Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Ein Kind ist uns geboren - der Künder des grossen Ratschlusses

24. Dezember 2019 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weihnacht ist also zuerst das Fest jenes grossen Ratschlusses Gottes, welches der Sohn zu verkünden und zu vollziehen Mensch geworden ist, der Ratschluss unserer Erlösung aus Sünde und Schuld - Von Stefan Fleischer


Linz (kath.net)
«Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt» So singt die Kirche im Introitus des Weihnachtsfestes. Für jene, die es nicht wissen: Der Introitus ist das Eingangslied in der ausserordentlichen Form des lateinischen Ritus. Dieser gibt sozusagen das Motto des Tages vor und erspart dem Priester eine persönliche Einführung in den zentralen Gedanken der Tagesliturgie, wie sie in der ordentlichen Form mehr oder weniger ausführlich üblich ist.

An Weihnachten feiert also unsere Kirche die Geburt dieses Kindes, das Geschenk dieses Sohnes. Darüber wurde und wird viel gesprochen und geschrieben. Was aber oft vernachlässigt wird, besonders wenn in der ordentlichen Form der Priester dieses Geheimnis sehr persönlich kommentiert, ist der zweite Vers dieses Liedes: «auf seinen Schultern liegt die Weltherrschaft / und sein Name ist: Künder des grossen Ratschlusses.»


Weihnacht ist also zuerst das Fest jenes grossen Ratschlusses Gottes, welches der Sohn zu verkünden und zu vollziehen Mensch geworden ist, der Ratschluss unserer Erlösung aus Sünde und Schuld. «Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.» (Gal 4,4-5) Gott wollte die Weltherrschaft, welche ihm als Schöpfer eigentlich zusteht, nicht mit Macht und Gewalt aufrichten. Er wählte dazu den Weg eines Geschenkes an uns, das Geschenk seines Sohnes. Und dieser wählte nicht Krone und Zepter oder gar das Schwert. Er nahm die Weltherrschaft auf sich in der Form des Kreuzes «für uns Menschen und um unseres Heiles willen.» Durch seine Auferstehung aus dem Tod bestätigte er seinen Herrschaftsanspruch, aber immer noch ohne Zwang und Gewalt. Immer noch wartet er auf unsere freie, liebende Unterwerfung unter seinen Heiligen Willen. Und nur, wer sich weigert sich ihm zu unterwerfen, verweigert sich selbst den Eingang in sein ewiges Reich des Friedens und der Gerechtigkeit.

Weihnacht ist also ein grosses Fest der Freude, aber nicht einer sentimentalen oder oberflächlichen Freude. Je besser es uns gelingt, den ganzen Ernst unserer Erlösung hinter diesem Fest wahrzunehmen und aus diesem Glauben zu leben, desto tiefer wird uns auch die Freude dieses Festes durchdringen und hinein strahlen in unseren Alltag, desto freudiger können wir immer und überall singen:

Ein Kind ist uns geboren,
ein Sohn ist uns geschenkt,
auf seinen Schultern liegt die Weltherrschaft,
und sein Name ist:
Künder des grossen Ratschlusses.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 myschkin 24. Dezember 2019 
 

Der neue Adam und Gottes Sohn

kam in der Heiligen Nacht zu uns. Daran erinnern wir uns heute. Und heute, am 24. Dezember, gratulieren wir allen, die Adam oder Eva heißen, zum Namenstag.


4
 
 Diadochus 24. Dezember 2019 
 

Ratschluss

Der Artikel gefällt mir sehr gut. Er lenkt den Blick des Lesers hin auf einen sehr wichtigen Aspekt des Weihnachtsfestes. Jesus Christus kündet den Ratschluss des himmlischen Vaters. Wir können den Ratschluss nicht ergründen. Es bleibt ein Geheimnis. Wir sehen in dem Göttlichen Kinde die Liebe Gottes, die Liebe, die zu diesem Ratschluss geführt hat. Gott greift auf geheimnisvolle Weise ein in die Geschicke des Menschen. Er erbarmt sich. Nehmt die Erbarmung an. Lasst Euch retten! Gesegnete Weihnachten.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weihnachten

  1. ‚Stille Nacht’ am Times Square in New York
  2. Weg von Schall und Rauch hin zum eigentlichen Wesen eines Festes
  3. Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
  4. Angst vertreiben — das ist Weihnachten!
  5. Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
  6. Papst erinnert an Wert des Weihnachtsfestes
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Italienischer Bischof: ‚Den Weihnachtsmann gibt es nicht’
  9. Stammt die Komposition zu „Stille Nacht“ aus dem Volkslied „In an kloan Haus“?
  10. Christmette mit Papst Franziskus im Petersdom vorverlegt







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz