31. Dezember 2005 in Weltkirche
Über 800 Legionäre Christi nahmen an der letzten Generalaudienz des Jahres 2005 teil.
Vatikan (www.kath.net) 27 Neupriester der Legionäre Christi nahmen an der letzten Generalaudienz des Jahres 2005 mit Papst Benedikt XVI. teil. Am Vormittag des 24. Dezembers hatte Kardinal Norberto Rivera, der Erzbischof von Mexiko Stadt und Primas von Mexiko, in der Seminarkapelle des Studienzentrums der Kongregation in Rom 27 Diakone der Legionäre Christi zu Priestern geweiht. Die Neugeweihten kommen aus Deutschland, Irland, Spanien, Italien, Kanada, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Brasilien, Chile und Australien.
Zur Weihe war eine Kopie des Gnadenbildes von Guadalupe im Altarraum angebracht worden. Der mexikanische Pupurträger, in dessen Erzdiözese dieser meist besuchte Wallfahrtsort der Welt beheimatet ist, erinnerte daran, dass auch der Gründer der Kongregation, P. Marcial Maciel, im Jahre 1941 zu Füßen der Gottesmutter die Priesterweihe empfing.
Nachdem die Neupriester das Weihnachtsfest mit ihren Familien und Mitbrüdern gefeiert haben, werden sie in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ortskirchen und Pfarreien ihren priesterlichen Dienst in den verschiedenen Apostolaten der Kongregation beginnen. Dazu gehören das Missionsgebiet Quintana Roo in Mexiko, zahlreiche Werke der Nächstenliebe, die Kinder- Jugend- und Familienpastoral sowie die etwa 200 ordenseigenen Schulen und Universitäten.
Mit den Neupriestern zählen die Legionäre Christi nun schon über 650 Priester im Dienst der Kirche. Weitere 2500 Seminaristen befinden sich in den verschiedenen Ausbildungsphasen. P. Hubert Reiner (33) stammt aus dem Kreis Aichach, Diözese Augsburg, und begann seine Priesterausbildung im Jahr 1994 im deutschen Noviziat in Roetgen bei Aachen, mit dem er ein Jahr später nach Bad Münstereifel umzog. Studien und Praktika führten ihn nach Spanien, Italien und immer wieder auch nach Deutschland. Seinen priesterlichen Dienst wird er in Deutschland beginnen.
P. Martin Ribas (32) ist über seine aus München stammende Mutter mit dem Philosophen Dietrich von Hildebrand verwandt. Sein Vater kommt hingegen aus Mallorca, und aufgewachsen ist der Neupriester in Madrid, wo er auch die Legionäre Christi kennen lernte. P. Martin Ribas spricht sehr gut Deutsch. Daher wird er nun als Priester die Kinder- und Jugendarbeit in Süddeutschland unterstützen.
Foto: © Christoph Hurnaus
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