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Trump: Der Vatikan hat die höchste Mauer von allen

5. Jänner 2019 in Chronik, 35 Lesermeinungen
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In den USA tobt ein Streit um die Finanzierung einer Grenzschutzerweiterung an der Südgrenze. US-Präsident Trump erinnerte diese Woche daran, dass eine Mauer an sich nicht unmoralisch sei.


USA (kath.net)
In der Diskussion rund um den Grenzsschutz zwischen den USA und Mexiko und der Finanzierung einer möglichen Mauer bzw. Grenzschutz-Erweiterung durch den US-Kongress hat US-Präsident Donald Trump diese Woche daran erinnert, dass es auch eine Mauer rund um den Vatikan gäbe. Daher könne laut Trump eine Mauer an sich nicht unmoralisch sein. "Wenn sie sagen, dass eine Mauer unmoralisch sei, dann sollten sie sich auch um den Vatikan annehmen, denn der Vatikan hat die höchste Mauer von allen.", sagte Trump laut US-Medien. Mauern funktionieren laut Trump zu 100 %.



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Lesermeinungen

 Therese_49 7. Jänner 2019 
 

Was ich nich verstehe

Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte doch angekündigt, dass Mexiko die Grenzmauer bezahlen sollte. Was soll nun dieser Streit innerhalb der Vereinigten Staaten über die Finanzierung der Mauer?


1
 
 girsberg74 6. Jänner 2019 
 

Mit Gießkanne?

@Chriseeb74
"Ich gebe phil2 vollkommen Recht..."

"Im übrigen kann man sehr wohl mit einem kleinen Trick ins Innere des Vatikans kommen, zumindest in die vatikanischen Gärten...den verrate ich aber hier nicht."


2
 
 lakota 6. Jänner 2019 
 

@Stefan Fleischer

"Papst Pius XII wusste sehr gut, wen er da in den Vatikan herein liess. Bei vielen, die heute Einlass begehren, kann man das nicht auf den ersten Blick wissen."
So ist es! Und ich verüble es Papst Franziskus, daß er von anderen Ländern verlangt, im Namen der Barmherzigkeit
jeden er da kommt aufzunehmen, den Vatikan aber sogar vor Asia Bibi verschließt.


7
 
 Stefan Fleischer 6. Jänner 2019 

Der "kleine" Unterschied

Papst Pius XII wusste sehr gut, wen er da in den Vatikan herein liess. Bei vielen, die heute Einlass begehren, kann man das nicht auf den ersten Blick wissen.


7
 
 lakota 5. Jänner 2019 
 

@Benno Faessler-Good

"Mister Trump, vielleicht haben sie es übersehen - Papst Pius XII öffnete die Tore des sonst verschlossen Vatikans im 2. Weltkrieg für Flüchtlinge."
Ja, das war gut! Ich wäre sehr dafür, wenn Papst Franziskus jetzt dasselbe täte!


5
 
 lakota 5. Jänner 2019 
 

@Roman2505 @chriseeb74

Frage: und was ist mit den Schleusen inklusive Soldaten mit Maschinenpistolen, die vor einigen Jahren noch nicht im Vatikan waren? SO ungehindert kann man jetzt doch nicht mehr herumgehn. War unter JPII und Benedikt XVI noch ganz anders. Vor wem sollen die denn schützen? Der Islam ist laut P.Franziskus ja friedlich.
Warum soll die USA sich nicht schützen dürfen, der Vatikan schon?


9
 
 chriseeb74 5. Jänner 2019 
 

@gandalf

Natürlich kommt man, insbesondere als Deutscher (deutschsprachiger) Tourist in den Vatikan rein, vermutlich weißt du auch, wie es geht...ich bin dadurch bereits dreimal unbehelligt durch die vatikanischen Gärten usw. spazieren gegangen und nicht ein einziges Mal behelligt bzw. überhaupt befragt worden...wenn ich "Böses" vorgehabt hätte, kein Problem...da ich nicht weiß, wer hier alles mit liest, werde ich mich nicht näher dazu äußern; aber einige andere Foristen scheinen ebenfalls genau zu wissen, was ich meine...von daher ist der Vatikan durchaus "löchrig".
Insider kennen übrigens auch noch eine 2. Möglichkeit, die allerdings etwas komplizierter ist...


2
 
 Rolando 5. Jänner 2019 
 

Benno Faessler-Good

Das Problem sind nicht die Flüchtlinge, sondern die sich als Flüchtlinge Ausgebenden. Deshalb braucht’s eine Grenzkontrolle, eine Mauer. In Europa wären die echten Flüchtlinge überhaupt kein Problem, sondern die Durchmischung mit Anderen, die sich als Flüchtlinge ausgeben, die machen Probleme.


12
 
 pfaelzer76857 5. Jänner 2019 
 

In der Tat eine Doppelmoral...

...diese jetzt Papst Franziskus vorzuwerfen, weil den Vatikan eine Mauer umgibt, die einen unkontrollierten Zutritt zur Vatikanstadt verhindert. Ich erinnere mich an das große Gejammer, als er die Sommerresidenz für den Publikumsverkehr öffnete.

Zudem ist der Vatikan zugleich auch Regierungssitz - und in einen solchen kann man weder in Deutschland, noch in Österreich oder gar in Amerika einfach hineinmarschieren.

Im Übrigen - wer sich mit den geologischen Gegebenheiten des Vatikans beschäftigt, der wird erkennen, dass die "Mauer" in einigen Teilen gar keine Mauer im klassischen Sinne ist, sondern eine Befestigung des Hügels. Die Höhenverhältnisse waren zum Beispiel gut zu erkennen, als Benedikt am 28. Februar vom vatikanischen Heliport in den Gärten Rom verlassen hat.


2
 
 Gandalf 5. Jänner 2019 

Diese Mauern sind böse-Märchen sind immer sehr amüsant..

Denn auch die EU hat in Spanien Mauer, dh. hohen Grenzschutz. dh. hat Papst Franziskus das irgendwann bemängelt? Es gibt auch bereits an der Südgrenze der USA zu Mexiko bereits in gewissen Regionen schon Grenzschütz, ähnlich übrigens wie Mexiko seine Südgrenze schützt. Man lerne: Grenzschutz/Mauern sind gut, wenn man diese schon lange hat, Mauern/grenzschutz sind böse, wenn sie neu gebaut werden. Übrigens: Israel konnte den Terror massiv reduzieren, seit dem es die Mauer gebaut hat, dh. hier sollte man realistisch bleiben. Mauern dh. grenzschutz ist leider notwendig. Und erzählt bitte hier nicht das Märchen, dass man einfach so in den Vatikan rein kann. Das kann man eben nicht.


14
 
 Eliah 5. Jänner 2019 
 

Gute Mauern, ,böse Mauern

@Gandalf: Aber, aber, die EU-Mauer an der syrischen Grenze ist doch eine gute Mauer! Schließlich hat die EU den Friedensnobelpreis 2012 bekommen (wahrscheinlich dafür, daß sie die einzige quasi-staatliche Organisation ist, die sich dazu verpflichtet hat, ihren Rüstungsetat Jahr für Jahr zu erhöhen). Und die stacheldrahtbewehrte Mauer, die es zwischen Mexiko und Kalifornien seit Jahren gibt, ist auch gut. Die hat nämlich schon zu Hussein Barrack Obamas Zeiten gestanden. Wers nicht glaubt, kann sich das Ding bei google maps angucken. Zum Beispiel in Calexico/Mexicali.


10
 
 wedlerg 5. Jänner 2019 
 

@Phil2: was ist daran irrational? Wohl nur die Verharmlosung!

Der US-Wahlkampf 2016 war überschattet von Todesschüssen in illegalen Stadtteilen und Ansiedelungen in kalifornischen Migrations-Hotspots. Es gibt in USA gigantische Probleme mit Illegalen, die natürlich medial nicht existieren dürfen.

Es ist nicht der "Nachbar", der das Problem macht, auch nicht die kubanische Haushaltshilfe, sondern die Migranten, die als Abenteurer, Drogendealer, Schmuggler oder Gewaltverbrecher anom die Grenze überqueren. Migration bringt überall Kriminalität und Gewalt mit sich. Und es gibt keine andere Chance als echte Flüchtlinge von Migranten zu unterscheiden, wenn man dem Einhalt gebieten will und die Grenze ganz klar geschlossen zu halten. Offene Grenzen ziehen das Verbrechen an. Das ist exakt das Problem an der Grenze zu Mexiko und an den europäischen Außengrenzen.

Hinzu kommt der Missbrauch von Sozialleistungen, der anziehend wirkt.

Selbst Mexiko macht seine Grenze dicht - nach Süden!


18
 
 Benno Faessler-Good 5. Jänner 2019 
 

Beim Sturm der deutschen Landsknechte musste der Papst in die Engelsburg flüchten

Die Mauern des Vatikans boten keinen Schutz gegen die Angreifer.
.
Warum die Befehlshaber der deutschen Landsknechte nie zur Verantwortung gegen die Person des Papstes gezogen wurde ist mir schleierhaft.
.
Mister Trump, vielleicht haben sie es übersehen - Papst Pius XII öffnete die Tore des sonst verschlossen Vatikans im 2. Weltkrieg für Flüchtlinge.
.
Viele Klöster nahmen sich den Heiligen Vater als Vorbild und retteten ebenfalls Flüchtlinge, auch aus dem eigenen Land!
.
Der Heilige Vater handelte im Stillen, das Werk "Der Stellvertreter" von Herrn Hochmut, pardon, Hochhuth ist falsch!


6
 
 Stefan Fleischer 5. Jänner 2019 

Jeder Staat hat die Pflicht

seine Bürger und Bewohner zu schützen, so wie z.B. auch jeder Vater die Pflicht hat, seine Familie zu schützen. (Wer von uns würde das Schloss seiner Wohnung offen lassen, damit die Obdachlosen der Stadt bedingungslos hereinspazieren können?) Wie er das tut, das ist immer ein sehr schwieriger Entscheid. (Beispiel Frau Merkel mit der "Willkommenskultur", welche dann auch nicht das Gelbe vom Ei war.) Ich danke Gott, dass er mich nicht als Politiker berufen hat.
Übrigens, irre ich mich, oder hat nicht Trump, sondern schon sein(e) Vorgänger mit dem Bau der Mauer begonnen?
"Es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es den "bösen Nachbarn" nicht gefällt." sagte der Volksmund früher.


17
 
 la gioia 5. Jänner 2019 
 

@chriseeb74
Sie sind nicht der Einzige, der einen kleinen Trick kennt...


1
 
 Kurti 5. Jänner 2019 
 

Mauern müssen oft sein.

Israel schützt sich seit Jahren durch Mauern und seither hat der Terror dort ganz deutlich abgenommen. Schön sind auch dort hohe Mauern nicht, aber was würde man machen, wenn man in Israel Ministerpräsident wäre? Ebenso hat Trump die Verantwortung für sein Land und über Mexiko kommen nicht nur friedliche Menschen ins Land, sondern auch Verbrecher und Mörder. Der Papst kann da leicht sagen, Brücken seien besser, aber er hat auch keine konkrete Lösung für das Problem anzubieten. Übrigens hat auch Obama jedes Jahr tausende ausgewiesen. Die Verantwortlichen sollten da Lösungen suchen, wie man die Flucht verhindern kann und den Menschen nötigenfalls da hilft, wo sie herkommen.
Jeder von uns lebt sicher auch hintern Mauern und Türen und lässt nicht Tag und Nacht seine Haus- oder Wohnungstür offen. Es geht auch nicht um das Rauskommen aus einem Staat, sondern um das Reinkommen.


12
 
 garmiscj 5. Jänner 2019 

Leider beste Lösung

@phil2: Meines Wissens ist das aller größte Problem der Drogenschmuggel. Die USA werden mit Drogen aus dem Süden überschwemmt, nichts hat diesen Wahnsinn bisher stoppen können. Unsagbares Leid für die Familien und letztlich für die Gesellschaft sind die Folgen. Auch Donald Trump würde mit Sicherheit lieber "Brücken" bauen. Die Dealer würden ihm Kusshändchen schicken, die EU-Gutmenschen würden ihm vielleicht sogar einmal Lob zollen, und die amerikanischen Kinder und Jugendlichen gehen sukzessive drauf. Meiner Meinung nach gibt es gegenwärtig kaum eine Alternative.


10
 
 Der Gärtner 5. Jänner 2019 

@ Jakobsweg2018

Bitte klären Sie uns auf, was Deutschland da geplündert hat. Meine Erinnerung ist da etwas anders. In den ca. 30 Jahren, die D. Kolonien hatte (Platz an der Sonne) mussten, sich die Befürworter im Reichstag ständig verteidigen, weil vielen anderen Abgeordneten dieses Abenteuer viel zu viel Geld gekostet hat und eben kaum Gewinne daraus erzielt wurden. Unsere Kolonialisten waren wohl auch schon sehr gute Menschen, die da erst einmal Infrastruktur (Straßen, Eisenbahnen, Häfen) gebaut haben, bevor ein Pfennig verdient war. Die Eisenbahnstrecke in Togo wurde bis vor wenigen Jahren noch genutzt. Wie alle Kolonialisten haben die sich natürlich oft sehr schlecht benommen, insbesondere in Namibia. In Tansania bei den Askari hatten die Deutschen noch lange danach einen sehr guten Ruf. Alles nicht zu vergleichen mit Mächten, die über viele Jahrhunderte viele Länder wirklich ausgebeutet haben. Einen der größten Gewinner daran haben Sie übrigens vergessen: die Niederlande (Gewürzinseln).


9
 
 Zabaot 5. Jänner 2019 
 

Irdische Mauern...

....nur das die Vatikan Mauer zu einer (An) Klagemauer geworden ist ; der Rauch Satans hat sie durchtränkt !

Vertrauen wir auf unsere Himmlische Mauer des Gebetes , unser Schild unter dem Schutzmantel unserer Himmlischen Königin unserer Gottesmutter unserer Heerführerin.

CHRISTUS DER ECKSTEIN , CHRISTUS DER SCHLUSSTEIN , CHRISTUS UNSER FELS !!!


8
 
 Der Gärtner 5. Jänner 2019 

Doppelmoral hat Hochkonjunktur. Besonders in Deutschland.

Während uns unsere Märchentante in Berlin erzählt, dass die deutsche Grenze nicht geschützt werden kann, sind deutsche Firmen und Beamte unterwegs, um diesen Job in anderen Ländern zu erledigen. So hat die Firma EADS tausende km Grenzbefestigung in Saudi-Arabien an den Grenzen zu Irak, Katar und Jemen gebaut und deutsche Bundespolizei hat die Grenzschutztruppen ausgebildet.
https://www.krieg-im-jemen.de/saudi-arabiens-grenze/
Das Video ist interessant. Herr Trump würde wohl vor der deutschen Propaganda Gnade finden, wenn er den Auftrag an deutsche Firmen vergeben würde.
Vielleicht müssen viele noch erkennen, dass es derzeit nur noch 2 Hauptparteien auf der Welt gibt. Eine Seite will die Nationalstaaten erhalten und steht auf der Seite des Völkerrechts. Die andere Seite hat ganz andere Vorstellungen.

Es ist zwar schon 4 Monate alt, aber zum besseren Durchblick empfehle ich mal wieder:
https://www.youtube.com/watch?v=jvkEG7fc8GM


9
 
 Jakobsweg2018 5. Jänner 2019 
 

Sind Mauer unmoralisch?

Papst Franziskus meint ja. Donald Trump sagt das Gegenteil. Wem folge ich da als Christ? Unserem Papst oder einem Präsidenten mit reichlich unmoralischem Lebenswandel? Meine Antwort zumindest ist eindeutig.


3
 
 Roman 2505 5. Jänner 2019 
 

Vatikan Mauer

Also ich bin schon zu JPII.zeiten problemlos mehrfach in den Vatikan gelangt. Natürlich kam die Frage des Schweizergardisten was mein Anliegen war. Danach könnte ich passieren und innerhalb gab es keine Nachfragen


0
 
 chriseeb74 5. Jänner 2019 
 

Ich gebe phil2 vollkommen Recht...

dieser Trumpsche Vergleich hinkt...da könnte er auch gerne die chinesische Mauer ins Spiel bringen :-)...gerade wir Deutsche sollten bezgl. Mauern erst einmal inne halten und schweigen.
Im übrigen kann man sehr wohl mit einem kleinen Trick ins Innere des Vatikans kommen, zumindest in die vatikanischen Gärten...den verrate ich aber hier nicht.


6
 
 Phil2 5. Jänner 2019 
 

@Kurti Gehts noch billiger?

Wie würden die Denkmalschützer (zurecht) und die Traditionalisten wettern, wenn ein Papst tatsächlich so große Eingriffe in die Bausubstanz des Vatikan vornehmen ließe? Heuchlerisch ist also nur ihr perfider Vorwurf.
Und @Gandalf, Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Errichtung dieser Mauer heute die USA auf die gleiche Weise schützt, wie die vatikanischen Mauern den Papst in lange vergangenen Zeiten schützen sollten? Nur in einem hat Trump recht: Natürlich sind Mauern per se nicht unmoralisch, ihr Zweck kann es aber durchaus sein. Aber auch an der Grenze zu Mexiko sind nicht ein paar hundert oder tausend Kilometer Beton das Problem, nicht einmal das Betsreben, die Grenze zu schützen, auch das ist ja grundsätzlich legitim. Nein, es ist die Geisteshaltung, die dahinter steht: Ich schüre bei den Menschen im Land eine irrationale Angst vor den bösen, kriminellen und vergewaltigenden Nachbarn, um ihnen dann zu versprechen, dagegen eine Mauer zu bauen, und schon ist alles gut in USA.


9
 
 wedlerg 5. Jänner 2019 
 

@Therese_49 & Roman 2505: seltsame Vergleiche

Die Mauer in der DDR war absolut durchlässig - nämlich in Richtung Osten. Nur in umgekehrter Richtung durfte man nicht. Die Mauer war praktisch Gefängnismauer für eine ganze Bevölkerung. Und die Mauer hielt auch und würde heute noch halten. Allein ist die DDR ökomomisch kollabiert, so dass die Mauer geschleift wurde.

Die Mauer im Vatikan lässt keinen herein, wie jede Grenzbefestigung. Sie zeigt, dass Mauern stabil ein können und notwendig sind. Die Mauer USA/Mexiko wird auch notwendig sein. Wer einmal die Kriminalitätsraten in den illegalen Ansiedelungen in Kalifornien anschaut, erkennt, dass illegale Migration in USA zu Mord und Totschlag und mafiösen Gebieten führt, in die sich kein Polizist wagt.

Die völlig unsinnigen Floskeln von Mauern und Brücken sind einfach nur idiotische Floskeln, die die Realität verkennen wollen. Solche Forderungen können nie politisch sein, sondern müssen auf einer höheren prophetischen Ebene erfolgen.


18
 
 Kirchental 5. Jänner 2019 

Einreise

Ehrlich gesagt kommt man in die USA deutlich einfacher als in den Vatikan (beides schon praktiziert)

Okay - ich muss ESTA ausfüllen und mich anstellen - es dauert, man braucht Geduld - aber dann kriegt man einen Stempel und kann sich drei Monate ungehindert im Land bewegen.

Versuchen Sie gleiches mal im Vatikan!

Ungehindert bewegen kann man sich da nur innerhalb der Peterskirche und des campo santo teutonico - und auch nur hier wird man ohne Anlass und Erlaubnis eingelassen.

Gut gekontert Mr. President!


21
 
 carolus romanus 5. Jänner 2019 

Die Anderen

sollen "alle aufnehmen". Der Vatikan hat keinen einzigen Flüchtling aufgenommen. Nicht einmal die in Pakistan zum Tode verurteilte Katholikin Asia Bibi, wie Herr Parolin bestätigt hat.


24
 
 priska 5. Jänner 2019 
 

Ohne Kontrolle kommt man auch nicht in den Vatikan.


14
 
 Jakobsweg2018 5. Jänner 2019 
 

Mauern verschieben die Probleme nur in die Zukunft, lösen sie aber nicht.
Auch werden die Mauern, zum Beispiel in den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla nicht ewig halten. Die Europäischen Staaten, voran die ehemaligen Kolonialmächte, England, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien und Deutschland, die den schwarzen Kontinent, aber auch Süd- und Mittelamerika über Jahre nach Kräften ausgeplündert haben, sollten mithelfen, die Probleme zu lösen.


3
 
 Gandalf 5. Jänner 2019 

@roman

Interessant, wenn eine Mauer also länger steht, ist diese legitim?

Und "Der Vatikan ist frei zugänglich und hindert niemanden am heraus kommen. Anders bei Trumps Plänen mit der Mauer zu Mexiko"

Das ist ja lustig, man kann also ohne Problem in den Vatikan hinein, na, das möchte ich mal sehen, wie Jmd. ohne Genehmigung durch das St. Anna Tor durchkommt ;-) Raus kann jeder, ähnlich wie aus den USA jeder raus kann. Nur rein kann weder in die USA noch in den Vatikan jeder. Der Vergleich passt sehr gut


17
 
 Roman 2505 5. Jänner 2019 
 

Mauer um Vatikan

Ich finde Ihr Vergleich hinkt Kurti. Die Vatikan Mauer steht seit Jahrhunderten.Der Vatikan ist frei zugänglich und hindert niemanden am heraus kommen. Anders bei Trumps Plänen mit der Mauer zu Mexiko


10
 
 Veritatis Splendor 5. Jänner 2019 

SUPER: Sehr schlagfertig - Mr. Trump :-)


19
 
 Gandalf 5. Jänner 2019 

Die EU finanziert eine Mauer und keiner redet davon

Interessanter link dazu oder?

uncut-news.ch/2018/12/31/die-eu-finanziert-eine-mauer-und-keiner-redet-davon/


16
 
 Therese_49 5. Jänner 2019 
 

Mauern halten weder lange noch schützen sie zu 100 Prozent. Die 1961 von den Kommunisten in Ostdeutschlands errichtete Mauer hat nur bis 1989 also etwa 28 Jahre gehalten. In diesen Jahren haben ständig Menschen aus der ehemaligen DDR versucht, die Berliner Mauer oder die Grenzbefestigungsanlagen an der innerdeutschen Grenze zu überwinden, zum Teil unter Verlust ihres Lebens.


8
 
 Kurti 5. Jänner 2019 
 

Der Papst will immer andere belehren hinsichtlich

des Mauerbaus, hat aber selber die grösste Mauer. Auch hier: Gegen andere wettern, aber sich selber schützen. Passt zum Papst. Gut, er hat die Mauer nicht selber gebaut, aber er reisst sie auch nicht ab und sagt, bauen wir eine Brücke. Das Heucheln ist nun in der Kirche bis ins höchste Amt vorgedrungen.


13
 

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