Ikonen für die Advocata

31. März 2008 in Aktuelles


Wie die "Muttergottes von Kykos" die Not der Schwestern auf dem Monte Mario lindern und was Sie dazu beitragen können. Von Paul Badde / Vatican-Magazin.


Vatikan (www.kath.net / vatican-magazin) Die „Advocata“ vom Monte Mario ist auch unsere Anwältin, und sie ist in besonderer Weise die Patronin des VATICAN-Magazins geworden. Im Januar 2007 zierte ihr Porträt das Titelbild unseres ersten Heftes.

Es ist jene Ikone, die der heilige Dominikus vor 800 Jahren den Dominikanerinnen kurz vor seinem Tod persönlich übergeben hat. Verborgen in der Klausur der Schwestern ist die Advocata seit damals der geheime Schatz der ewigen Stadt. Schon damals war sie uralt und der Weg nicht mehr klar, über den sie aus dem Osten nach Rom gelangte.

Eine uralte Maltechnik mit Wachs, in der sie ausgeführt ist, weist auf die ersten Jahrhunderte nach Christus hin, stilistische Vergleiche in das allererste Jahrhundert. Sie sei auf dem Zionsberg im Kreis der Urgemeinde gemalt worden, heißt es in den ältesten Legenden, die sie begleiten: im Abendmahlssaal, in dem auch das Pfingstfeuer über die Apostel fiel.

„Liddskaja“ heißt sie in Russland, weil die erste Station ihrer Reise Lydda gewesen sei (das heutige Lod in Israel), wo die erste christliche Gemeinde außerhalb Jerusalems die Apostel gebeten hätte, ihnen ein Abbild Mariens zu schicken, die damals noch unter ihnen weilte. Lukas selbst habe sie gemalt, heißt es daher. Wie auch immer: ihre letzte Station ist heute Rom, wo sie noch jeden beglückt, der sie sieht.

Geschrieben hatten wir vor einem Jahr aber auch von der Not der Schwestern auf dem Monte Mario, diesem unschätzbar kostbaren Bildfragment ein würdiges Heiligtum zu erhalten. Seit das Reliquienwesen zum Erliegen kommt, dem sie früher ihren Lebensunterhalt verdankten, leiden sie große Not.

Und immer noch schmücken sie das Kloster wie eine Braut, die auf ihren Bräutigam wartet. Das kostet Gelder, die sie nicht haben. Einige haben den Schwestern inzwischen schon großzügig und selbstlos geholfen. Doch nun macht ein treuer Leser des VATICAN-magazins und begeisterter Verehrter der Madonna ein Angebot, das jede bisherige Hilfe in den Schatten stellt.

Von den legendären und streng limitierten „Heinrich-Jahres-Ikonen“, die von der Firma Villeroy & Boch von 1983 bis 1997 in feinstem Porzellan und geschmackvoll gerahmt heraus gegeben wurden, hat er seinerzeit die Restauflagen der Jahre 1989 – 91 aufgekauft.

Es handelt sich bei den Motiven um die „Gottesmutter von Tichwin“, die „Muttergottes von Kykos“ und die „Muttergottes Pelagonitissa“. Sie wurden in einem aufwändigen Prestige-Verfahren und mit dem Einsatz von hochwertigem Gold hergestellt und haben die Maße 297 mal 235 mm.

Die kostbaren Sammlerstücke bietet er nun gegen eine Spende von mindestens 800,- Euro an. Auf dem Markt sind diese Ikonen nicht mehr erhältlich, wo sie einen Sammlerwert von etwa 1000,- Euro haben. Alle Spenden dieser Aktion aber gehen direkt an die Schwestern des Rosenkranzklosters auf dem Monte Mario weiter, die sich um den Schmuck und Schutz der Advocata kümmern.

Im fe-Medien-Verlag werden die Bestellungen nach der Reihenfolge ihres Eintreffens unter dem Kennwort ADVOCATA bearbeitet. Danach werden die nummerierten Stücke mit einer Bild-Erklärung, die auch die limitierte Weltauflage dieser Porzellan-Ikone in der Höhe von 1500 Exemplaren bestätigt, frei ins Haus der Spender geschickt.

Alle Interessenten, die die ADVOCATA auf diese Weise unterstützen wollen, wenden sich bitte an den Fe-Medienverlag, Hauptstr. 22, 88353 KissleggTel: 07563 - 92 007, Fax: 07563 - 33 81, [email protected]

Besuchen Sie mit KATH.NET und Paul Badde die Maria Advocata: 26. bis 30. Juni 2008


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