31. Jänner 2008 in Weltkirche
Präsident des Päpstlichen Rates "Cor Unum", Kardinal Paul Josef Cordes, lobt die kirchlichen Hilfswerke bezeichnet, da bei ihnen die Verwaltungskosten besonders niedrig seien
Rom (kath.net/KiN)
Als "vorbildlich" hat der Präsident des Päpstlichen Rates "Cor Unum" ("Ein Herz"),Kardinal Paul Josef Cordes, die kirchlichen Hilfswerke bezeichnet, da bei ihnen die Verwaltungskosten besonders niedrig seien. Das teilte das weltweite katholische Hilfswerk "Kirche in Not" in München mit. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Rom, bei der Cordes gemeinsam mit dem Internationalen Präsidenten von "Kirche in Not", Hans-Peter Röthlin, die Botschaft von Papst Benedikt XVI. für die Fastenzeit 2008 vorgestellt hat, hob Cordes ausdrücklich die italienische Caritas mit neun Prozent, den Malteserorden mit sieben und "Kirche in Not" mit nur sechs Prozent Verwaltungskosten hervor. Demgegenüber seien die Kosten beianderen Werken oft erstaunlich hoch.
Der Päpstliche Rat "Cor Unum" hat die Aufgabe, die humanitären Hilfsaktionen des Heiligen Stuhls in Krisen- und Katastrophengebieten zu organisieren und durchzuführen. Weiterhin soll er die globalen karitativen Aktivitäten der Katholischen Kirche und ihrer zugehörigen Institutionen und Organisationen koordinieren. Aufgrund seines Aufgabenspektrums wird der Päpstliche Rat auch als Entwicklungsministerium bezeichnet. Kardinal Cordes, der aus dem Sauerland stammt, leitet den Rat seit 1995.
"Kirche in Not" sammelt nach eigenen Angaben Spenden in siebzehn Ländern undzählt weltweit etwa 600.000 Förderer. Das vom niederländischen Pater Werenfried van Straaten gegründete Werk hilft der Kirche in etwa 140 Ländern, ihre seelsorglichen Aufgaben zu erfüllen.
KIRCHE in NOT KONGRESS in AUGSBURG
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