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Wegen Corona: Keine öffentlichen Papst-Gottesdienste zu Ostern

15. März 2020 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Papst-Gottesdienste der Kar- und Ostertage ohne Anwesenheit von Gläubigen nur via Livestream.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
In einem beispiellosen Vorgang finden die päpstlichen Gottesdienste der Kar- und Ostertage in Rom ohne Anwesenheit von Gläubigen statt. Die Mitteilung erfolgte am späten Samstagabend durch die Präfektur des Päpstlichen Hauses, das für die Vergabe der Einlasskarten zuständig ist. Wie es weiter hieß, werden wegen der internationalen Corona-Krise auch die Generalaudienzen des Papstes und Angelus-Gebete bis zum 12. April ausschließlich als Livestream im Internet verbreitet.


Ostern ist das wichtigste Fest der Christenheit. Zu der Messe am Ostersonntag versammelten sich in den vergangenen Jahren teils über 100.000 Gläubige aus aller Welt auf dem Petersplatz. Der anschließende Segen "Urbi et orbi" auf der Loggia des Petersdoms wurde von rund 160 Fernsehsendern live übertragen. Das Oberhaupt von 1,3 Milliarden Katholiken nutzte seine Osterbotschaft jeweils zu konkreten Friedensappellen.

Betroffen von dem Ausschluss der Öffentlichkeit sind unter anderem auch die Palmsonntagsmesse zu Beginn der Karwoche, die Feierlichkeiten am Karfreitag und die Osternachtfeier im Petersdom. Die Kreuzwegandacht am Karfreitagabend beim Kolosseum, bei der Zehntausende im Schein von Kerzen den Leidensweg Jesu im Gebet nachgehen, zählte zu den stimmungsvollsten Momenten der Karwoche in Rom.

Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass niederländische Blumenzüchter in diesem Jahr auf ihren traditionellen Blumenschmuck für die vatikanischen Osterfeierlichkeiten verzichten. Die Absage sei nach Beratungen mit allen Beteiligten gefallen, teilte die niederländische Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Caroline Weijers, am Donnerstag mit.

Alle Meldungen und Hintergründe zur aktuellen Corona-Krise und den kirchlichen Maßnahmen im Themenpaket unter www.kathpress.at/coronavirus.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 stephanus2 17. März 2020 
 

Guten Abend..

...ich möchte "nur" berichten, dass heute abend auf k-tv eine Anruferin mitteilte, dass die Bischofskonferenz Italiens alle Gläubigen für diesen Donnerstagabend 21.00 zum gemeinsamen Rosenkranzgebet aufgerufen hat. Sie meinte, wir könnten doch alle mitmachen, und Pfarrer Schuler schloss sich dem an. So eine Initiative ist gewiss etwas, was Sie, liebe @Herbstlicht, zu Recht von den deutschen Bischöfen so schmerzlich vermissen.Wie einfach wäre solch ein Aufruf mit einer genauen Tages- und Uhrzeit auch bei uns zu bewerkstelligen.
Übrigens war leider nicht von den Gesätzen die Rede,die gemeinschaftlich gebetet werden sollen. Liebe kathnet-Redaktion, kann man da Näheres erfahren ? Also die Info über die Absicht der ital. Bischöfe ist ganz frisch (noch privat) und wird wohl erst morgen publik gemacht.Gottes reichen Segen für Sie alle.


1
 
 Herbstlicht 17. März 2020 
 

@Einsiedlerin und @gloria.olivae

Danke für Ihre Rückmeldungen!
Ich wünsche Ihnen beiden und natürlich auch den anderen Kommentatoren und Lesern Gottes Schutz und Segen für die kommende Zeit.
Pace e bene!


2
 
 Einsiedlerin 17. März 2020 
 

@Gandalf

Klar, nichts kann die persönliche Teilnahme an der Hl. Messe ersetzen. Ich denke, dass uns der Herr dieses Opfer zumutet, damit wir alle kapieren, dass wir umkehren müssen. Jetzt erkennen wir, wie "verwöhnt" mit Eucharistiefeiern wir bisher waren. Das ist ja nicht für alle Christen auf der Welt so.
Aber wer weiß, was noch alles auf uns zukommt und wir nicht tatsächlich auf das Szenario einer Untergrundkirche zugehen.


3
 
 Gandalf 17. März 2020 

Herr, verschone uns vor weiteren Streamingdienste ;-)

ist ja alles nett, aber eine Streamingmesse ist nur ein schwacher Ersatz für eine Hl. Messe... sorry für die bad news... Und nochmals: Die Erklärung für den Verbot von Messverboten ist absurd, zum Friseur geht man in Deutschland, aja.. und zur Messe, wo die Leute eh 2-3 Meter auseindersitzen, darf man nicht... Dh. für die Läuse am Kopf gibts Ausnahmegenehmigungen offensichtlich in Deutschland ;-)


3
 
 gloria.olivae 17. März 2020 

@Herbstlicht

Ja, Ihren Frust kann ich auf den ersten Blick schon nachvollziehen. Aber ganz so ist es dann auch nicht.

Z.B. in meiner Pfarrei: Die Kirche bleibt weiter zum persönlichen Gebet geöffnet und dazu wird auch eingeladen. Auch die Messfeiern entfallen nicht. Der Priester zelebriert stellvertretend für die Gläubigen, freilich unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Dann kann ich mich zumindest im Gebet mit ihm und der ganzen Kirche verbinden. Ich finde das eine gute Lösung und auch eine besondere "Chance" für diese Fastenzeit, dass der echte Hunger nach der Eucharistie vielleicht beim ein oder anderen wieder wächst.

Ansonsten bin ich für die Streamingdienste und Gottesdienstübertragungen sehr dankbar.

Ihnen wünsche ich in diesen schweren Tagen Gottes reichen Segen!


3
 
 Einsiedlerin 17. März 2020 
 

Dankbar

Liebe @Herbstlicht, als ich heute früh mit dem Bus in die Arbeit gefahren bin, habe ich auf dem Smartphone via Livestream die lateinische Hl. Messe aus Heiligenkreuz mitgefeiert (6:30). Ich bin sehr sehr dankbar für diesen Service! Auch mein Herz verzehrt sich nach dem Leib des Herrn! Ich hatte vor 20 Jahren eine persönliche Situation, in der mir mein Priester riet, auf die Hl. Kommunion zu verzichten bis mein Status bereinigt sei; das zog sich ein halbes Jahr lang hin! Von daher weiß ich, was es heißt, wenn uns der Bräutigam genommen ist. Trotzdem: im Gehorsam und stürmischem Gebet bitten und dankbar sein! Alles wird gut! Ganz sicher! Wenn wir Jesus so sehr lieben, MÜSSEN wir Ihm vertrauen! Haben Sie einen gesegneten Tag!


3
 
 Herbstlicht 16. März 2020 
 

@Einsiedlerin

Danke für Ihre aufmunternd gemeinten Worte!
Ja, wenn ich faste, soll ich kein trauriges Gesicht machen.
Jesus legt uns dies ans Herz und ist absolut nachahmenswert, schon weil Er es uns aufgetragen hat.
Aber ich glaube, dass Er andererseits die Traurigkeit versteht, die viele überkommt, wenn sie die Realität von heute wahrnehmen.
Hat die Kirche etwas wirklich Anziehendes für Suchende, wenn sie so wenig kraftvoll und so wenig leidensbereit auftritt und kaum ein Gegengewicht zur Welt darstellt?


3
 
 Einsiedlerin 16. März 2020 
 

Wenn ER kommt...

Liebe @Herbstlicht, ich verstehe Ihren Frust und Ihre Traurigkeit, aber das bringt genau gar nichts. "Wenn ihr fastet, macht kein trauriges Gesicht" - so Jesus sinngemäß. Seien wir dankbar, dass ER uns nie verlässt und gehen wir an der Hand der Muttergottes durch diese gnadenvolle Zeit der Buße und Umkehr auf die Heilige Woche zu. Was ist, wenn Jesus Christus selbst am Ostermorgen wiederkommt? Vielleicht sollten wir mehr die Endzeitreden im Evangelium lesen und die Offenbarung und uns FREUEN, dass Jesus bald wieder kommt.


2
 
 Herbstlicht 16. März 2020 
 

Danke, lakota!

Ich fühle mich von Ihnen verstanden.
Natürlich kann im Augenblick niemand nach Rom reisen, um dort die hl. Messen zu besuchen. Mir ging es um das Grundsätzliche.

Wo bleibt der Mut der Kirchenobrigkeit, wo das Zeugnis für den Glauben?
Aber vielleicht ist es ja so, dass die Bischöfe bei all den Anordnungen seitens der Politik auch nicht zurückstehen wollen.

Bin nur gespannt, ob es den Bischöfen, wenn die zweite Etappe des "deutschen" Synodalen Weges beginnt, auch so problemlos gelingt, ihre kirchenverändernden Forderungen fallenzulassen.


4
 
 Herbstlicht 16. März 2020 
 

@gloria.olivae

Meinen Kommentar habe ich zwar in den Themenstrang
"Wegen Corona: Keine öffentlichen Papst-Gottesdienste zu Ostern"
gesetzt und so gesehen haben Sie natürlich recht. Wer sollte in diesen Tagen nach Rom reisen, um den Papst live zu sehen?
"Die Kirche streicht die Segel!"
Diese Worte schrieb ich aus einem tiefen Gefühl der Traurigkeit und des Frustes heraus.
Ich nehme das subjektiv tatsächlich so wahr, dass die Kirchenoberen, sich mit den Gegebenheiten recht gut arrangieren.
Es gibt fast nur noch Absagen, ob Hl. Messe oder Vortragsabend.
Die Kirche befindet sich in einem Vermeidungsmodus und handelt kaum mehr zeugnishaft.
Karwoche und Ostern fällt heuer mehr oder weniger unter den Tisch, weil das Kircheninnere ja ein so "hochansteckender" Ort ist.
Und die öffentlichen Verkehrsmittel, die Einkaufscenter?
Natürlich müssen wir einkaufen gehen können, aber was ist z.B. mit der Frau an der Kasse?
Wer denkt an sie?
Kann sie auch so locker die Segel streichen?


5
 
 Soundy 16. März 2020 
 

@gloria.olivae

Ich kann Ihnen zu 100% zustimmen.
Unser Leben hat Gott uns geschenkt und damit sollten wir nicht unvorsichtig umgehen! Wir haben moderne Kommunikationsmöglichkeiten und sollen diese für positive Zwecke auch nützen.


0
 
 lakota 16. März 2020 
 

@gloria.olivae

Es geht ja nicht nur um Rom, um den Vatikan - bei uns wird es vermutlich auch so sein.
@Herbstlicht hat schon recht - die Kirche streicht die Segel. Oder haben Sie, nachdem schon in vielen Kirchen keine Gottesdienste mehr stattfinden, von unseren Bischöfen und Kardinälen Gebetsaufrufe gehört? Wo ist die DBK, die die Gläubigen zum Gebet, zum Rosenkranz aufruft? Wenns um Politik geht, oder den synodalen Weg da hört man sie lautstark - aber jetzt?


4
 
 credoindio 15. März 2020 
 

Gute Nachrichten aus Freiburg i. Br.

Heute finden im Münster 8 (acht) Heilige Messen statt. St. Martin hat die Zahl der Eucharistiefeiern von 2 auf 6 erhöht.


5
 
 Herbstlicht 15. März 2020 
 

Die Kirche streicht die Segel!

Sie zieht sich zurück, so zumindest mein Eindruck.

Für den Tod und die Auferstehung Jesu gibt sie nicht mehr genügend Zeugnis.
Der traurigen Stimmung der Kartage wie auch der frohen, jubilierenden Atmosphäre des darauffolgenden Osterfestes wird kaum Raum gegeben.

Wie wirkt das auf die Öffentlichkeit?
Auf die der Kirche distanziert Gegenüberstehenden als auch der Gläubigen?
Die politischen wie auch kirchlichen Entscheidungsträger tun gerade so, als stehe der Untergang der Welt bevor.


8
 

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