10. März 2006 in Deutschland
Der Orden zieht sich mit Ende 2007 zurück - Grund: Personelle und wirtschaftliche Entwicklung - Einer der bekanntesten Ordensmitglieder des Hauses ist Pater Basilius Streithofen.
Bonn (www.kath.net)
Der Dominkanerorden wird das Dominikanerkloster Walberberg aufgeben und den Ort verlassen. Dies gab der CDU-Ortsvorsteher Engelbert Wirtz am Freitag gegenüber KATH.NET bekannt. Laut einem Beschluss des neunköpfigen Provinzkonsil der Dominikanerprovinz Teutonia wird das Kloster Walberberg am 31. Dezember 2007 zugesperrt. Pater Hans-Albert Gunk, der Provinzial der Dominikaner, begründete die Entscheidung mit den personellen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Damit wird der seit 1920 bestehende und überregional bekannte Standort, der immer wieder auch ein Tagungsort für politische Diskussionen war, aufgegeben. Einer der prominentesten Vertreter des dortigen Ordenshauses ist bis heute der bekannte Pater Basilius Streithofen, der auch Berater des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl war. Der jetzige Wiener Kardinal Christoph Schönborn trat 1963 im westfälischen Warburg in den Dominikanerorden ein. Er studierte anschließend unter anderem in Walberberg bei Bonn.
KATHPEDIA über Kardinal Christoph Schönborn
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