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Katholische Kirche plant Missions-Monat im Oktober 2019

30. November 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Präsident der Päpstlichen Missionswerke "Missio": Ziel ist, Menschen "Gottes freundschaftliche Einladung" zu überbringen, sich ihm im Glauben anzuvertrauen - Unter "www.october2019.va" eigenes Webportal für den Missionsmonat


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Oktober nächsten Jahres soll sich die katholische Kirche intensiver mit ihrer Mission befassen und der Verkündigung neuen Schwung verleihen. Dies ist das Anliegen eines "Außerordentlichen Monats der Weltmission 2019", der am Freitag im Vatikan vorgestellt wurde. Das Motto des Missionsmonats lautet: "Getauft und gesandt: Die Kirche Christi auf Mission in der Welt".

Mission nach katholischem Verständnis bestehe darin, durch das eigene Lebensbeispiel anderen Menschen den christlichen Glauben anzubieten und vorzustellen. Ob diese das Angebot annehmen, stehe aber in deren eigener, freier Entscheidung, erläuterte Erzbischof Giampietro Dal Toso, Präsident der Päpstlichen Missionswerke "Missio". Es gehe darum, Menschen "Gottes freundschaftliche Einladung" zu überbringen, sich ihm im Glauben anzuvertrauen. Auf diese Weise müsse jeder getaufte Christ im Alltag ein Missionar sein.


Mit der Initiative will Papst Franziskus neuen Schwung in die "missionarische Umgestaltung des Lebens und der Seelsorge" bringen. Die Verkündigung des Glaubens gegenüber allen, die Christus fern sind, sei nicht nur "erste Aufgabe der Kirche", sondern auch ihre "größte Herausforderung", schrieb der Papst in seiner Ankündigung der Initiative.

Wie es aus dem Vatikan am Freitag weiter hieß, erscheint für den Missionsmonat ein Leitfaden, der anhand von "Best-practice"-Fällen und Biografien Beispiele und Anregungen geben will, wie Diözesen, Gemeinden und Gruppen sich mit dem Thema auseinandersetzen können. Bisher ist der Leitfaden nur auf Italienisch erhältlich, ab Anfang 2019 soll er auch in anderen Sprachen zur Verfügung stehen. Unter www.october2019.va gibt es auch ein eigenes Webportal für den Missionsmonat.

Es gäbe vom Papst den großen Auftrag, Mission zu einem "Paradigma für das Handeln der Kirche" zu machen, sagte Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner zuletzt am Rande einer Arbeitstagung zur Vorbereitung des Missionsmonats in Rom. Mission sei eines der Hauptthemen des Pontifikats und Franziskus verstehe darunter insbesondere das uneingeschränkte Zugehen auf alle Menschen. Ziel sei, dass der Monat der Weltmission in diesem Sinn auch in Österreich zu einer "Neubesinnung und neuen Dynamik" führe.

Anlass für den Termin des "Außerordentlichen Monats der Weltmission 2019" ist der 100. Jahrestag der Veröffentlichung der Missionsenzyklika "Maximum illud" durch Papst Benedikt XV. (1914-1922) im November 1919. Nach diesem Lehrschreiben sollte Mission stärker auf die kulturellen und nationalen Eigenheiten anderer Völker achten sowie die Ausbildung eines einheimischen Klerus fördern. Benedikt XV. forderte auch die Abkehr von Eurozentrismus und eine Öffnung gegenüber fremden Mentalitäten.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreic


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Lesermeinungen

 lesa 3. Dezember 2018 

Mission oder Nebelkanone?

Mission? Zeugnis des Einzelnen, der schlichte Alltag, durchhalten, die eingedrungenen Gräuel beim Namen nennen ohne die Katastrophe zu verharmlosen und zu beschönigen - und ohne den Leib Christi im Stich zu lassen. Opfer u. Gebet müssen die Kirche entrümpeln. Zu viel Ansteckungsgefahr mit Widersinnigem. Die Katholische Kirche muss zuerst selber INNEN missioniert und von zeitgeistigen LÜGEN befreit werden, damit sie wieder ein Ort der Befreiung ist.
Sonst: Ansteckung mit Lügen anstatt Mission.
Der Mensch ist auf Wahrheit angelegt. Wahrheit erlöst. Und Wahrheit wird durch das Wort vermittelt, vor allem durch die Liturgie, die Leben bringen soll. Wenn es da nicht mehr stimmt, kann Mission nicht den Erlöser bringen. Nur noch der Einzelne, der aus der Wahrheit lebt, kann zur Zeit missionarisch sein. Durch seine Bemühung um Nachfolge, durch seine Bemühung, durch geeignete Literatur (ohne Genderschund, der in der Kirche vertrieben wird z.B. in Kirchenzeitungen)auskunftsfähig zu sein.


2
 
 Lämmchen 2. Dezember 2018 
 

Missio Deutschland

dann soll er mal schauen, was Missio Deutschland so treibt und für was die Gelder z. B. jetzt in Aachen verwendet werden


1
 
 phillip 2. Dezember 2018 
 

Gebetsaufruf des Papstes Franziskus für Dezember 2018

„Dass alle, die das Evangelium verkündigen, eine Sprache finden, die den unterschiedlichen Menschen und Kulturen gerecht wird. Was meint der Papst mit „gerecht werden“? Inhaltlich gleich sein, sich einig sein, sich entsprechen, zugeschnitten sein auf, befürworten, zusammenhalten, akzeptieren, begrüßen, beipflichten, bejahen, billigen, entsprechen, gefallen, gleichkommen, halten, korrespondieren, zusammenpassen, zusammenstimmen, ähneln, zusammengehen, sich treffen? Sollte nicht vielmehr das ewige Gültigkeit habende Evangelium verkündet werden, sei es gelegen oder ungelegen und das in einer Sprache, die für alle verständlich ist? Habe ich irgendeine Stelle der Göttlichen Offenbarung übersehen oder falsch verstanden? Will der Papst tatsächlich die Unterstützung von Betern, um die Göttliche Offenbarung nach seinem Willen „weiter entwickeln“ und dem Zeitgeist anpassen?


1
 
 Montfort 1. Dezember 2018 

Ja, wunderbar, haben die "Spitzen" der Kirche nun entdeckt,

dass Christus uns doch einen Missionsauftrag gegeben hat?! Und gilt der erst ab Oktober 2019? ;-)

Komm, Herr Jesus, Maranatha! Komm bald!


6
 
 Savanorola 1. Dezember 2018 

@girsberg74

Das ist doch mal was, dass Papst Franziskus weiterhin walten wird. "Fürchtet euch nicht!"


0
 
 Diadochus 1. Dezember 2018 
 

Mission

"Jeder getaufte Christ müsse im Alltag Missionar sein." Soweit stimme ich dem Papst gerne zu. Leider sind das wieder mal nur Lippenbekenntnisse. Im Alltag wird der glaubenstreue Christ gnadenlos im Stich gelassen. Die Nichtbeantwortung der Dubia und der Missbrauchsskandal hängen wie ein Damoklesschwert über der Kirche. Das macht Mission unglaubwürdig. Die katholische Kirche muss sich erst wieder selbst missionieren, hin zu Christus. Beten und Fasten müssen jeder Mission vorausgehen. Mit der Jugendsynode hätte der Papst damit schon beispielhaft beginnen können.


5
 
 lakota 1. Dezember 2018 
 

Mission?

"Mission sei eines der Hauptthemen des Pontifikats und Franziskus verstehe darunter insbesondere das uneingeschränkte Zugehen auf alle Menschen."
Auch die Verkündigung des Evangeliums??


8
 
 girsberg74 30. November 2018 
 

Bewundernswürdig!

Geehrter @Savanorola, ich bin von Ihrer Begeisterung ganz hingerissen. Meine ist leider ziemlich aufgebraucht, reicht gerade auf den anderen Tag, da ich mit einigen römischen „Start ups“ bekannt geworden bin. (Wollte das aber nicht vertiefen.)

Das unbedingt Verlässliche an Pfs Absicht sehe ich darin, dass PF mindestens bis dahin walten wird; eine Voraussetzung für ein Gelingen des angekündigten „Start ups“.


8
 
 Savanorola 30. November 2018 

Danke Papst Franziskus!

Dass der Papst diesen besonderen Akzent im kommenden Jahr ist dankenswert. Hoffentlich startet er noch viele solcher Initiativen!


1
 
 nazareth 30. November 2018 
 

@Stefan Fleischer Danke!

Punktgenau! Ich weiß gar nicht was in unseren Bischöfen und Priestern vor sich geht. Die Menschen haben so viele Nöte. Sie sehnen sich nach Heil(ung),nach Ziel,nach Geborgenheit,nach Frieden. All das gibt Gott ihnen. Nur Gott. Aber die Realpräsenz Gottes,das Wertvollse das unsere Kirche zu bieten hat,wird immer mehr verdrängt,relativiert("Andachten sind gleich viel wert" sagte ein Pfarrer) und nicht gewürdigt wie es sich für uns selbstverständlich geziemte. Gott ist gegenwärtig!! Dort fänden so viele Suchende ihr Heil. Anbetung und Glaubensseminare mit Sakramentsempfang führen meines Erachtens in katholischer Mission zu Gott.Die Menschen dort abholend einladend wo sie leben natürlich...


10
 
 Stefan Fleischer 30. November 2018 

Die Verkündigung des Glaubens

IST "erste Aufgabe der Kirche"! Wir alle sind "getauft und gesandt" durch das eigene Lebensbeispiel anderen Menschen den christlichen Glauben anzubieten und vorzustellen, "Gottes freundschaftliche Einladung" zu überbringen. Das aber heisst, zuerst einmal selber aus dem Glauben zu leben. Und das wiederum bedingt, dass wir selber unseren Glauben möglichst gut und umfassend kennen, was bei der heutigen Verkündigung nicht immer einfach ist. Hier haben wir einfache Gläubige noch einiges an Unterstützung nötig.


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