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Vatikan plant internationale Tagung zum Priestertum

13. April 2021 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Symposium im Februar 2022 soll Gemeinsamkeit und Besonderheiten der Berufungen von Priestern, Laien und Ordensleuten in den Blick nehmen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan veranstaltet im kommenden Jahr eine internationale Tagung zur Theologie des Priestertums. Das Symposium vom 17. bis 19. Februar 2022 solle die Gemeinsamkeit und die Besonderheiten der Berufungen von Priestern, Laien und Ordensleuten in den Blick nehmen, sagte der Präfekt der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, am Montag bei der Vorstellung in Rom. Fragen wie die priesterliche Ehelosigkeit oder Zugangskriterien für Weiheämter würden nicht ausgeblendet, aber es müsse klar sein, dass dies "kein Symposium über den Zölibat" werde, betonte Ouellet. Die Debatte betreffe "nicht nur Europa oder Amerika".

Die Verbindung zwischen einem allgemeinen Priestertum aller Getauften und dem besonderen Weihepriestertum, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) formuliert habe, sei im Leben der Kirche noch nicht angekommen, sagte Ouellet. Das Amtspriestertum, an dem die katholische Kirche stets festgehalten habe, stehe unter anderem vor Herausforderungen durch "Ideologien, die das Zeugnis der Getauften und die Ausübung des priesterlichen Dienstes in säkularisierten Gesellschaften bestimmen".


Die Reflexion über das Priestertum solle "die synodale und missionarische Kirche beflügeln, von der Papst Franziskus träumt", sagte Ouellet. Er sprach von einer "synodalen Bekehrung" mit dem Ziel, alle Berufungen in der katholischen Kirche wertzuschätzen und die jeweiligen Eigenheiten zu respektieren.

"Wurzeln des Priestertums aufzeigen"

Die Fundamentaltheologin Michelina Tenace von der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom sagte, die Tagung solle keine Problemlösungen anbieten, sondern "die Wurzeln des Priestertums aufzeigen, damit der Baum neue Früchte trägt". Veränderungen könnten nicht "von kulturellem Druck diktiert" werden. Weiheämter seien "unverzichtbar". Beim Studium der Grundlagen des Priestertums könne es auch "Überraschungen" geben, "aber wir wissen nicht, welche".

Der Theologe Vincent Siret, Rektor des französischen Priesterkollegs in Rom, sagte, der Kampf gegen alle Formen des Missbrauchs durch Geistliche, dessen Ursache Papst Franziskus im Klerikalismus ausmache, verlange theologische Klarheit. Zugleich hob er hervor, der priesterliche Dienst sei "nicht zuerst strukturell oder organisatorisch, sondern dem Wesen nach mystisch".

Das Symposium richtet sich nach Worten Ouellets in erster Linie an Bischöfe. Wie die Veranstalter weiter bekanntgaben, werden die einzelnen Tagungseinheiten von Kurienkardinälen geleitet, im Einzelnen von den Leitern der Bischofs-, Klerus- und Gottesdienstkongregation sowie der Bildungs- und Heiligsprechungskongregation und dem Präfekten der Behörde für Laien, Familie und Leben. Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird eine Messe halten. Zum Ende der Veranstaltung richtet Papst Franziskus eine Botschaft an die Teilnehmer.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Chris2 13. April 2021 
 

Da könnte so mancher Bischof erstaunt feststellen,

dass auch seine eigene Priesterweihe ein von Gott gestiftetes Sakrament ist, das man nicht nach Belieben verleihen kann. Ich fürchte, es gibt Bischöfe, die im Seminar erfolgreich ganz andere "Glaubensleeren" eingetrichtert bekamen. Wer atheistischen Reliunterricht à la "historisch-kritische Methode" erdulden musste, weiß, was ich meine...


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