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Siehe, unser Geliebter geht hinaus in den Tod

10. April 2022 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Predigt zur Feier vom Letzten Abendmahl - Gedanken des Hl. Antonius von Padua


Rom (kath.net)

Siehe, unser Geliebter, die kostbare Narde, das Bündel Myrrhe (vgl. Hld 1,12–13), geht nach der Feier des reichen und erlesenen Festmahls und nach dem Lobgesang mit seinen Jüngern zum Ölberg hinaus. Dort verbringt er die ganze Nacht ohne zu schlafen, nur darum besorgt, das Werk unserer Erlösung zu vollenden. Er entfernt sich von den Aposteln, und zu Tode betrübt beugt er die Knie vor seinem Vater und bittet, dass diese Stunde – wenn möglich – an ihm vorübergehen möge, unterwirft aber seinen Willen dem des Vaters (vgl. Mt 26,38–39). In seiner Todesangst fließt von seiner Stirn Blutschweiß zu Boden (vgl. Lk 22,44). Danach wird er von einem seiner Jünger mit einem Kuss verraten, wird gefangengenommen und abgeführt wie ein Verbrecher. Sein Gesicht wird verhüllt, dann mit Speichel bedeckt und sein Bart wird ausgerissen. Er wird mit einem Schilfrohr auf den Kopf geschlagen und geohrfeigt, an der Säule gegeißelt, mit Dornen gekrönt und zum Tode verurteilt.


Man lädt das Holz des Kreuzes auf seine Schultern; dann macht er sich auf den Weg zum Kalvarienberg. Er wird seiner Kleider beraubt, nackt zwischen zwei Schächern gekreuzigt, mit Galle und Essig getränkt, von den Umstehenden beschimpft und verhöhnt. Was kann man dem noch hinzufügen? Das Leben stirbt für uns, die wir tot sind. O ihr Augen unseres Geliebten, ihr schließt euch im Tode! O Antlitz, in das zu schauen der Engel Verlangen ist, wie bist du so tief geneigt und blutleer! Ihr Lippen, süß wie Honigseim, um Worte des ewigen Lebens auszusprechen, wie seid ihr fahl geworden!

O Haupt, vor dem die Engel erbeben, wie hängst du vornüber gebeugt! Ihr Hände, deren Berührung den Aussatz weichen ließ, das Augenlicht wiederherstellte, Dämonen austrieb und Brot vermehrte! Diese Hände sind von Nägeln durchbohrt und in Blut gebadet! Geliebte Brüder, lasst uns all diese Dinge sammeln, ein Bündel Myrrhe daraus binden, es auf unsere Brust legen und in unserem Herzen tragen, […] damit wir am dritten Tag mit ihm auferstehen können. Das alles erwirke uns der, der gepriesen sei in Ewigkeit. Amen!


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 10. April 2022 

Wie gleichgültig und abgestumpft

ja grausam bis sadistisch der Mensch gegenüber dem Leid seiner Mitmenschen sein kann, zeigen uns die Meldungen und Bilder aus der Ukraine (um nur ein Beispiel zu nennen) überdeutlich.
Manchmal denke ich mir, dass Christus, der Herr, nicht zuletzt auch deswegen unschuldig den schrecklichen Kreuzestod gestorben ist, um uns auch aus dieser Folge der Erbschuld zu erlösen.
"Lasst Euch mit Gott versöhnen!" Diese dringliche Mahnung des Völkerapostels gilt mir und allen Menschen. Warum wird die Verkündigung dieses Heilmittels heute so stark vernachlässigt? Ja, warum wird es selbst in unseren Kreisen oft so schlecht gemacht, wenn nicht gar behindert?
Gottes Erbarmen ist grenzenlos, sofern wir ihm nicht selbst Schranken setzen.


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