17. Juli 2007 in Chronik
Hugo Chávez, der umstrittene Staatspräsident von Venezuela, provoziert weiter gläubige Katholiken und lässt das Krankenhaus der Jungfrau von Coromoto auf den Namen Che Guevera "umtaufen"
Venezuela (www.kath.net)
Hugo Chávez, der umstrittene Staatspräsident von Venezuela, gießt weiter Öl ins Feuer und sorgt für Provokationen von gläubigen Katholiken. In einem weiteren Willkürakt möchte Chavez jetzt das Krankenhaus der Jungfrau von Coromoto auf den Namen Che Guevaras umtaufen und die Statue der Muttergottes mit einer Büste des Guerillakämpfers ersetzen. Das ganze soll am 5. August über die Bühne gehen. Die Marienstatue der Jungfrau von Coromoto wurde bereits entfernt. Guerillakämpfers Ernesto Che Guevara gilt als bekannter Verbrecher, der tausende Menschen hinrichten ließ und auf dem Gewissen hat.
Die Jungfrau von Coromoto ist für die Bevölkerung von Venezuela ein Symbol der spirituellen Einigkeit und des christlichen Glaubens. Papst Johannes Paul sagte 2002 zu den Bischöfen Venezuelas: "Ich empfehle euren Hirtendienst der heiligen Jungfrau Maria, die in eurem Land als Unser Liebe Frau von Coromoto tief verehrt wird. Vor ihr hab ich mich anläßlich meiner letzten Reise nach Venezuela niedergekniet, um ihren Schutz auf das venezolanische Volk herabzurufen. Heute bitte ich sie wiederum, daß die Katholiken dieses geschätzten Landes »als wahre Zeugen Christi das Salz und Licht für die anderen sein mögen« (Predigt im Heiligtum U.Lb. Frau von Coromoto, 10. Februar 1996). "
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