Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Regensburg: Erster ökumenischer Krippenweg

30. November 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vielfalt von Krippendarstellungen in zahlreichen Schaufenstern.


Regensburg (kath.net/pbr) Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Regionalbischof Klaus Stiegler und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer haben am Samstagnachmittag vor dem Alten Rathaus in Regensburg den Ersten ökumenischen Krippenweg eröffnet. Dies geschah bewusst am Ersten Advent, der bereits mit dem Vorabend beginnt. Regensburg folgt dem Stern – unter diesem Motto steht der Weg, auf dem hauptsächlich in der Regensburger Altstadt, in Schaufenstern wie auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden Krippen zu sehen sind. Tatsächlich haben sich seit der ursprünglichen Konzeption, die von 61 Ausstellungsorten und 80 einzelnen Krippendarstellungen ausgegangen war, viele weitere Aussteller mit ihren Krippenschätzen dazugesellt. Dies wird sehr begrüßt, denn es ist das Anliegen, dass die Darstellung der Geburt Christi im Stall von Bethlehem immer weitere Kreise zieht. Die Initiative soll nicht die letzte dieser Art sein.



Die Idee zum Ersten ökumenischen Krippenweg geht auf Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sowie auf Regionalbischof Klaus Stiegler zurück, denen die Ökumene der christlichen Gemeinschaften ein besonderes Anliegen ist. Die Stadt Regensburg hat dies gerne aufgegriffen und das Projekt mit Unterstützung der Stadtmarketing Regensburg, der Krippenfreunde und des Kulturreferats der Stadt auf den Weg gebracht. Die Ausstellung im öffentlichen Raum findet bis zum 6. Januar statt – wenn die Heiligen Drei Könige bei der Geburtsszene angekommen sind, um dem neugeborenen Heiland zu huldigen. Präsentiert werden in Regensburg Krippen unterschiedlichster Stile. Das Bistum Regensburg, die evangelischen Partner, die Krippenfreunde Regensburg sowie zahlreiche ausstellende Institutionen haben ihre Krippen zur Verfügung gestellt. Kaufleute stellen etwa die Hälfte der Krippen. Krippenvereinsvorsitzender Glas sagte: „Dieser Weg ist ein Ruhepol zur Besinnung und eine gute Vorbereitung auf die Weihnachtszeit.“


Bei der Eröffnung am Samstag lobte Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer die ökumenische Initiative, denn die Ökumene, das Miteinander verschiedener christlicher Konfessionen, „passt zu unserer Stadt“: „Wir kennen das Nebeneinander und Miteinander bereits seit vielen Jahrhunderten.“ Dabei hob die Oberbürgermeisterin die Vielfalt der Krippendarstellungen in den zahlreichen Schaufenstern hervor.


Bischof Dr. Rudolf Voderholzer machte darauf aufmerksam, dass die Geburt in Bethlehem das einzige welthistorische Ereignis ist, das so dargestellt werden kann, „als habe es sich bei mir ereignet“. Es sei ein Thema in schier unbegrenzten Variationen. Die Vielfalt rühre daher, dass die Geburt Christi alle Menschen angeht. Dr. Voderholzer entfaltete dies in theologischer Hinsicht: „Gott schaut uns von unten an, damit wir groß rauskommen.“ Regionalbischof Stiegler sprach in diesem Zusammenhang von einer „Sternstunde“ und würdigte die filigrane Kunst sowie überhaupt die Botschaft von Weihnachten: „Jesus ist Mensch geworden, um uns in diesem Leben nahe zu sein und uns beizustehen.“ Der Regionalbischof weiter: „Das brauchen wir ganz besonders in diesem Jahr.“ Der Krippenweg sei ein Gemeinschaftswerk, das für das Zusammenwirken als Stadtgemeinschaft vorbildlich sei.

Foto (c) Bistum Regensburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 30. November 2020 

Eine schöne Idee

Doch warum eröffnet man einen solchen Weg nicht an Weihnachten? In meiner Jugend war es noch üblich mit der ganzen Familie in den Tagen nach Weihnachten die Krippen in der Stadt und in erreichbarer Nähe zu besuchen. Das gehörte irgendwie zum Fest der Geburt des Herrn. Der Advent aber war eine Zeit des Wartens, der Erwartung. Das wurde im Adventskranz dargestellt, an welchem Woche für Woche eine Kerze mehr entzündet wurden zum Zeichen dafür, dass das Licht, welches in die Welt kommen soll, immer näher kam.
Heute ist es leider so, wie ein Aphoristiker einmal schrieb: "Einst war der Advent die dunkelste Zeit des Jahres, bis dann an Weihnachten alle Lichter erstrahlten. Heute ist er die Zeit der vielen Lichter, welche dann an Weihnachten alle wieder erlöschen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz