Das Wort Gottes: unverzichtbare Quelle und unverzichtbarer Inhalt

27. September 2008 in Chronik


Benedikt XVI empfängt die Bischöfe von Uruguay.


Rom (www.kath.net/ Zenit)
Zum Abschluss ihres Ad-limina- Besuches empfing Papst Benedikt XVI. heute in Castel Gandolfo die Bischöfe von Uruguay. Der Heilige Vater erinnerte die Hirten des südamerikanischen Landes daran, dass das Wort Gottes unverzichtbare Quelle und unverzichtbarer in einer Zeit sei, in der viele andere Stimmen versuchten, Gott im persönlichen und sozialen Leben mundtot zu machen.

"Diese Stimmen trennen den Menschen von der wahren Hoffnung und missachten die beständige Wahrheit, in der das Herz des Menschen Ruhe finden kann".

Besonders betonte der Heilige Vater die Wichtigkeit der Betrachtung des Wortes Gottes sowie die Aufgabe des wahren Zeugens Christi. Benedikt XVI. forderte die Bischöfe auf, Überbringer der Hoffnung zu sein, die nicht enttäusche.

Der Papst mahnte dazu, den Glauben der Kirche in seiner Ganzheit zu lehren, mit dem Mut und der Überzeugung dessen, der von ihm und für ihn lebe, ohne dabei darauf zu verzichten, ausdrücklich die moralischen Werte der katholischen Lehre zu verkünden. Dies sei umso wichtiger, als dass diese Werte – Familie, Sexualität, Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende – oft Gegenstand der Debatte im Bereich der Politik, der Kultur und der Massenmedien seien.

Die unschätzbare Zusammenarbeit der Priester gehöre zur Verwirklichung der Sendung der Bischöfe. Daher seien sie ständig zu ermutigen, damit sie wahre Jünger und Missionare Christi würden, ohne sich an die vorherrschende Mentalität anzugleichen.

Abschließend ermahnte Benedikt XVI. die Bischöfe von Uruguay, sich nicht von den vielen Situationen der religiösen Gleichgültigkeit oder Apathie entmutigen zu lassen. In den Schwierigkeiten, mit denen auch Uruguay zu tun hätte, sei die Kirche dazu berufen, die Größe des Herzens, die Solidarität und die Fähigkeit zum Opfer zu zeigen.

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