Australische Kopfwäsche für Jesuitenpater

8. Juli 2008 in Aktuelles


Kardinal George Pell wies Aussagen eines Jesuiten zurück, dass geplante Maßnahmen der australischen Behörden gegenüber Störenfrieden während des Weltjugendtags mit der Lehre der Kirche nicht vereinbar wären


Sydney (www.kath.net)
Der australische Kardinal George Pell hat Aussagen des ebenfalls australischen Jesuitenpaters Frank Brennan zu im Notfall geplanten Maßnahmen der dortigen Behörden gegenüber möglichen Störenfrieden während des Weltjugendtags kritisiert. Die Polizei bekam vor einigen Tagen die Anweisung, bei Störaktionen im Rahmen des Papstbesuchs, die "Ärgernis verursachen", einzuschreiten und mit entsprechenden Maßnahmen wie Festnahmen und Geldstrafen gegen die Täter vorzugehen. Brennan meinte in australischen Medien, dass diese Maßnahmen nicht umsetzbar, ungerecht und mit der Lehre der katholischen Kirche nicht vereinbar seien.

Pell wies die Behauptungen des Jesuiten zurück und meinte gegenüber "Radio National Breakfast" wörtlich: "Ich bin versucht zu sagen, dass diese
Aussagen von P. Brennan eine typische nutzlose Aussage ist. Ich habe vollstes Vertrauen in die Polizei und anerkenne das Recht der Menschen zum
Protest. Wir haben um keine Extraregeln ersucht. Das Ganze ist daher ein kompletter Sturm im Wasserglas."






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