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NEIN, wir brauchen keine "deutsch-synodale Sexual-Moral"

11. September 2022 in Kommentar, 28 Lesermeinungen
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Bischof Felix Genn möchte die Sexualmoral der Kirche "erneuern". Möchte der Bischof auch Pornos bei seiner neuen Stelle für "Sexuelle Bildung" einsetzen? - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)

„Denn es ist problematisch, wenn Sexualität vor allem als sündhaft angesehen wird und wenn über Sexualität nicht gesprochen werden kann.“ Diese Behauptung kam am Freitag per Aussendung von Bischof Felix Genn, der angekündigt hat, die „kirchliche Sexualmoral“ erneuern zu wollen. In welcher Welt lebt der Bischof eigentlich? In meiner katholischen Welt wird seit  vielen Jahren über Sexualität gesprochen und wie. Sowohl im Studium der Theologie als auch bei großen katholischen Jugendtreffen (Jugendtreffen in Pöllau, Pfingsttreffen der Lorettos) war das immer ein Thema, bei dem respektvoll und wertschätzend darüber gesprochen wurde. Und auch der große Johannes Paul II. sprach jahrelang am Petersplatz und anderswo bei der „Theologe des Leibes“ über Sex. Hat der Bischof von Münster das ernsthaft verschlafen? Und jenen Katholiken, der die Sexualität vor allem als „sündhaft“ ansieht, habe ich bis jetzt noch nicht getroffen.


Der Bischof von Münster möchte laut seiner Aussendung auch weg von einer „rigiden Sexualmoral“ und bei einer Neubewertung dann die moderne Sexualforschung und Wissenschaft berücksichtigen. Aja, heißt das, dass in Zukunft Pornos bei seiner Stelle für „Sexuelle Bildung“ gezeigt werden, denn auch das wird doch von modernen Sexualforschern unterstützt?

Nein, lieber Herr Bischof, da bevorzuge ich doch die kirchliche Sexualmoral mit all ihren Herausforderungen. Die ist mir eindeutig lieber als Ihre "deutsch-synodale Sexual-Moral", die sich nur bei Menschen anbiedern möchte. Sie möchten offensichtlich gerne von den Menschen und Medien gelobt werden, leider habe ich heute eine sehr schlechte Nachricht für Sie: Der Weg Jesu war ein anderer!

 


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Lesermeinungen

 Chris2 12. September 2022 
 

Ein Kirchenast, der massenhaften Missbrauch an vor allem Buben

durch eine weitgehende Aufhebung der Sexualmoral und ausgerechnet einem "Ja" zu praktizierter Homosexualität auf allen Ebenen (auch im kirchlichen Dienst) beantwortet, wird auf das vernichtende Urteil der Nachwelt nicht lange warten müssen. Und auf die himmelschreiende Klage künftiger Opfer, die man ganz offiziell (sic!) den im Münchener Gutachten beschriebenen Netzwerken ausgeliefert hat. Eine Schande!


3
 
 JuergenPb 12. September 2022 

Es ist Unsinn

was Bischof Genn da von sich gegeben hat.
Sexualität ist und war nicht sündhaft.
Unzucht ist sündhaft.


4
 
 CusanusG 12. September 2022 
 

Alles viel schlimmer

Wer bei der Initiative "Neuer Anfang", dem GEgenpol zum synodalen Weg, nachliest, der kommt aus dem Kopfschütteln nicht heraus.

So stand im abgelehnten Grundtext der Synodalen die Aussage, dass homosexueller Missbrauch in der Kirche nichts mit sexueller Triebhaftigkeit zu tun hat, sondern einzig mit klerikalem Machmissbrauch.

Der homosexuelle Pfarrer Rothe, gehypt auf der Website des BDKJ, seinerzeit als Missbrauchsbeschuldigter als Regens des Seminars in St. Pölten beurlaubt, sagt auf die Aussage, dass 70-80% der Missbrauchstäter in der Kirche Homosexuelle seien. "Na und? Dann sind halt 75% der Pfarrer homosexuell". (was evident falsch ist)

Es gibt in den Reihen der Homoaktivisten im synodalen Weg keinerlei Reuhe zum Thema. Ganz im Gegenteil, man immunisert die eigenen Leute in Pfarrhäusern und niemand (am Bsp. Rothe gut zu sehen) wird aus dem Pfarrdienst verwiesen, auch wenn er eine noch so dunkle Vergangenheit hat.


3
 
 Dinah 12. September 2022 

"Neu"zeit

Leute, die im Kreis der "Neu"zeit gefangen sind, haben es auch nicht leicht. Ständig muss das Alte abgewertet werden (man denke an "das Mittelalter!"), um den (angeblichen) Fortschritt als das neue Heilmittel zu verkaufen.
Es gibt doch in jeder Generation Menschen, die dem Rausch verfallen, sei es beim Essen, beim Alkohol, bei der Fortpflanzung, beim Glücksspiel, ..., es gibt Sadisten und Masochisten, Sozialisten, Kommunisten, Feudalisten, ..., solange es auf der Erde kreucht und fleucht.
Und es gibt in jeder Generation Menschen, die nüchtern sind und sich des Lebens erfreuen - in allen Lagen - , vertrauend auf Gott und ihn dadurch lobend.


2
 
 Salvian 12. September 2022 

Stöckchenspringen statt Zeugnisgeben

Dass Bischof Genn bereitwillig über die Stöckchen springt, die ihm hingehalten werden, ist nichts Neues.
Katholisch.de am 20.12.21: „Münsteraner Bischof Genn nennt Impfverweigerer ‚unsolidarisch‘.“
RP online am 28.1.22: „Die bundesweite Kampagne #OutinChurch hat für Aufsehen gesorgt. Nun hat sich der Bischof von Münster, Felix Genn, zu der Aktion geäußert. Er habe ‚großen Respekt‘.“
Der Bischof hat sich also an der Kampagne gegen Menschen beteiligt, die von ihrem Grundrecht Gebrauch gemacht haben, selbst über ihre Impfungen zu entscheiden, und gleichzeitig Menschen, die als kirchliche Mitarbeiter öffentlichen Applaus für ihre intimen Vorlieben fordern, „großen Respekt“ bekundet. In beiden Fällen hat er mit den Wölfen der öffentlichen Meinung geheult. Irgendein Unterschied zum säkularen Zeitgeist ist nicht mehr festzustellen.
Warum sollten Außenstehende eine Religion, deren Vertreter je nach massenmedialer Tagesparole Menschen verurteilen oder auch die Füße küssen, noch ernst nehmen?


4
 
 Marloe1999 12. September 2022 

@Katholik

Ich muss Ihnen zustimmen. Selbst Priester der "Tradis" haben zugegeben, dass es früher eine sehr unangenehme Tendenz gab, im 6. Gebot fast pathologisch nachzubohren. Eine ältere Dame bei uns in der Gemeinde erinnerst sich noch lebhaft, dass der Priester sie bei der Beichte (50er Jahre) fragte, ob und was genau sie denn mit ihrem Freund so "macht". Bernhard Meuser beschreibt das wunderbar in seinem Buch über den Missbrauch. Die Morallehre der Kirche ist verbindlich, aber wir müssen zugeben, dass es früher eine unangenehme Fixierung auf dieses Thema gab, und das 6. Gebot wie das 1. behandelt wurde.


1
 
 Chris2 12. September 2022 
 

Sexualität generell als sündhaft hatte

einmal eine christliche Sekte angesehen. Und die starb - oh Wunder - schon mit der praktisch nicht vorhandenen nächsten Generation aus...


1
 
 Zeitzeuge 12. September 2022 
 

Werter Katholik, danke für Ihre Replik, objektive "Auswüchse" sind keine

Normen, so schreibt bereits Jone in seiner
Moraltheologie, daß der ehel. Verkehr schwer
Betrunkenen gegenüber nicht geleistet werden muß
aber darf. Bzgl. "Kuppelei" empfehle ich die alte
Fassung des § 181 StGB zu studieren, der bezeich-
nenderweise nach 1968(!) im Zuge der "sexuellen
Revolution" "entschärft" wurde.
Mit der"Königsteiner Erklärung" wurde der moral-
theol. Relativismus quasi "offiziell"!
Das Morallexikon kenne ich schon lange, die
Art. "Empfängnisverhütung" und "Homosexualität",
um zwei Beispiele zu nennen, haben bereits die
kirchl. Lehre des "intrinsece malum" aufgegeben,
mehr in VS Ziff. 80/81, wo die unchristl.
"teleolog. Ethik" klar verworfen wird.
Über "Selbstbefriedigung" informiert u.a. der
von mir verlinkte Art.!
Sie wissen, daß naturwidrige Empfängnisvereitelung
gegen die Schöpfungsordnung GOTTES verstößt, aber
leider bei sehr vielen getauften Katholiken Usus
ist, die Pastoral darf nie die Lehre "aufweichen", auch nicht in der Verkündigung!

opusdei.org/de-de/article/35-das-sechste-gebot/


2
 
 SalvatoreMio 12. September 2022 
 

Die rigiden Normen

@Katholik: die teils übertriebenen Normen hat die 67er-Generation über Nacht hinweggefegt. Dabei blieb oft die Ehrfurcht vor Gott und überhaupt gutes Benehmen auf der Strecke. Neu erobert wurden sexuelle Ausschweifung, kaputte Ehen und zerrissene Herzen. - Wir haben es also nicht geschafft, zufriedener und ausgeglichener zu leben. Und wer keine Werte leben kann, wird süchtig - ist ewig auf der Suche! Dazu sollen wir befreit werden durch "Ehe für alle", "Leben in Vielfalt", "OutInChurch"! Die meisten Bischöfe Deutschlands halten das für gottgewollt? Schande über Schande! Und die synodalen Laien sind vom Gottesvolk überhaupt nicht gewählt worden, weder Frau Stetter-Karp noch sonstjemand! - Lesen Sie bitte @Stefaniewillswissen: dann dämmert Ihnen, welche Schuld heutige Kirchenbeauftragte auf sich laden. Das ist weit schlimmer als die rigiden Normen von gestern!


3
 
 SalvatoreMio 12. September 2022 
 

Rigide Normen

Danke@Katholik, für Ihre interessanten Darlegungen. Sie führen besonders in die 67er-Zeit zurück, wo die junge Generation sich über Nacht von rigiden Normen befreite und gleichzeitig die die Hinwendung zu Gott und die Ehrfurcht abnahm. Sexuelle Ausschweifung nahm zu, als auch massenhaft die Ehescheidungen. Wir hatten Jahrzehnte Zeit, das Gleichgewicht wiederzufinden. Und Kirche hat den Auftrag, Wegweiser zu sein. Was tat sie: sie blieb sogar stumm, als Knall auf Fall die "Ehe für alle" eingeführt wurde. Und nun der Synodale Weg: er will die letzten Barrieren abreißen und selbst uns Christen weismachen, dass OurInChurch


4
 
 naiverkatholik 12. September 2022 
 

Trick: Bestehende Sexuallehre karikieren, lächerlich machen, dann neue fordern...

Volle Zustimmung zu R.Noé. Immer die gleiche durchschaubare Methode. Erst eine Karikatur zeichnen. Über die Art, wie in den letzten Jahrzehnten über Sexualität gesprochen worden ist, nur negativ. Sexualität sei nur als sündhaft dargestellt worden. Und dann die Lösung: Nur die ganz neue Sexuallehre kann das richtigstellen, die synodale. Wie Noé sage auch ich: Im letzten halben Jahrhundert habe ich nicht negativ über die Sexualität als solche sprechen gehört. Die Mahnungen Jesu und Pauli, die zur Kirchenlehre gehören, sind nicht gegen die Sexualität als solche gerichtet, sondern gegen Missbräuche. Die wird Bischof Genn wohl nicht meinen. Schade, dass er sich den Erwartungen der Fakultät und vieler Pressuregroups beugt.


6
 
 Stefaniewillswissen 11. September 2022 
 

Sexualkunde durch die Kirche

@SalvatoreMio
Stimmt, es wird doch überall ununterbrochen über Sexualität geredet, man kann sich dem gar nicht mehr entziehen. Auch dank unsrer öffentlich-rechtlichen "Qualitätsmedien". Unsere Kinder im Grundschulaler bekommen doch auf KIKA in einer neuen Serie schon die Nöte von Transgender-Kindern nahegebracht. Musste ich letzte Woche erst erleben. Mit dem "schwulen Känguruh" im Kindergartenprogramm (auch KIKA, habe ich mitbekommen vor 1 oder 2 Jahren) lockt man diese Zielgruppe ja nicht mehr vors TV-Gerät.
Welche Defizite, welchen Gesprächsbedarf sieht der Herr Bischof denn noch? Und mit wem? Kommt das demnächst auf die Agenda in der Erstkommunionvorbereitung?


5
 
 Katholik 11. September 2022 

@Zeitzeuge - Beispiel Selbstbefriedigng

Ich füge hier noch einen Link an. Der Text ist von 1976 und stellt gut dar, dass es in der weiter zurückliegenden Vergangenheit auch andere Vorstellungen, Darlegungen und pastorale Herangehensweisen zu diesem Thema gab.
Das empfehlenswerte "Lexikon der christlichen Moral" von 1976 zeigt aber auch, dass die katholische Kirche seit Jahrzehnten gläubig, vernünftig und positiv von Moral und Sexualität spricht.

www.stjosef.at/morallexikon/selbstbe.htm


1
 
 Katholik 11. September 2022 

@Zeitzeuge

Ich denke bei "rigiden Normen" nicht an Humanae vitae oder Katechismen, sondern an Auswüchse, von denen mir Personen der Jahrgänge 1930 - 1950 erzählt haben. Zum Beispiel: Hosen für Frauen sind unsittlich und führen zum Schulverweis (auch bei hohem Schnee am Schulweg); Ehefrau, die vom Priester angehalten wurde, auch gegenüber ihrem schwer betrunkenen Mann die "eheliche Pflicht" zu erfüllen; zur Taufe eines unehelichen Kindes dürfen keine Gäste kommen und die Gemeinde wird nicht informiert; Pfarrer: "Solange deine Tochter in deinem Haus unehelich mit einem Mann zusammenlebt, darfst du - Mutter - nicht zur Kommunion gehen".
Einfach einmal in einem Kreis von katholischen Senioren vorsichtig und liebevoll ansprechen. Da fließen Tränen!


2
 
 maran atha 11. September 2022 
 

Was ich nicht verstehen kann ist, dass es in der katholischen Kirche in Deutschland lichterloh brennt und alle schauen nur untätig zu. Jetzt muss endlich mal ein knallhartes Signal aus Rom kommen! Bitte exkommuniziert endlich die Sittenstrolche, die eine andere Kirche errichten möchten, aber sich weiterhin an dem vielen Geld der katholischen Kirche bedienen und das Dummschwätzen damit finanzieren. Absolut weggeworfenes Geld, das man hätte viel besser investieren können. Bitte Rom räumt endlich auf und fangt am Besten beim Kopf des stinkenden Fisches an.


5
 
 Zeitzeuge 11. September 2022 
 

@Katholik,

was ich etwas weiter unten geschrieben bzw.

zitiert habe entspricht genau der authentischen

Lehrverkündigung der hl. kath. Kirche.

Über Sexualität wird auch im kirchlichen Bereich

seit über 50 Jahren quasi "Tag und Nacht"

gesprochen, fragt sich nur, was und wie?

Was verstehen Sie unter "rigider Sexualmoral"?

Auch das Lehramt vor den von Ihnen genannten

Päpsten ist absolut verbindlich, z.B.

"Humanae vitae", das sehen Sie doch sicher

auch so?

Im Link ein Aufsatz des unvergessenen Moral-

theologen Gustav Ermecke, kann ich davon

ausgehen, daß Sie den bewußt lehramtstreuen

Ausführungen dieses Theologen uneingeschränkt

zustimmen?

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1977H1S47-54/3998


3
 
 lesa 11. September 2022 

Wir brauchen eine intensivierte Hinkehr zu Gottes Schöpfungsordnung

Nein, wir brauchen keine Deutsch-nationale Sexualmoral, sondern etwas ganz anderes, und zwar dringend:
"Wir brauchen eine nüchtern sachliche Beurteilung der Gefahren, die eine entfesselte Natur nun einmal mit sich bringt. Letztlich ist damit aber eine intensivierte Hinkehr zu Gottes Schöpfungsordnung nötig. Dem muss in unserer modernen Welt neu und sehr gesundheitsbewusst begegnet werden, indem wir gehorsambereit und sehr bewusst auf Gottes Willen und auf seine Grenzsetzungen achten. Eine solche Ursachenfindung wäre der erste Schritt zur Sanierung. Doch dazu ist Umkehr in der gesamten Gesellschaft nötig.
In der Kirche aber brauchen wir mithilfe der Bibel, dem KKK, und der Beschäftigung mit der Ökologie des Menschen– und das heißt mit den biologischen Grundlagen unserer von Gott geschaffenen Natur – wie auch mithilfe von Beichte und brüderlicher Hilfe – neue bewusste klare Grundlagen des Wissens, um der jetzigen Wirrnis wirksam begegnen zu können."(Christa Meves)


5
 
 lesa 11. September 2022 

Der synodale Irrweg ist konkrete Verführung zum Abfall von Gott

Danke für den Artikel!
Die Rechtfertigungsversuche des Bischofs gehen am Thema vorbei. Es ist ein Unterschied, ob man die Gebote im Sinne des liebenden Schöpfergottes, der uns schützt, sachlich anstatt rigide (letzteres ist doch längst kaum der Fall) erklärt, oder ob man die Gebote abschafft. Darum geht es nämlich beim synodalen Irrweg. Er reisst die von Gott zum Schutz und Glück der Menschen eingerichteten Grenzen ein und bestätigt den breiten Pfad, der ins Verderben führt. Er kommt einer Anleitung in die Hölle gleich. Haben sich denn diese Bischöfe überhaupt konkret mit den Inhalten auseinandergesetzt, die konkret verhandelt werden oder träumen sie irgendwie herum?


6
 
 Katholik 11. September 2022 

Meine Erklärung nach der Abstimmung in Frankfurt

Ich hätte gegen die Beschlussvorlage gestimmt, weil sie in wesentlichen Punkten den Geboten Gottes und der Lehre der Kirche widerspricht. Daher kann sie insgesamt nicht als Orientierung zu einem erfüllten Leben und zum ewigen Heil dienen. Ebenso problematisch wäre es, wenn Sexualität vor allem als sündhaft angesehen würde und wenn über Sexualität nicht gesprochen werden könnte. Um dem nachhaltig entgegenzuwirken, arbeiten seit vielen Jahren Priester, Haupt- und Ehrenamtliche in der außerverbandlichen Jugend- und Familienpastoral, um Menschen zu helfen, Sexualität aus dem Glauben besser zu verstehen und mit Gottes Gnade zu leben. Schwerpunkte sind heute die Ehevorbereitung und -begleitung nach den Impulsen von Papst Franziskus und die Theologie des Leibes (Papst Johannes Paul II.). Sowohl rigide Sexualnormen der Vergangenheit als auch weitverbreitete Orientierungslosigkeit heute haben viel Schaden angerichtet, ganz besonders der sexuelle Missbrauch. Mögen diese Wunden heilen!

www.bistum-muenster.de/startseite_aktuelles/newsuebersicht/news_detail/muensters_bischof_kirchliches_lehramt_muss_zu_neubewertungen_kommen


5
 
 Adamo 11. September 2022 
 

Gilt das 6.Gebot Gottes denn nicht mehr?

Wissen denn etliche deutsche Bischöfe nicht wie sehr sie unserem heiligen katholischen Glauben schaden, wenn sie heute Gottes Gebote nach über 2000 Jahren Gültigkeit infrage stellen?

Haben diese Herren schon einmal darüber nachgedacht, dass sie es selbst sind die unsere Kirchen leeren?

Mir hat ein Bekannter da letzthin gesagt, "ich geh doch nicht mehr bei einem Priester beichten, der selbst keinen Glauben mehr hat".


5
 
 SalvatoreMio 11. September 2022 
 

Sexualkunde-Unterricht durch die Kirche nötig?

Erstaunlich, diese Notwendigkeit! Die jetzigen Erwachsenen haben gewiss Kenntnis genug durch die "Bravo". Supermärkte,Buchhandlungen, und TV bieten "Literatur" und Anschauungsmaterial zum Erbrechen. Reicht das nicht? Und im nördlicher gelegenen Bistum von Münster empfiehlt eine junge Pastoralreferentin per Video, sich mit Masturbation anzufreunden. So könne man den Körper besser kennenlernen.(Glücklicherweise ist es kompliziert, ihr Video bei Youtube zu entdecken). - Sonst hört man selten etwas von "Pastoral". Vielleicht haben Pastoralkonzepte jetzt neue Inhalte?


4
 
 Fatima 1713 11. September 2022 
 

In was für einer Welt lebt er?

Das frage ich mich auch. Wenn ihm beigebracht wurde, dass Sexualität vor allem sündhaft ist, dann soll er erstmal seine Traumata aufarbeiten und nicht die gesunde Sexuallehre der Kirche beschmutzen, die der ganzheitlichen Würde des Menschen, Leib-Geist-Seele voll und ganz gerecht wird.


11
 
 Einfach 11. September 2022 
 

Seit der Abstimmung

haben wir in Deutschland nur noch 8 Bischöfe. Die anderen, die sich bei der Abstimmung als Irrlehrer geoutet haben, sind ipso facto als Tatstrafe exkommuniziert ! Jetzt müssen sie auch von der Gehaltsliste der katholischen Kirche gestrichen werden. Dann ist Schluss mit zwei vollen Portionen Kalbsbraten und dicken Dienstwagen. Wie kann der Papst hier zusehen, wenn eine ganze Nation in die Irre geführt werden soll ???


11
 
 Waldi 11. September 2022 
 

Meine Frage:

Wenn schon die strenge Marallehre der katholischen Kirche die Missbrauchstäter von ihren Untaten nicht abhalten konnte, wie soll eine aufgeweichte, beliebig freizügige, neu installierte Morallehre es vermögen? Der Synodale Irrweg der deutsch-katholischen Kirche ist einer der verhängnisvollsten Irrwege der katholischen Kirchengeschichte. Aber nicht ausgelöst und befeuert vom gläubigen Gottesvolk - sondern von seinen Hirten - den Bischöfen, allen voran Bischof Bätzing, Kardinal Marx, Bischof Genn - und dem "ZdK"!


7
 
 proelio 11. September 2022 
 

Ein Bischof, der den Glauben verloren hat,....

... kann natürlich auch nichts mehr mit katholischen Morallehre anfangen. Leider haben wir es in Deutschland mit über 80 Prozent von diesen Bischöfen zu tun. Wie wollen die Herren das vor dem Richterstuhl Gottes verantworten?


8
 
 golden 11. September 2022 
 

Mit vernebelnden Worten

reden die Befürworter der Änderung der kirchlichen Lehre.Das trifft auf grossteils im christlichen Sinne ungebildete Medienkonsumenten.Bibelkenntnis fehlt.Der Teufel souffliert diese Hassrede...
Nun heisst es für uns Zeugnis geben bis zum Ende:
GOTT hat gesprochen, in Gnade und Gericht.Wer bist du,zeitgeistiger Moralverdreher und Leugner von Gottes Herrschaft über Leben und Tod ?


4
 
 Zeitzeuge 11. September 2022 
 

Danke, Gandalf, für den Artikel;

die überlieferte, verbindliche katholische

Sexualmoral, welche in der Hl. Schrift, dem

Naturrecht und der ständigen Lehrverkündigung

der hl. kath. Kirche gründet, ist irreversibel.

Was das I. Vaticanum über die Glaubenssätze

definiert hat, gilt auch für die Morallehre:

"Wer sagt, es sei möglich, daß man den von
der Kirche vorgelegten Glaubenssätzen
entsprechend dem Fortschritt der Wissenschaft
gelegentlich einen andern Sinn beilegen müsse
als den, den die Kirche verstanden hat und
versteht, der sei ausgeschlossen;" (DH 3043).

Allerdings sind die bekannten, traurigen

Lehrabweichungen nicht auf Deutschland beschränkt,

nur "posaunen" die deutschen Lehrabweichler inkl.

der bischöflichen ihre Schande noch medienunter-

stützt lautstark in aller Öffentlichkeit,

sie sollten mal über Phil 3,19 meditieren!


5
 
 Seeker2000 11. September 2022 
 

Wunsch nach Praxiunterricht?

Hoffen wir, dass sich seine Vorstellung von "sexueller Bildung" nicht bis zum Angebot für Praxisunterricht ausweitet. Oder gar noch "Schupperkurse" angeboten werden, um die sexuelle Orientierung herauszufinden...

Mit jeder dieser Aussagen fragt man sich, wie man diesem Unsinn auskommen kann bzw. wie man dem begegnen soll.
Die Kath. Kirche hat doch schon genug "Imageprobleme", aber bei den Äußerungen weiß man langsam nicht mehr, wie man hier noch mit Vernunft argumentieren soll und Außenstehende davon überzeugen kann, dass nicht alle so - entschuldigung - durchgeknallt sind.


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