12. November 2008 in Weltkirche
Bischof Ricard schrieb Joe Biden einen Brief zum Thema Lebensschutz, nachdem er von einem Messbesuch des Senators in seiner Diözese erfahren hatte.
Pensacola (kath.net/CWNews) Bischof John Ricard hat den künftigen Vizepräsidenten der USA, Joe Biden, aufgefordert, sein Gewissen in Punkto Lebensschutz zu prüfen. Der Katholik Biden hat kürzlich eine Messe in Ricards Diözese Pensacola-Tallahassee besucht.
Zeigen Sie ihre Unterstützung für die Person Christi in dem Verwundbarsten seiner Glieder: in dem Kind vor der Geburt, schrieb der Bischof am Montag an Joe Biden, nachdem er von dem Messbesuch des Obama-Vize erfahren hatte.
Die Sonntagsmesse gibt Katholiken die Nahrung, um nach dem Bild Christi zu leben, dessen Sendung an die Waisen und Witwen gerichtet ist, an die Armen und Verwundbaren. Dem Gemeinwohl sei nur geholfen, wenn auch dem Geringsten der Brüder die vollen Rechte gemäß seiner Würde zukommen. Daher ist das menschliche Leben vom Moment der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu respektieren.
Dies gelte schon aus Vernunftgründen, jenseits aller Kategorien des Glaubens. Joe Biden hatte nämlich im Wahlkampf gesagt, er akzeptiere die Lehre der katholischen Kirche, wolle die Sicht seines Glaubens aber anderen nicht aufzwingen.
Alle müssen ihr Gewissen prüfen, ob sie würdig sind, den Leib und das Blut Christi zu empfangen. Diese Prüfung enthält die Treue zur Morallehre der Kirche im persönlichen und öffentlichen Leben.
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