20. November 2006 in Deutschland
Bistum Regensburg bleibt dabei: Ehemaliger Diözesanratsvorsitzender Wallner kann wegen Nähe zu ´Wir sind Kirche´ und wegen fortgesetzter, öffentlicher Falschbehauptungen über Bischof Müller nicht für Kirchenverwaltung kandidieren.
Regensburg (www.kath.net/pdr)
Das Bistum Regensburg bleibt dabei: Fritz Wallner, ehemaliger Diözesanratsvorsitzende, bleibt von den Kirchenverwaltungswahlen ausgeschlossen. Am vergangenen Freitag hat Generalvikar Michael Fuchs Fritz Wallner mitgeteilt, dass er nicht für die Kirchenverwaltungswahl in vier Wochen kandidieren kann.
Grund ist ein "offener Gegensatz zu den Grundsätzen der römisch-katholischen Kirche, näherhin wegen schwer kirchenschädigenden Verhaltens vor allem im Zusammenhang mit der Regensburger Rätereform, wegen einer wachsenden Nähe zur Bewegung ´Wir sind Kirche´ und wegen fortgesetzter, öffentlicher Falschbehauptungen über Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller", so Fuchs in seinem Schreiben an Herrn Wallner.
Die Diözese hatte zuletzt Herrn Wallner die Möglichkeit einer Stellungnahme eingeräumt. Die vorgebrachten Argumente konnten jedoch die Vorwürfe nicht entkräften. Generalvikar Fuchs bedauert diesen Schritt: "Ich hoffte im Frühjahr auf ein Einlenken von Herrn Wallner. Seine zahlreichen, öffentlichen Äußerungen im Sommer und vor dem Papstbesuch ließen uns jedoch keine Wahl." Ein Umdenken sei auch in seiner Stellungnahme zum Wahlausschluss nicht erkennbar. Dies wäre jedoch auf Dauer für einen Neuanfang wünschenswert.
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