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Mahnung an Humanität und Verantwortung – das Fest der Unschuldigen Kinder

28. Dezember 2021 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Bundesverband Lebensrecht: "Auch heute, etwa 2.000 Jahre später, werden auf der ganzen Welt Millionen von Kindern missbraucht, ausgebeutet und umgebracht."


Berlin (kath.net/BVL) Zum Fest der Unschuldigen Kinder am 28. Dezember sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht e.V., in Berlin:

Am 28. Dezember begeht die Katholische Kirche das Fest der Unschuldigen Kinder. Dieses Fest ist seit dem sechsten Jahrhundert überliefert und erinnert an den Kindermord des König Herodes. Nur ein Satz im Matthäus-Evangelium (Kapitel 2, Vers 16) beschreibt die grausame Szenerie, wie Herodes aus Angst vor dem Verlust seiner Macht alle Jungen bis zum Alter von zwei Jahren in Bethlehem und Umgebung ermorden ließ. Drei Weise hatten ihn zuvor aufgesucht und gefragt, wo der „neugeborene König der Juden“ zu finden sei.


Auch heute, etwa 2.000 Jahre später, werden auf der ganzen Welt Millionen von Kindern missbraucht, ausgebeutet und umgebracht. Die jährlichen Schätzungen und Statistiken sind furchtbar: Bis zu einer halben Million Kinder werden gezwungen, mit einer Waffe in der Hand andere Menschen zu töten. Etwa 200 Millionen Kinder müssen schwer arbeiten, um ihre Familien zu ernähren, werden als Arbeitssklaven verliehen oder verkauft. Bis zu 50 Millionen Kinder sind auf der Flucht, über 145 Millionen vom Hungertod bedroht. Weit über 20 Millionen Kinder werden sexuell missbraucht. Bis zu 57 Millionen Kinder werden wegen des falschen Geschlechts, genetischer Besonderheiten, Problemen der Eltern und zunehmend einfach aus Willkür und Unlust abgetrieben.

Dieser Tag ist ein besonderer Anlass zur Trauer um alle getöteten Kinder und zum Einsatz für alle bedrohten Kinder. Er ist ein besonderer Anlass zur humanitären Besinnung, dass gesunde, starke Erwachsene, dass Politik und Gesellschaft die Verantwortung haben, sich um diejenigen zu kümmern, die sich selbst nicht helfen können. Jede Form des Kindesmissbrauchs muss bekämpft und beendet werden. Alle Erwachsenen, die Kinder aus niedrigen Beweggründen wie Machterhalt, Vermögensvorteil, Egoismus missbrauchen, ausbeuten oder töten, müssen an ihrem Tun gehindert und für ihr Tun zur Verantwortung gezogen werden.

Wir bitten alle Christen, an diesem Tag der Unschuldigen Kinder besonders für alle Kinder zu beten, die von Gewalt, Ausbeutung und Tod bedroht sind.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Salvian 28. Dezember 2021 

Wozu der Mensch fähig ist (2)

Aber es dauerte nicht lange, bis ich zur Kenntnis nehmen musste, dass der Mensch sehr wohl dazu fähig ist, wehrlose Kleinkinder zu ermorden. Im Holocaust ist es unzählige Male geschehen. Eindrucksvoll zeigt dies das Buch "Ganz normale Männer" von Christopher Browning. Darin geht es um ein Polizeibataillon, das im Zweiten Weltkrieg Zehntausende von Juden erschossen hat - Männer und Frauen, Alte und Kinder. Ja, auch Kinder, oft zusammen mit ihren Müttern. Die Täter waren ganz normale Hamburger Arbeiter und Familienväter, die sich ihrer "Arbeit" durchaus hätten entziehen können. Statt dessen taten sie das, was ihre Vorgesetzten und Kameraden von ihnen erwarteten. Anfangs mussten sie sich noch Mut antrinken, später wurde es Routine.

Die neue deutsche Regierung, die keine roten Linien mehr anerkennt, verkündet voller Stolz, das Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen zu wollen. Die Deutschen haben alles wieder vergessen, was sie früher einmal aus ihrer Geschichte gelernt hatten.


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 Salvian 28. Dezember 2021 

Wozu der Mensch fähig ist (1)

Ich weiß noch, wie schockiert ich als Kind war, als ich im Gottesdienst zum ersten Mal vom Kindermord zu Bethlehem hörte. Es soll Menschen gegeben haben, die so etwas auf den Befehl eines Herrschers fertigbrachten? Und das direkt nach der Heiligen Nacht, unmittelbar nach der Geburt des Erlösers der Menschheit?
Ich weiß auch noch, dass ich später im Religionsunterricht geradezu erleichtert war zu hören, nach den Erkenntnissen der historische Bibelkritik seien alle Erzählungen über Geburt und Kindheit des Jesus von Nazareth nachträglich gebildete Legenden, nach dem Vorbild der Geschichte der Aussetzung des Moses in einem Weidenkorb. Also hat es doch keinen Kindermord von Bethlehem gegeben, so schien es mir damals, und das hielt ich in meiner Naivität für eine befreiende Botschaft.


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 7.Oktober1571 28. Dezember 2021 
 

Eröffnungsvers der Messe heute:

Die Unschuldigen Kinder erlitten für Christus den Tod. Nun folgen sie dem Lamm und singen sein Lob.


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