‚Niemand sollte überrascht sein’

4. Juli 2009 in Chronik


Kinder aus homosexuellen Haushalten leben mit viel höherer Wahrscheinlichkeit später selbst homosexuell, wie eine US-Psychologin aus allen verfügbaren Studien schließt.


San Diego (kath.net) Für Kinder, die bei homosexuellen Paaren aufwachsen, ist die Wahrscheinlichkeit, selbst homosexuell zu werden, etwa sieben Mal höher als bei anderen Kindern. Das geht aus einer Zusammenfassung über neun Studien hervor, welche die US-amerikanische Psychologin Dr. Trayce L. Hansen veröffentlicht hat, wie WorldNetDaily berichtet.

Je nach Studie identifizieren sich zwischen 8 und 21 Prozent der erwachsenen Kinder aus homo- oder bisexuellen Haushalten als nicht-heterosexuell, während in der US-Gesamtbevölkerung etwa zwei Prozent nicht-heterosexuell sind. Da die meisten Forscher dieser Studien selbst der Homosexuellen-Lobby angehören, würden diese Ergebnisse allerdings in den Berichten anders dargestellt, bedauert Hansen.

Aus der 1996 durchgeführten Studie von Golombok and Tasker zum Beispiel geht hervor, dass 67 Prozent der Kinder, die in einem lesbischen Haushalt aufwachsen, sagen, dass sie es in Zukunft für möglich halten, homosexuell zu empfinden oder eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu haben. Dagegen bejahten dies nur 14 Prozent der anderen Kinder. Acht Prozent der in einem lesbischen Haushalt erzogenen Kinder hatten als Erwachsene nach eigenen Angaben homosexuelle Beziehungen, obwohl sie nicht homosexuell empfanden.

Hansens Schlussfolgerung: "Niemand sollte überrascht sein, dass homosexuelle Eltern eher homosexuelle Kinder erziehen.“ Der Prozentsatz wäre, vermutet Hansen, noch höher, wenn mehr Kinder von Anfang an in einem homosexuellen Haushalt gelebt hätten. Bei den meisten sei dies nicht der Fall, da sich diese Konstellation oft erst nach einer Scheidung ergeben habe. „Niemand weiß mit Sicherheit, mit welchen komplexen Mechanismen homosexuelle Eltern überproportional häufig homosexuelle Kinder aufziehen. Doch unabhängig davon, wie sie es tun – es zeigt sich, dass sie es tun.“


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