Parallelen zwischen dem Islam und der homosexuellen Ideologie

12. Jänner 2009 in Aktuelles


Der Islam verlangt die Todesstrafe für Menschen, die sich von ihm abwenden. Er fordert auch strenge Verfolgung von Menschen mit homosexuelle Neigungen. Paradoxerweise denken homosexuelle Ideologen "genauso" - Von Bischof Andreas Laun / Salzburg


Salzburg (kath.net)
„Der holländische Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftsminister Ronald Plasterk (Arbeitspartei) hat den Zuschuss für eine Organisation gestrichen, weil sie versuche, Homosexuelle zu heilen.“ Die Meldung überrascht wohl niemand, der die Entwicklung zur Homosexualisierung der Gesellschaft verfolgt! Aber es ist Zeit zu sagen. Sie ist in höchstem Grade widersprüchlich, die Ideologen der Homosexuellen Lobby sind unlogische Menschen.

Wenn Männer oder Frauen eine Geschlechtsumwandlung fordern und sich darum sogar einem chirurgischen Eingriff, so nutzlos er im Grunde ist, unterziehen, schweigen sie und halten die Erfüllung solcher Verlangen für richtig. Wenn Menschen mit homosexuelle Neigungen eine Veränderung ihrer „sexuellen Orientierung“ anstreben, sind sie empört und wollen sie verbieten lassen. Wo bleibt das Recht auf Gleichbehandlung?

Homosexuelle Ideologen behaupten, es sei unmöglich die homosexuelle Neigung zu verändern. Man fragt sich: Warum wird der Versuch, es zu versuchen, verboten? Man verbietet auch nicht, dass Menschen über fremde Gärten und Dachterrassen fliegen? Warum nicht, weil Menschen ohnehin nicht fliegen können und darum kein Regelungsbedarf besteht!

Homosexuelle Ideologen vertreten das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung im Sinn der Gender-Ideologie: Warum verweigern sie dieses Recht den eigenen Leuten?

Gemeinsam mit der öffentlichen Meinung vertreten homosexuelle Ideologen das Ideal der möglichst grenzenlosen Freiheit des Einzelnen auch gegenüber dem Staat. Aber wenn der Staat, wie jetzt in Holland, Menschen mit homosexuellen Neigungen bevormundet, scheinen sie einverstanden zu sein oder fordern sogar den Zwang!

Auf derselben Linie liegt es, wenn homosexuelle Ideologen Druck ausüben auf Menschen, die auch nur darüber nachdenken und reden wollen, ob und wie eine Veränderung der sexuellen Orientierung möglich sein könnte. Eindrucksvolles Beispiel in Graz: Ein hochqualifizierter Fachmann wird massiv angegriffen, weil er im Rahmen eines wissenschaftlichen Kongresses einen Workshop (unter vielen anderen) zu dieser Frage abhalten wollte! Gegen dieses Denkverbot nicht protestiert zu haben und zu protestieren, ist Sündenfall und Schande der universitären Autoritäten Österreichs!

Der Islam verlangt die Todesstrafe für Menschen, die sich von ihm abwenden. Er fordert auch strenge Verfolgung von Menschen mit homosexuelle Neigungen. Paradoxerweise denken homosexuelle Ideologen „genauso“: Sie wollen anderen Menschen mit homosexuelle Neigungen die „Abkehr“ und „Konversion“ zur Heterosexualität verbieten, vielleicht sogar unter Strafandrohung, zumindest für die „Fluchthelfer“, Therapeuten, die behilflich zu sein versuchen!

Kathpedia: Andreas Laun




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