Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Pascha Christi – Pascha der Kirche. Ein neuer Ostermorgen

Brutaler Raubüberfall auf Wiener Schulbrüder geklärt: Erzdiözese Wien erleichtert

15. Juni 2021 in Österreich, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Täter nennt gegenüber der Polizei als Motiv "Hass auf die katholische Kirche" genannt, wobei er selbst keinen Bezug zu den Schulbrüdern habe - Fünf Schulbrüder waren schwer verletzt, einer befand sich monatelang in Lebensgefahr


Wien (kath.net/KAP) "Froh und dankbar" über die Aufklärung des brutalen Raubüberfalls vor zweieinhalb Jahren auf sechs Mitglieder der Schulbrüder in Wien-Strebersdorf ist man in der katholischen Kirche. Durch die von den Ermittlungsbehörden geschaffene klare Faktenlage "fällt hier viel Druck weg", erklärte die Leiterin des interdiözesanen Amts für Unterricht und Erziehung, Andrea Pinz, am Montag gegenüber Kathpress. Dankbar sei sie auch der Ordensgemeinschaft der Schulbrüder gegenüber: Deren große Umsicht habe es möglich gemacht, "den Schulbetrieb in unseren De-La-Salle-Schulen zu jeder Zeit weiterlaufen zu lassen".

Die Tat datiert auf den 27. Dezember 2018 zurück. Damals war der Täter kurz nach Mittag durch die Kirche Maria Immaculata ins angrenzende Gebäude der von den Ordensbrüdern betriebenen De La Salle-Schule eingebrochen. Dabei hat er die Ordensbrüder überwältigt und brutal durch Schläge und Tritte zu Boden gebracht, sie dann in einem nahegelegenen Büroraum weiter misshandelt und allesamt gefesselt und geknebelt. Erst nach vier Stunden konnte einer der Überfallenen seine Fesseln lösen und Hilfe holen. Die Bilanz: Fünf Schulbrüder wurden schwer verletzt, einer befand sich sogar mehrere Monate in Lebensgefahr, zudem wurden auch Bargeld und Wertgegenstände entwendet.


Die "Brutalität und Intensität" des Überfalls sei auch für die Ermittler überraschend gewesen, erklärte Oberst Michael Mimra vom Landeskriminalamt Wien am Montag in einer Pressekonferenz. Dabei hatte vom Täter jahrelang jede Spur gefehlt: Selbst eine Belohnung von 30.000 Euro, die Veröffentlichung eines Phantombildes und ein Fahndungsaufruf in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" hatten zunächst keinen entscheidenden Hinweis gebracht. Dann kam es laut Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, zu einem DNA-Treffer - woraufhin am 11. Mai dieses Jahres der Verdächtige in Zagreb festgenommen werden konnte.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Chefinspektor Helmut Pöttler vom Landeskriminalamt Wien um einen 49-jährigen Kroaten, der keinen Wohnsitz hat und auf der Straße lebt. Er habe nach seiner Auslieferung bei der mehrere Stunden dauernden Einvernahme den Wiener Ermittlern den Vorfall genau geschildert und die Tat gestanden. Als Motiv habe er "Hass auf die katholische Kirche" genannt, wobei er selbst keinen Bezug zu den Schulbrüdern habe. Den Worten von Staatsanwaltschafts-Sprecherin Bussek zufolge war der Kroate "sehr kooperativ" gegenüber den Behörden.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Maxim 17. Juni 2021 
 

Grund/Motiv

Woher kommt denn der Hass?
War er Moslem oder Atheist? oder?
Warum wird der Grund für seinen Hass nicht geklärt. Wenn er schon sein Motov so deutlich nennt, dann bin ich überrascht, dass er den Grund für seinen Hass nicht auch deutlich zu erkennen gegeben hat. Wenn nicht, warum dann keine Nachfrage?
Will man die Aussage "Hass" bewusst nicht näher klären? Passt das mögliche "Ergebnis" nicht in unsere moderne "Toleranz-Ethik" ?


0
 
 J. Rückert 15. Juni 2021 
 

Fromm und wehrhaft, schließt sich das aus?

Es stand 6:1
War den Schulbrüdern Gegenwehr aus religiösen Gründen verboten?


2
 
 Norbert Sch?necker 15. Juni 2021 

@Chris2; @martin fohl

@Chris2:
Laut krone.at handelt es sich um einen gebürtigen Serben. Das sagt aber auch nichts über seine Ethnie aus.

@martin fohl:
Die Erleichterung bezieht sich wohl auf die Lösung des Falles und Festnahme des Täters, nicht darauf, dass die Tat aus Hass gegen die Kirche verübt worden ist.


1
 
 claude 15. Juni 2021 
 

Naja, es hat schon Gründe, warum ich in meine Kirche zu..

.... Gottesdiensten, vor allem zu bekannten Festen, einfach die Glock einstecke.


3
 
 martin fohl 15. Juni 2021 
 

Erschrecken erfasst mich und nicht Erleichterung,

wenn ich diese Meldung lese. Einfach Hass gegen die kath. Kirche als Motiv zu postulieren und schon ist Erleichterung seitens der Erzdiözese da?
Das Gegenteil müsste der Fall sein. Erschrecken, der Wunsch nach Bestrafung einer willkürlichen Gewalttat, wobei auch ein Bruder zu tode hätte kommen können. Das wäre für mich eine adäquate Reaktion auf diese Meldung.
Außerdem steht noch die Frage aus, woher dieser Hass kommt. Hetze in den Medien? Bloße Lust an Gewalt? Oder beides zusammen?
Alles Fragen die hier noch zu klären wären.


6
 
 Chris2 15. Juni 2021 
 

Kroate?

Oder wieder einmal ein "kroatischer Staatsbürger", so wie z.B. bei dem Einbrecherclan vor einiger Zeit? Denn Kroaten schätzen zwar verwandtschaftliche Bande, pflegen aber normalerweise nicht in "Clans" organisiert zu sein...


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz