Heiliger Gral unter römischer Basilika?

21. Juni 2007 in Aktuelles


Eine neue Theorie gibt es über den Aufenthaltsort jenes Kelches, den Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat.


Rom (kath.net/CWNews.com) Ein italienischer Archäologe vermutet, dass der berühmte „Heilige Gral“ in den Katakomben der römischen Basilika San Lorenzo fuori le Mura versteckt ist.

Alfredo Barbagallo ist überzeugt, dass der Kelch, der für das Letzte Abendmahl genutzt wurde, in einem Raum aufbewahrt ist, der jetzt unter dem Gotteshaus vergraben ist. Der Archäologe untersuchte zwei Jahre lang die mittelalterliche Ikonographie in der Basilika, die aus dem 6. Jahrhundert stammt.

Gemäß der Tradition hat Papst Sixtus II. alle Kirchenschätze dem ersten Diakon Laurentius anvertraut; manche Quellen sprechen davon, dass auch der Heilige Gral darunter ist. Der heilige Laurentius starb im Jahr 258 als Märtyrer. Die Basilika wurde an seiner Todesstätte errichtet.

Der heilige Gral ist der Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat. Es ist der Becher, welcher bei der unmittelbaren Stiftung des Eucharistiesakraments das Blut Christi enthielt.

Bislang wurde Valencia als möglicher Aufbewahrungsort des Heiligen Grals angenommen. Am 8. Juli 2006 reiste Papst Benedikt XVI. nach Valencia und besuchte auch in der Kathedrale von Valencia die Kapelle des Heiligen Grals.

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KATHPEDIA: Heiliger Gral

Foto: Heiliger Gral in Valencia (c) KATH.NET


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