in Weltkirche
Man nimmt ihm Teilnahme am orthodoxen Weihnachtsfest übel
Moskau (kath.net/Zenit.org)
Die aus der Zeit des Kommunismus an Unterdrückung des Glaubens gewohnten militanten Atheisten machen nun gegen den "Klerikalismus" Putins mobil.
Die Union der Moskauer Atheisten (ATOM) hat am Dienstag die Teilnahme des Präsidenten an den orthodoxen Weihnachtsfeierlichkeiten verurteilt.
Lev Levinson, einer der Leiter dieser Organisation, beschuldigte in einer Presseerklärung den Präsidenten der Russischen Föderation des Verfassungsbruchs, allerdings ohne dafür eine rechtliche Grundlage zu nennen.
Es sei Ziel der ATOM, die Errungenschaften der Französischen Revolution zu verteidigen, daher verurteilte Levinson zusammen mit Alexander Tschtschew die Präsenz der Orthodoxen Kirche in den Schulen.
Am 12. November hat das Patriarchat Moskau ein Kooperationsabkommen mit dem Regionalministerium für Bildung der russischen Hauptstadt unterzeichnet.
Die Union der Atheisten von Moskau zählt nach eigenen Aussagen heute nur noch einige hundert militante Aktivisten. Erst vor kurzem ist eine Gruppe von Mitgliedern zu einer satanischen Sekte übergetreten, gaben die Verantwortlichen der Organisation unlängst vor der Presse zu.
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