4. April 2008 in Aktuelles
US-Präsidenschaftskandidat möchte nicht, dass seine Töchter mit einem Baby "bestraft" werden und sorgt für Entrüstung bei Christen - Proteste von Abtreibungsgegnern bei Obama-Auftritten KathTube: Das Obama-Video
USA (www.kath.net) Christen in den USA sind über neue Äußerungen vonUS-Präsidentschaftskandidat Barack Obama entrüstet. Bei einem Vortrag inPhiladelphia sprach Obama von Babys als "Strafe".
Wörtlich sagte er: "Was die Frage von HIV/Aids betrifft, ist die wichtigstePrävention die Erziehung, die auch Erziehung zur Enthaltsamkeit enthaltenund den Kindern vermitteln sollte, dass Sex nicht etwas Beiläufigesist."
Vermittelt werden sollten aber auch Informationen über Verhütung, forderteObama. "Sehen Sie, ich habe zwei Töchter, 9 und 6 Jahre alt. Ich möchteihnen zuerst Werte und Moral vermitteln. Aber wenn sie einen Fehler machen,dann möchte ich nicht, dass sie mit einem Baby bestraft werden."
Die christliche "Christian Defense Coalition" (CDC) übt scharfe Kritik anden Aussagen Obamas und meint, dass diese Aussagen ein Schlag ins Gesichtfür alle jungen Mütter seien, die ihr Kind auf die Welt bringen.
CDC-Direktor Patrick Mahoney meinte weiters: "Senator Obama spricht ständigüber die Veränderung, die er in den USA bewirken möchte. Wenn es aber umseine Abtreibungspolitik geht, dann ist das 'alte Schule'."
Alle Umfragen der jüngsten Zeit zeigen, dass die jüngere Generation in denUSA weit stärker gegen Abtreibung als die ältere Generation ist. Beietlichen Auftritten von Obama kam es inzwischen zu Protesten vonAbtreibungsgegnern.
KathTube: Das Video mit den Originalaussagen von Obama
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