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| Kundgebung in Innsbruck: Klares Nein zu einem Abtreibungsambulatorium in Tirol5. Juli 2022 in Prolife, 3 Lesermeinungen Kundgebung der Jugend für das Leben - Die friedlichen jungen Erwachsenen trafen auf aggressive Abtreibungsbefürworter, deren Verhalten von dem oft leider geringen Bewusstsein um die Komplexität von Konfliktschwangerschaften zeugte Innsbruck kath.net/pm) Vor Kurzem kam im Tiroler Landtag die Forderung auf, ein Ambulatorium für Abtreibungen in Tirol zu errichten. Bislang hat Gesundheitslandesrätin Leja auf das Koalitionsabkommen mit dem gemeinsamen, sehr allgemein formulierten Ziel, Schwangerschaftsabbrüche so niedrig wie möglich zu halten und auf Prävention setzen zu wollen, verwiesen. Dennoch, so Leja, wolle sie alle Experten an den Tisch holen, um eine Lösung zu erarbeiten, was kommende Woche erstmals geschehen soll. Jugend für das Leben setzte zeitnah mit Lebensschützern Tirols ein friedliches Zeichen vor dem Landhaus in Innsbruck. „Ein Drittel unserer Gesellschaft fehlt", verkündete Gabriela Huber, Generalsekretärin der Jugend für das Leben, auf der Kundgebung. „Der Grund dafür ist ein trauriger: Abtreibung. Jede Frau hat etwas Besseres verdient als eine Abtreibung. Wahrer Feminismus steht zu Frau und Kind; Frauen dürfen von unserer Gesellschaft nicht im Stich gelassen werden. Eine Abtreibung löst niemals die wahren Probleme der Betroffenen. Deshalb fordern wir die Landesregierung, insbesondere Gesundheitslandesrätin Leja, auf, das im Koalitionsprogramm vorgesehene Ziel, Abtreibungszahlen möglichst niedrig zu halten, weiterhin anzustreben – die Eröffnung einer Einrichtung für Schwangerschaftsabbrüche würde genau das Gegenteil bewirken. Wenn man sich eingesteh, dass bei jeder Abtreibung ein Kind stirbt, kann man Abtreibung nicht guten Gewissens in dieser Form fördern." Aus Motivforschungen in Deutschland geht hervor, dass Druck und finanzielle Nöte Hauptbeweggründe für Abtreibungen sind. Solche Umstände führen dazu, dass sich Betroffene im Stich gelassen und allein fühlen. Jugend für das Leben fordert die Landesregierung zu vollem Einsatz in den Bereichen Beratung und Unterstützung auf. Was es zusätzlich braucht, sind Informationskampagnen zu Themen wie Adoption, Babyklappen und anonyme Geburt. Die friedlichen jungen Erwachsenen trafen bei der Kundgebung auch auf aggressive Abtreibungsbefürworter, deren Verhalten von dem oft leider geringen Bewusstsein um die Komplexität von Konfliktschwangerschaften zeugte. Großer Dank geht an die Innsbrucker Polizei für ihren Einsatz zum Schutz der Demonstranten vor den Übergriffigkeiten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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