16. Juni 2007 in Aktuelles
Religiöses Magazin aus Rom geht im deutschsprachigen Raum an die Kioske.
Rom/Berlin (www.kath.net)
Mit der in Rom produzierten Monatszeitschrift VATICAN-magazin gehterstmals in Deutschland ein katholisch geprägtes, religiöses Magazinflächendeckend an die Kioske und in den Zeitschriftenhandel. Das Heftwar im Dezember des vergangenen Jahres aus der damals eingestelltendeutschen Ausgabe der amerikanischen Monatspublikation Inside theVatican hervorgegangen.
Als Chefredakteur zeichnet Guido Horstverantwortlich, der zugleich römischer Korrespondent der katholischenTageszeitung Die Tagespost ist. Die Aufgabe von ehrenamtlichenHerausgebern haben Paul Badde, Italien-Korrespondent der TageszeitungDie Welt, und Dr. Norbert Neuhaus, zuletzt Generalsekretär desHilfswerks Kirche in Not übernommen. Die Redaktion hat ihren Sitz inRom, direkt neben dem Gebäude der vatikanischen Glaubenskongregation.
Das Magazin erscheint im Fe-Medienverlag im schwäbischen Kisslegg. AlsGrossist hat die Verlagsberatung Frank Schönbörner in Puderbach denKioskgang vorbereitet und durchgeführt. Die Startauflage beträgt13.000 Exemplare.
Das Interesse des Zeitschriftenhandels imdeutschsprachigen Raum an einem in Rom produzierten religiösen Magazinsei beträchtlich gewesen, erklärte der Fe-Medienverlag in Kisslegg. DasEinzelheft kostet 5,- Euro (in Österreich 5,50 Euro und in der Schweiz8,00 sfr). Bisher war das VATICAN-magazin nur im Abonnement zuerhalten und hatte nach der Neugründung im vergangenen Dezember sehrschnell 1.200 Abonnenten gewonnen.
Das VATICAN-magazin hat einen aktuellen Teil, in dem über dieWeltkirche, die Grundzüge des Pontifikats des deutschen Papstes undden Vatikan berichtet wird. In einem kulturellen Teil enthältes Essays und Foto-Reportagen zu historischen, künstlerischen undtheologischen Themen.
Die Zeitschrift ist katholisch geprägt, aberkein Amtsblatt des Vatikans. VATICAN magazin bietet exklusiveBerichte, die anderswo nicht erscheinen, sowie Interviews mitführenden Persönlichkeiten der Kirche. Analysen, theologische,philosophische und sozialwissenschaftliche Essays vermitteln dem LeserEinblick in das Leben der Kirche. Dazu kommen fundierte Berichte überKunst und Kultur. Der Untertitel des Magazins lautet Schönheit undDrama der Weltkiche.
In Heft 5 / 2007, mit dem das VATICAN-magazin an die Kioske geht,melden sich unter anderem Prinz Asfa-Wossen Asserate über dasäthiopische Jerusalem in Lalibela und Elisabeth von Thurn und Taxiszur christlichen Frömmigkeit zu Wort.
Ein kritischer Beitrag desisraelischen Journalisten Gideon Levy beschäftigt sich mit dervierzigjährigen Besatzung im Heiligen Land, der Philosoph AlexanderPschera hinterfragt die Konversion Ernst Jüngers zum katholischenGlauben.
Kolumnen, Essays und weitere Berichte runden das 76 Seitenstarke Heft ab, dessen Titelgeschichte von der jungen JournalistinEsther Maria Stallmann geschrieben wurde, die über ihre Pubertät unddie Erfahrungen mit dem Unglauben der Eltern-Generation berichtet.
Mehrwissen:
Kathpedia zum Vatican-magazin
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