Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kirche beklagt Mord an Priester in Grenzstadt zur USA

22. Mai 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leiche des Leiters einer Migrantenunterkunft in Mexiko wies Gewaltspuren auf.


Mexiko-Stadt (kath.net/ KAP)

An Mexikos Nordgrenze zur USA ist ein Priester ermordet aufgefunden worden. Der 57-jährige Geistliche Jose Guadalupe Rivas Saldana war Leiter der Migrantenunterkunft in der Grenzstadt Tecate und Pfarrer, geht aus einem Bericht der römischen Nachrichtenagentur "Fides" (Donnerstag) hervor. Nachdem er seit vergangenem Wochenende als vermisst galt, wurde er von Gläubigen seiner Pfarre in einem Bauernhof am Stadtrand gemeinsam mit einer weiteren, noch nicht identifizierten Person tot aufgefunden. Den Ermittlungsbehörden zufolge wiesen beide Leichen Gewaltspuren auf.


Der Erzbischof von Tijuana, Francisco Moreno Barron, betrauerte in einer Erklärung den Tod des Priesters, der erst im Vorjahr zum Leiter der kirchlichen Unterkunft "Casa del Migrante de Nuestra Señora de Guadalupe" bestellt worden war und der katholischen charismatischen Erneuerungsbewegung angehörte. Der letzte Mord an einem Priester der Erzdiözese liegt erst zweieinhalb Jahre zurück.

Mexikos nordwestlichster Bundesstaat Baja California zählt zu den Regionen mit der höchsten Gewaltrate des Landes. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 gab es hier laut offiziellen Angaben 593 Morde. Im Verwaltungsbezirk Tecate, wo der Priester gefunden wurde, zählte man heuer bisher 28 Morde.

Landesweit gab es in Mexiko in den vergangenen dreieinhalb Jahren laut Schätzungen mehr als 120.000 Tötungsdelikte, womit die bisherige Amtszeit des aktuellen Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador als die gewalttätigste Periode der Geschichte des Landes gilt. Zusätzlich überstieg die Zahl der als vermisst gemeldeten Personen laut dem nationalen Register bereits die 100.000er-Marke, was die UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet in Dienstag in Genf als "menschliche Tragödie enormen Ausmaßes" bezeichnete. Es dürfe keine Anstrengung unterbleiben, diese Menschenrechtsverletzungen zu beenden und dem Recht der Opfer auf Wahrheit, Gerechtigkeit, Entschädigung und Nicht-Wiederholung zu entsprechen.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz