2. Mai 2008 in Deutschland
Weiterhin linksextreme Provokationen gegenüber jungen Christen
Bremen (kath.net/idea)
Nach den zum Teil gewalttätigen Protesten von Christival-Gegnern am Eröffnungsabend des Jugendkongresses hat es weitere Zwischenfälle gegeben.
So sind nach Angaben der Veranstalter Teilnehmer vereinzelt angepöbelt und beim Straßenbahn-Festival von Autonomen mit Bierflaschen beworfen worden. Eine Preisverleihung, bei der Amateurfilme verschiedener kirchlicher Jugendgruppen prämiert werden sollten, wurde durch Zwischenrufe und Störaktionen behindert.
Außerdem legten Hacker die Internetseite des Christivals (www.christival.de) am Abend des 1. Mai vorübergehend lahm. Wer von der Startseite etwa zum Programm wollte, konnte unter anderem lesen: Hallo du. Christival.de ist vorübergehend geschlossen. Wir wissen, dass Gottesglaube heilbar ist. Früher waren wir stockreligiös. Jetzt ist es weg.
Der Christival-Vorsitzende Roland Werner sagte dazu: Wir sind betrübt über diese Störaktionen und Angriffe, werden von unserer Seite aber im Sinne der Nächstenliebe reagieren. Die Christival-Teilnehmer nehmen´s gelassen und feiern ihren Glauben unbeschwert und offen.
Irritiert zeigten sich die Christival-Verantwortlichen allerdings, dass das Ordnungsamt der Stadt Bremen nach diesen Vorfällen eine gegen das Christival gerichtete Demonstration am 3. Mai auf dem Marktplatz genehmigt hat, wo abends ein öffentliches Christival-Festival stattfinden wird.
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