Kardinal Schönborn lobt Medjugorje

1. August 2005 in Weltkirche


Der Wiener Erzbischof: "Die Menschen erfahren dort, dass Maria lebendig ist und ihr Sohn Jesus Christus wirklich da ist. Bei uns in der Diözese sehe ich ständig an allen Enden Früchte von Menschen, die nach Medjugorje pilgern"


Wien (www.kath.net)
Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, hat sich positiv zum Marienwallfahrt Medjugorje geäußert. In einem Interview mit der "Gebetsaktion - Maria Königin des Friedens" meinte der Kardinal: "Ich will immer wieder sagen und wiederholen: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Einen Baum erkannt man an seinen Früchten. Bei uns in der Diözese sehe ich ständig an allen Enden Früchte von Menschen, die nach Medjugorje pilgern. Sie sind von der Dichte und der Stärke des Gebets erfasst, entdecken wieder das Bußsakrament und finden neue Freude am Gebet. Die Menschen erfahren dort, dass Maria lebendig ist und ihr Sohn Jesus Christus wirklich da ist." Schönborn hatte sich bereits in Vergangenheit des öfteren über Medjugorje geäußert.

Der Wiener Erzbischof erinnert in dem Interview auch daran, dass heute viele Menschen kaum mehr einen inneren Bezug zur Kirche haben. "Viele wissen auch noch kaum etwas über den Glauben." Schönborn betonte, dass auch eine "große Offenheit" deutlich zu spüren sei. Wörtlich sagte der Kardinal: "Ich glaube, die Österreicher, die ihre Beziehung zur Kirche abgebrochen haben, verspüren eine sehr starke innere Beziehung zur Kirche." Für viele Menschen sei die Kirche "trotz aller Kritik und trotz aller Skandale, die in der Öffentlichkeit auch ausgebreitet wurden", ein Zuhause. "Und ich sage immer wieder, der Grundwasserspiegel des Glaubens ist in Österreich noch nicht zu tief abgesunken. Es genügt manchmal ein wenig zu bohren und man stößt wieder auf das Grundwasser."


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