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Vatikanzeitung verteidigt Abkommen des Heiligen Stuhls mit China

23. Oktober 2020 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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"Osservatore": Nicht Geopolitik, sondern Einheit zwischen Papst, Bischöfen und Ortskirchen im Fokus der verlängerten vorläufigen Vereinbarung mit Peking


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat sein am Donnerstag verlängertes Abkommen mit China verteidigt. Die Übereinkunft zur Ernennung katholischer Bischöfe sei kirchentheologisch und seelsorglich motiviert, heißt es in einem Beitrag der halbamtlichen Vatikanzeitung "Osservatore Romano", der zusammen mit dem Kommuniqué verbreitet wurde. Einige "Missverständnisse" rührten daher, dass man den Vertrag mit Absichten, Ereignissen oder politischen Fragen in Verbindung bringe, die mit dem Abkommen nichts zu tun hätten. Zugleich spricht die Zeitung von "sehr leidvollen Situationen" in China und Defiziten bei der Religionsfreiheit. Die Frage diplomatischer Beziehungen findet keine Erwähnung.


Der Heilige Stuhl und China hatten am Donnerstag ein vor zwei Jahren geschlossenes Abkommen zu Bischofsernennungen um weitere zwei Jahre probehalber verlängert. Der Inhalt ist weiterhin nicht im Wortlaut bekannt. Vorwürfe gegen den Vatikan lauten, er falle mit dem Abkommen regierungskritischen Christen in den Rücken und setze angesichts anhaltender Menschenrechtsverletzungen in China seine moralische Autorität aufs Spiel.

Der Artikel im "Osservatore" hebt hervor, zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten stünden alle katholischen Bischöfe in China in Gemeinschaft mit dem Papst; in Zukunft gebe es keine illegitimen Bischofsweihen mehr. Derzeit seien mehrere Verfahren für neue Bischofsernennungen in unterschiedlichen Stadien in Gang. Dabei betont der Beitrag, die Übereinkunft adressiere "nicht alle offenen Fragen oder die Situationen, die für die Kirche weiterhin Anlass zur Besorgnis geben".

"Zutiefst ekklesiologische Frage" im Fokus

Die Zeitung weist geopolitische Deutungen des Abkommens zurück. Stattdessen gehe es um eine "zutiefst ekklesiologische Frage", nämlich die Einheit zwischen Papst, Bischöfen und Ortskirchen. Als weiteres Ziel wird genannt, man wolle "den lange Zeit geteilten chinesischen Katholiken helfen, Zeichen der Versöhnung, der Zusammenarbeit und der Einheit für eine neue und wirksamere Verkündigung des Evangeliums in China zu setzen".

Die Vorarbeiten zu dem Vertrag reichten noch in die Amtszeit Benedikts XVI. (2005-2013) zurück, unterstreicht der Beitrag. Der Heilige Stuhl sei sich aktueller Probleme bewusst; so dränge man auf eine "fruchtbarere Ausübung der Religionsfreiheit". Dieser Weg sei "lang und nicht ohne Schwierigkeiten", so die Vatikanzeitung.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Adamo 23. Oktober 2020 
 

Ist mit diesem geheimnisvollen Chinaabkommen den dortigen Christen geholfen?

Aberhaupt nicht.

Die kommunistische chinesische Praxis sieht völlig anders aus!


6
 
 Winrod 23. Oktober 2020 
 

Gehen Zusammenarbeit und Versöhnung über die Wahrheit?


4
 
 Bene dikt 23. Oktober 2020 
 

Wahrheit - Geheimverträge

Ich verstehe immer noch nicht, wie es in der Kirche (ungehindert/ungestraft/konsequenzlos) Geheimabkommen geben kann.
Aber da ja mittlerweile alles pervertiert ist, muss das wohl so sein.

Satan will schließlich auch ein Sahnehäubchen auf seiner Geburtstagstorte.

Mich ärgert das.


2
 
 Uwe Lay 23. Oktober 2020 
 

Zu hape: Bischöfe in Deutschland

Wikipedia: "Die Politische Klausel bezeichnet im Kirchenrecht zwischen dem Vatikan und deutschen Staaten das Recht der deutschen staatlichen Institutionen, in Deutschland einer Ernennung kirchlicher Würdenträger durch den Papst aus politischen Gründen nicht zuzustimmen und damit eine Ernennung nicht gewünschter Amtsträger zu verhindern." In Deutschland kann nur der Bischof werden, gegen den
die jeweilige Landesregierung nichts einzuwenden hat. Sind deshalb alle Bischöfe Deutschlands illegitime, weil sie in einer Gemeinschaft mit den Regierungsparteie sich befinden?
Uwe C. Lay


4
 
 bücherwurm 23. Oktober 2020 

An einen User hier, der vor kurzem was geschrieben hat:

Wenn Sie Ihre Beiträge hier lesen wollen, dann sollten Sie Ihre Ausdrucksweise mäßigen!


2
 

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