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| Dominikanische Republik: ‚Himmlischer Autokorso für das Leben’7. März 2021 in Prolife, 1 Lesermeinung Abtreibungsbefürworter wollen die Strafrechtsreform dazu nützen, das Abtreibungsverbot aufzuheben. Die Autokorso-Kundgebung soll dazu beitragen, das zu verhindern, sagt ihr Organisator Bischof Masalles. Bani (kath.net/LifeSiteNews/jg) Victor Masalles, der Bischof der Diözese Bani (Dominikanische Republik), organisiert einen Autokorso für den Lebensschutz in der Hauptstadt Santo Domingo. Mit der Kundgebung, die am Samstag, den 27. März stattfinden wird, soll das geltende Abtreibungsverbot in der Dominikanischen Republik unterstützt werden. Nach der Legalisierung der Abtreibung in Argentinien ist der Karibikstaat neben Honduras, Nicaragua und El Salvador einer von vier Staaten Lateinamerikas, in denen das Leben der Ungeborenen umfassend geschützt ist. Die Regierung der Dominikanischen Republik steht unter großem Druck, das Abtreibungsverbot zu liberalisieren. Der Autokorso, der unter dem Titel „Caravana Celeste por la Vida“ (dt. „Himmlischer Autokorso für das Leben“) steht, will dies verhindern. Derzeit wird das Strafrecht der Dominikanischen Republik überarbeitet. Befürworter legaler Abtreibungen wollen dies zum Anlass nehmen, das Abtreibungsverbot aufzuheben, falls das Leben der Mutter in Gefahr ist, das Baby durch Inzest oder Vergewaltigung empfangen wurde oder es nicht länger als einen Monat nach der Geburt leben wird. Die Regierung unterstütze dieses Anliegen, sagt Bischof Masalles im Gespräch mit LifeSiteNews. Die feministische Agenda, zu der auch die Legalisierung der Abtreibung gehöre, sei seit vielen Jahren stark vorangetrieben worden, sagt der Bischof. Das Recht auf Leben sei in der Dominikanischen Republik aber von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod durch die Verfassung geschützt. Er gehe davon aus, dass der Kongress die Strafrechtsreform ohne Legalisierung der Abtreibung beschließen werde. Aber man könne nie sicher sein. Deshalb organisiere er die Kundgebung. Die katholische Kirche arbeite seit 20 Jahren für die Beibehaltung des Abtreibungsverbotes. Der Lebensschutz sei in der Dominikanischen Republik ein ökumenisches Anliegen. Er erhalte Unterstützung von allen christlichen Glaubensgemeinschaften im Land, sagt Masalles. Die Abtreibungslobby in seinem Land sei klein, verfüge aber über viel Geld und Einfluss. Viel Geld komme aus dem Ausland, beispielsweise über die International Planned Parenthood Federation oder über nichtstaatliche Organisationen, die zum Teil von den Vereinten Nationen finanziert würden. Schwangere Frauen in Not werden nicht alleine gelassen. Das Bistum Bani verfügt über ein Institut, das arme schwangere Frauen vor und nach der Geburt unterstützt. Die Karmeliterinnen leiten die Einrichtung. In der Dominikanischen Republik gibt es viele Institutionen dieser Art, sagt Masalles.
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