1. September 2006 in Deutschland
Wichtigstes Anliegen katholischer Schulen sei "die Bildung und Erziehung junger Menschen zur Lebenstüchtigkeit auf der Grundlage des Evangeliums".
Köln (www.kath.net / PEK) Ein eigenes Schulgesetz für die 24.000 Schülerinnen und Schüler an den 32 Erzbischöflichen Schulen mit 1.700 Lehrerinnen und Lehrern sowie weitere 18 katholische Schulen in freier Trägerschaft hat das Erzbistum Köln vorgelegt. Dieses Kirchliche Schulgesetz löst die Grundordnung für die katholischen freien Schulen von 1985, die Rahmenschulordnung von 1979 und die Schulmitwirkungsordnung von 1978 ab.
Entstanden sei das neue Schulgesetz auf demokratischem Weg, teilte das Erzbistum mit. Die Schulkonferenzen aller Erzbischöflichen Schulen haben sich an der Diskussion beteiligt und durch zahlreiche Änderungsvorschläge die in Kraft gesetzte Fassung mitgestaltet. Die Schulen haben nun ein Jahr Zeit, das neue Gesetz umzusetzen.
Wichtigstes Anliegen Katholischer Schulen sei die Bildung und Erziehung junger Menschen zur Lebenstüchtigkeit auf der Grundlage des Evangeliums, heißt es in der Mitteilung. Das Proprium der Schule, ihre religiöse Ausrichtung wird als Grundlage dem neuen Gesetz vorangestellt.
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