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Pakistan: Für eine Stelle bei der Müllabfuhr muss man "nicht-muslimischen" Glaubens sein

17. Juli 2021 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Katholischer Parlamentarier:"Es ist eine Mentalitätsfrage, die eine Verachtung für Nicht-Muslime impliziert: Warum einen Job mit einer religiösen Identität verbinden?"


Karatschi (kath.net/Päpstliche Missionswerke Fides) „In öffentlichen Ausschreibungen für Mitarbeiter der Müllabfuhr und die Reinigung von Straßen und Kanälen wird immer noch auf die notwendige Voraussetzung ‚nur für Nicht-Muslime' hingewiesen. Das ist mir als nicht-muslimischer Abgeordneter peinlich. Ich richte deshalb demütig meine Bitte an die Regierung der Provinz Sindh, die Verabschiedung von Gesetzen zu fördern, die solche diskriminierenden Anzeigen verbieten, die von staatlichen Stellen veröffentlicht werden und die Mitglieder religiöser Minderheiten entwürdigen", so Anthony Naveed, ein Katholik und Mitglied des Parlaments der pakistanischen Provinz Sindh in den vergangenen Tagen in einer Sitzung des Provinzparlaments.


Gegenüber Fides betont Anthony Naveed dazu: "Ich habe eine entsprechende Gesetzgebung beantragt, damit keiner der Mitarbeiter der Staatsministerien künftig Stellenanzeigen ausschreiben kann, die religiöse Diskriminierung fördern oder religiöse Minderheiten entwürdigen". "Die Regierung der Provinz Sindh unter Führung der Pakistan People’s Party (PPP) hat sich immer für den Schutz religiöser Minderheiten und benachteiligter Gemeinschaften eingesetzt: Ich appelliere an die derzeitige Regierung von Sindh, die Initiative zu ergreifen, um eine 'Gesetzgebung in zugunsten von Minderheiten' in dieser Angelegenheit, die auch eine Richtlinie für die anderen Provinzen sein könnte auf den Weg zu bringen“.

„In den letzten Jahren wurde auch festgestellt, dass solche Anzeigen, die explizit weniger qualifizierte Arbeitsplätze für Nicht-Muslime ausschreiben, in der Provinz Sindh aber auch in den Provinzen Punjab, Baluchistan und Khyber Pakhtun Khwa veröffentlicht werden“, betont er und fährt fort: „Es ist eine Mentalitätsfrage, die eine Verachtung für Nicht-Muslime impliziert: Warum einen Job mit einer religiösen Identität verbinden? Solche Ankündigungen können einfach durch Weglassen des Religionsbezugs veröffentlicht werden. Ich denke, diese Vorgehensweise schadet dem Image eines Amtes oder einer öffentlichen Dienststelle und unseres ganzen geliebten Landes“.

„In dieser Kampagne für Gleichberechtigung und verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft bitte ich um die Unterstützung der Mitglieder meiner politischen Partei, der PPP, und aller Menschen guten Willens in Politik und Zivilgesellschaft, die Stimme für die Stimmlosen bei der Förderung der Rechte zu erheben und die Menschenwürde aller Bürger ohne jegliche Diskriminierung kultureller, sozialer oder religiöser Art zu fördern", schließt Anthony Naveed.


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Lesermeinungen

 lakota 20. Juli 2021 
 

@buntfleck

Das ist wahr, aber auch schon eine Weile her.

Es wäre schön, wenn die Muslime weiter von den Christen lernen würden, die nämlich niemanden umbringen, wenn jemand vom Christentum zum Islam übertreten will...oder "Gelobt sei Jesus Christus" rufen und dabei jemandem die Kehle durchschneiden.


1
 
 berger 17. Juli 2021 
 

Buntfleck SVD98

Wenn zwei dasselbe tun, dann ist das noch lange nicht das Gleiche. Capito? Na, warum nicht gleich so!


0
 
 SVD98 17. Juli 2021 
 

Die Aussage von @buntfleck ist sachlich richtig, ich verstehe den roten Daumen nicht. Man sollte als Christ auch die weniger schönen Seiten, sprich Fehler der Vergangenheit sehen.


3
 
 matthieu 17. Juli 2021 
 

Ein Fall für die UNO

Hier werden eindeutig Muslime benachteiligt bei der Jobsuche. Und es wird impliziert, dass sie für diese Jobs zu dumm sind. Empörend.
(Muss ich Ironie aus schreiben?)


3
 

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