Islam - größte Bedrohung seit dem Kommunismus

15. Februar 2007 in Chronik


Anglikanische Bischof Michael Nazir-Ali: Ohne geistlichen Widerstand fällt der Westen in Barbarei zurück - Nazir berät den britischen Thronfolger, Prinz Charles, in Islamfragen


Rochester (kath.net/idea)
Der Islam stellt die größte Bedrohung für den Westen seit dem Kommunismus dar. Diese Ansicht vertritt der anglikanische Bischof Michael Nazir-Ali (Rochester/England). Der 57-Jährige stammt aus einer schiitischen Familie in Pakistan; sein Vater wechselte zum Christentum. Nazir berät den britischen Thronfolger, Prinz Charles, in Islamfragen. In einem Interview mit dem Sonntagsblatt „Kent on Sunday“ warnt der Bischof vor dem zunehmenden Einfluss des Islam, den man auch als eine umfassende politische und sozio-ökonomische Ideologie betrachten könne. Als Reaktion fordert Nazir eine Stärkung des Christentums: „Der Westen ist mit einer umfassenden Ideologie konfrontiert, und wenn der Westen sich nicht auf seine eigenen geistlichen Wurzeln besinnt, wird er dieser Ideologie keinen Widerstand leisten können.“ Wenn sich der Niedergang des Christentums fortsetze, könne Großbritannien in „eine Art Barbarei“ zurückfallen, weil dem Land die moralischen Kräfte fehlten, um sich diesem Trend zu widersetzen. Nach Angaben der ökumenischen Nachrichtenagentur ENI zählt der seit 1995 amtierende Kirchenvertreter zu den kundigsten Experten des interreligiösen Dialogs. Er habe ausführlich über die Beziehung zwischen Islam und Christentum geschrieben und sich für ein größeres Verstehen der beiden Religion eingesetzt, insbesondere in seinem Geburtsland Pakistan.


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