Die islamische Antwort auf Mel Gibson: Jesus wird nicht gekreuzigt

21. Jänner 2008 in Aktuelles


Das iranische Staatsfernsehen zeigt eine 20-teilige Serie über Jesus und möchte mit Geschichtsfälschung eine Brücke zwischen Islam und Christentum schlagen


Teheran (kath.net/idea)
Das iranische Staatsfernsehen wird in einer 20-teiligen Serie einen muslimischen Jesus-Film ausstrahlen. Es handelt sich um die Fernsehfassung des Spielfilms "Jesus, der Geist Gottes", den der iranische Regisseur Nader Talebzadeh im vorigen Jahr bei einem religiösen Filmfestival in Italien präsentiert hat. Das Werk, das auch als Antwort auf Mel Gibsons Bibelfilm "Die Passion Christi" gilt, stellt Jesus aus islamischer Sicht dar. Muslime sehen Jesus als einen Propheten an, aber er ist aus ihrer Sicht nicht Gottes Sohn. Jesus ist auch nicht am Kreuz gestorben, wie in Gibsons Film gezeigt, sondern er wird von Gott in den Himmel entrückt. Wie Radio Vatikan meldet, kostete die Fernsehserie rund 3,5 Millionen Euro. Talebzadeh sagte der Nachrichtenagentur AFP, Gibsons Film sei gut gemacht, aber die Geschichte sei falsch. Er wolle mit seinem Film eine Brücke zwischen Islam und Christentum schlagen.

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