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Einführung des neuen Messlektionars zum ersten Advent 2018

31. Oktober 2018 in Spirituelles, 49 Lesermeinungen
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Neue Bibelübersetzung jetzt auch im liturgischen Gebrauch


Bonn (kath.net/DBK) Am ersten Advent (2. Dezember 2018) wird das neue Messlektionar in den (Erz-)Bistümern des deutschen Sprachraums eingeführt. Zunächst wird das Messbuch für das dann beginnende Lesejahr C bereitgestellt. Es ist ab morgen (31. Oktober 2018) im Buchhandel erhältlich. Die weitere Einführung für die folgenden Lesejahre erfolgt schrittweise.

Das künftige Lektionar ist auf insgesamt acht Bände angelegt: Für die biblischen Lesungen an den Sonntagen sind insgesamt drei Bände vorgesehen – entsprechend den drei Lesejahren A, B und C. Die übrigen fünf Bände enthalten die biblischen Texte für die sogenannten geprägten Zeiten (Weihnachts- und Osterfestkreis), für die gewöhnlichen Wochentage und die Heiligenfeste, für die Feier der Sakramente, Sakramentalien sowie von Begräbnissen und schließlich für die verschiedenen Votivmessen (mit Marienmessen).

Der neue Klang der liturgischen Verkündigung des Wortes Gottes findet in der künftigen Buchgestaltung eine optische Entsprechung. So präsentiert sich das Schriftbild aufgefrischt und zielt auf bessere Lesbarkeit. Die klare und ausdrucksstarke Einbandgestaltung hat der in Wien ansässige Künstler und Designer Christof Cremer gestaltet.


Wenn mit dem neuen Lektionar ein in Teilen ungewohnter Wortklang der Heiligen Schrift in die gefeierte Liturgie einzieht, eröffnet sich damit zugleich die besondere Gelegenheit, das Wort Gottes wieder intensiver zu hören und neu sich darauf einzulassen – ob als Liturgen, Prediger oder mitfeiernde Gläubige. Die Liturgischen Institute Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, das Katholische Bibelwerk, kirchliche Medienangebote und verschiedene Verlage werden die Einführung der künftigen Teilbände begleiten und Anregungen zum vertieften Verständnis von Bibel und Liturgie bereitstellen.

Hintergrund

Ende 2016 konnten die Bischöfe im deutschen Sprachgebiet der Öffentlichkeit nach zehnjähriger Arbeit die neue Einheitsübersetzung der Bibel übergeben. Sie löste die Vorgängerfassung aus dem Jahr 1979 ab und ist heute die offizielle katholische Übersetzung in deutscher Sprache. Eine ihrer Besonderheiten ist die konsequente Nähe zum Urtext. Sie greift den biblischen Originalton auf, ebenso die typisch biblische Sprach- und Bilderwelt, ohne zu reduzieren oder hinzuzufügen. Die Einheitsübersetzung von 2016 gilt als offizieller deutschsprachiger Bibeltext. Das bedeutet, dass sie auch Eingang in die liturgischen Bücher finden muss.

kath.net-Buchtipp:
SCHOTT-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres C
Originaltexte der authentischen deutschen Ausgabe des Messbuches und des Messlektionars
Von Benediktiner der Erzabtei Beuron
Hardcover
896 Seiten; 179 mm x 128 mm
2018 Herder, Freiburg
ISBN 978-3-451-38237-6
Preis Österreich: 25.80 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Das Cover des neuen Messlektionars


Foto oben: Cover des neuen Messlektionars (c) DBK/Kopp


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Lesermeinungen

 michael1500 7. November 2018 
 

Noch einmal zum Umschlag! Zeichen der Dreieinigkeit!

Die Dreieinigkeit ist etwas so kompliziertes und geheimnisvolles, dass die einfachen Gläubigen und auch ich bis heute nicht genau verstehen, wie man es wirklich fassen soll. Auch der Heilige Augustinus hat das ungefähr so gesagt, dass man vielleicht ein anderes Wort dafür finden müsste aber ihm falle auch kein anderes ein.

Daher das Zeichen der Christenheit ist das Kreuz. Denn wir Christen sehen in diesem Symbol, dass unser Herr Jesus für uns am Kreuz gelitten und gestorben ist. Ein Zeichen der Liebe Christi zu seinem Volk. Auch ein Zeichen der Gnade Gotte, dass er seinen Sohn für uns aus Liebe hingegeben hat und uns die Sünden damit vergeben hat.
Mit diesem Wort haben die Apostel einst die Menschen zu Christen gemacht. Mit einem Vortrag über die Dreieinigkeit hätten sie wahrscheinlich einige Gelehrte angesprochen aber sicher nicht die Masse der Herzen.

Vielleicht ist das auch ein Turm, den wir uns gebaut haben und wo wir die Herzen der Menschen verloren haben.


0
 
 Einsiedlerin 6. November 2018 
 

Frage

Muss man als Lektor/in überhaupt "Liebe Brüder" lesen, wenn man einen Text "mitten" aus einem Brief liest? Also ich mache das nur, wenn ich einen Briefanfang lese, wo das auch so drinnen steht.


2
 
 lesa 5. November 2018 

@Schlegl: Das zu lesen ist eine Wohltat. Danke!
@Michael 1500: Danke, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen. Es ist etwas Wesentliches …


4
 
 SCHLEGL 5. November 2018 
 

@michael1500

Dieses Mal haben Sie recht! Der griechische Begriff "adelphoi" meint ALLE! Ich habe jedenfalls Lektorinnen und Lektoren immer angewiesen "Brüder" zu lesen. In meiner ukrainischen Kirche lesen wir natürlich nur " brattja = Brüder". Niemand von den Ukrainerinnen fühlt sich ausgeschlossen.Das ist hauptsächlich ein Problem des WESTENS.Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Mmh 5. November 2018 
 

@Hadrianus Antonius

"Ich sah eine Zeit kommen, die schrecklich war und ich bin froh, dies nicht erleben zu müssen. Ich sah die Peterskirche, als Symbol der katholischen Kirche. Um diese herum war ein tiefer Graben. Drüben standen die Protestanten. Da sah ich, wie katholische Priester, Ordensleute, usw. die Kirchen ausräumten. Altäre, Heiligen-Statuen und Bilder in den Graben warfen, um diesen voll zu bringen, sich den Protestanten anzupassen, damit sie herüberkämen. Als der Graben voll war, kamen sie zwar herüber, blickten in die katholische Kirche, schlugen die Hände über dem Kopf zusammen und sagten entsetzt und enttäuscht, die können uns ja nichts mehr geben, die haben ja weniger als wir und liefen davon. Also, die Katholiken haben (mit dem Ausräumen der Kirche und vieler Überlieferungen) nur das Gegenteil erreicht."

aus: Anna Katharina Emmerick Schöpfung und Heilsgeschichte. Geheimnisse des alten Bundes. Über das Wirken der bösen Geister.


5
 
 michael1500 5. November 2018 
 

Lieber Brüder und Schwestern!

Auch wurde eingeführt, dass wo vorher Liebe Brüder gestanden hat jetzt Brüder und Schwestern steht. Für mich ein weiterer schwerer Fehler, weil der heilige Paulus im Heiligen Geist dass nie geschrieben hat!
Galater 3:28
Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Frau; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.

Das heißt da ist weder Frau noch Mann sondern wir alle sind Christus! Da gibt es keine Unterschiede mehr, denn wir alle sind in Christus gleich. Durch die Umgestaltung des Textes wurden die Frauen sogar hergewürdigt. Warum das? Weil sie jetzt nicht mehr wie Christus sind. Ist Christus geteilt in männlich und weiblich. Sicher nicht! Deshalb ist auch diese Übersetzung eine weltliche Anpassung und die Frauen werden sogar damit herabgesetzt.


4
 
 lesa 5. November 2018 

Geistige Verflachung wird nicht das letzte Wort haben

@langhans 7: Vielen herzlichen Dank für Ihren Kommentar! Die Hauptstellung (siehe Eph 5)! Sie betrifft eben das Geschaffensein aller Menschen als Mann und Frau. In unserer technizistischen Zeit leiden wir an einem Verlust von natürlichem Instinkt, so dass uns Dinge nicht mehr zugänglich sind, die früher selbstverständlich waren. Ein Dogmatikprofessor sagte vor einigen Jahren in einem Gespräch über "Frau in der Kirche": "Schade, dass diese feinen Dinge verlorengegangen sind."
Zum Hinweis auf das Buch "Die ewige Frau": Es hat immer wieder Menschen die Zusammenhänge begreifen lassen, und sie sind froh darüber. Ein gewisses Sensorium ist allerdings die Voraussetzung, den Inhalt zu erfassen.
Die Sprache schützt die geistige Substanz. Das Buch von Thomas Kubelik, der ja noch ein junger Philologe ist, gibt einige Hoffnung, dass geistige Aushöhlung und Verflachung nicht das letzte Wort haben wird!


5
 
 SCHLEGL 2. November 2018 
 

@Einsiedlerin

Nein, das ist keine Genderideologie!Der Mann heißt auf Hebräisch "isch", Frau heißt auf Hebräisch "ischa", das ist tatsächlich die weibliche Form von "isch".Msgr.Franz Schlegl


3
 
 Einsiedlerin 2. November 2018 
 

@Schlegl

Danke für Ihren fachlich sehr wertvollen Beitrag. Sprache zu übersetzen - noch dazu alte Sprache - ist immer schwierig. Jeder Dolmetscher weiß das. So gesehen müsste jeder die Bibel auf hebräisch bzw. altgriechisch lesen. Aber auch hier würde sich die Frage erheben: Ist die Übertragung von den Papyri bzw. Codizes 100% richtig erfolgt? War/ist alles gut lesbar oder verblasst? Es gab wohl keine Satzzeichen. Außerdem gibt es viele Handschriften! So einfach ist das nicht! Ich habe etliche Bibelübersetzungen zu Hause und vergleiche gerade die neue mit den alten und stelle fest, dass die neue so schlecht nicht ist! Was die gewissen Stellen in Genesis betrifft (Mann-Frau) ist die Elberfelder Übersetzung sehr interessant, spricht sie doch von der Frau als "Männin", da sie vom Mann gemacht (der Rippe). Das nenne ich gegendert! ;)


2
 
 michael1500 2. November 2018 
 

Vergleich!

Text vom
Alte griechische Text! Textum receptus
καὶ ἡμεῖς πεπιστεύκαμεν καὶ ἐγνώκαμεν ὅτι σὺ εἶ ὁ Χριστὸς ὁ υἱὸς τοῦ Θεοῦ τοῦ ζῶντος.

und wir haben geglaubt und erkannt, daß du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes

Heute durch Wissenschaft revidiert!


1
 
 michael1500 2. November 2018 
 

Wieder falsch, reine Wissenschaft, von Westcott/Hort abgeänderter Text

Mein Lieber Bruder!
Leider wurde auch der alt griechische Text revidiert. Steht ja auch drauf. Da müsstest du schon einen älteren Text hernehmen, der noch nicht revidiert worden ist. (Textus receptus),
.

Die Bibeln werden ja alle revidiert und an den wissenschaftlichen Text angepasst. Mit jeder Revidierung weicht er mehr ab vom Ursprungstext. (Ein Kunstgriff des Satans)

Jeder soll sein Herz entscheiden lassen, welcher Text richtig ist und sich nicht auf die Universität verlassen. Ich habe selbst Theologie studiert. Das erste was man dort lernt ist das die Heilige Schrift nur wissenschaftlich zu betrachten ist. Aber sie ist Heilig und man darf nicht hinzudichten od. abändern.

Was sagt Jesus weiter: Johannes 6:69 . 70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel! Er meint den Judas der ihn verraten hat!
Judastext!!!!

Es kommt noch besser, denn wenn die
neue Messlektionar vorgelesen werden, dann wird immer ausgerufen Wort des


0
 
 langhans7 2. November 2018 
 

"Liebe Brüder"... - Teil 2

Tomas Kubelik erklärt uns, dass der Sexus (= das biologische Geschlecht) mit dem Genus (= das grammatikalische Geschlecht) nicht zu verwechseln ist. Es gibt Tausende von Beispielen, wie das männliche Genus sprachlich das weibliche wie männliche Geschlecht mit umfasst: "Bürger", "Studenten", "Politiker" uswusf".

Und es ist gut so.

Vor knapp 20 Jahren haben meine liebe Frau und ich in diesem Beitrag
https://stjosef.at/dokumente/masc-repraesentalis_langhans.htm

gezeigt, dass diese Sprechweise einen inneren Sinn hat: Was steckt sozusagen "hinter" der weitgehend allen Sprachen der Menschheit gemeinsamen Charakteristik, dass nicht das weibliche Genus, sondern das männliche Genus als "gemeinsames sprachliches Dach" für den weiblichen und den männlichen Teil fungiert?

Warum ist es keine Benachteiligung der Frau, wenn auch sie mit dem männlichen Genus "Brüder" angesprochen wird?

Wer mehr wissen will, dem sei dieses Buch empfohlen:
Gertrud von le Fort, Die ewige Frau
(München 1934)


3
 
 langhans7 2. November 2018 
 

"Liebe Brüder"... - Teil 1

Soll/kann/darf man das biblische "adelphoi" einfachhin als "Brüder und Schwestern" übersetzen?
Mit Beginn des neuen Kirchenjahres werden wir in der Liturgie dazu gezwungen sein.

Fortschritt oder Gewalt-Anwendung?

Eine gängige Begründung dazu lautet: "Weil dabei im Neuen Testament die weiblichen Gemeindemitglieder nicht ausgeschlossen, sondern in aller Regel eingeschlossen zu denken sind, spricht die Übersetzung dort, wo dies eindeutig der Fall ist, von »Brüdern und Schwestern«."
https://www.bibelwissenschaft.de/de/lightbox/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lexikon/sachwort/anzeigen/details/bruder/ch/b5b614303baacb78d2159a42e36328fe/

Eher erscheint es angemessen, diesen Satz herumzudrehen: Weil im NT die weiblichen Gemeindemitglieder in einer grammatisch-männlichen Form ("oi") als eingeschlossen gedacht werden, muss die deutsche Übersetzung diese Inklusivität (!) der Sprache auch abbilden.

Tomas Kubelik hat mit dem Buch "genug gegendert" dazu Erhellendes geschrieben.

...


3
 
 Einsiedlerin 2. November 2018 
 

Hääässlich!

Ja, auf den Inhalt kommt es an, Gott sei Dank! Das Buchcover ist mMn abgrundtief hässlich. Wenn die werten Mitforisten nicht auf das Kreuz am Einband aufmerksam gemacht hätten, wäre mir dieses Minifuzikreuzchen gar nicht aufgefallen. Hab das Bild extra vergrößert.


6
 
 michael1500 2. November 2018 
 

Mehrheitstext = Text der Orthodoxe Kirchen (griechischer Urtext)

Die neue. EÜ ist aber fast gleich der neue Luther 2017 Übersetzung

Noch ein Beispiel

Mehrheitstext = Text der Orthodoxe Kirchen (griechischer Urtext) alter Text in alten kath. Bibeln, Text in der Liturgie!
Johannes 6:69
und wir haben geglaubt und erkannt, dass du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.

Hört wie der heilige Petrus im heiligen Geist spricht: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.

Einheitsübersetzung 2017 Johannes 6:69
Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
Wo findet man diesen Ausspruch noch?
Markus 1:24
Und es war in ihrer Schule ein Mensch, besessen von einem unsauberen Geist, der schrie
und sprach: Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß wer du bist: der Heilige Gottes.
Hört wie der vom Teufel besessene Jesus nennt: du bist der Heilige Gottes
Solche Worte werden in der neuen Einheitsübersetzung den heiligen Petrus in den Mund gelegt.


0
 
 Hadrianus Antonius 2. November 2018 
 

@bücherwurm

Ihre Bemerkung ist richtig.
Diese Häßlichkeit ist jedoch gewollt, und wohl nicht vereinzelt und okkasionell, sondern kontinuierlich und chronisch fortschreitend.
Die totale Demolierung von allem Heiligen und Sakralen nach dem 2. Vatikanischen Konzil.
Proletarisierung-Infantilisierung-Imbecilisierung.
Um Klaus Berger zu zitieren:
"Hier wurde das Tafelsiber der Hl. Kirche in Nachttöpfen nach aussen entsorgt".
(NdR: Hier übrigens nicht das silber, sondern das Gold)
Die immer wieder neue Produktion von allem diesen Papier und Einbänden kostet sehr viel Geld und ist zutiefst umweltunfreundlich.
Beides Charakteristika einer sich selbst abschaffenden Organisation.
In Kontrast dazu die gewaltige Nachfrage nach den tridentinischen liturgischen Büchern, sowohl im antiquarischen Handel als jetzt endlich auch in Neuauflagen.
Ecclesia Dei reparata wenn Sie so möchten...


10
 
 lesa 31. Oktober 2018 

Den Antichristen nicht aus der Kiste holen

@Gesualdo: Verstehe ihren Einwand. Schließlich meinen es ja alle gut, nicht wahr?
Den Antichristen muss man aber so oder so nicht aus der Kiste holen, der kommt von selber, wenn auch geheim und unvermerkt.


6
 
 lakota 31. Oktober 2018 
 

@Padre14.9

Ihre Erklärungen klingen gut, gefallen mir. Aber WER ausser Ihnen kommt auf so eine Auslegung wenn er das Buch sieht?
Mich erinnert das an die moderne Malerei, da braucht man auch eine ausführliche Erklärung um zu kapieren, was das auf dem Bild sein soll. Ausser dem "Künstler" selber kommt da niemand drauf.
Die Krakeleien im neuen Gotteslob habe ich übrigens mit ausdrucksstarken Gebetsbildchen überklebt.


11
 
 JohannBaptist 31. Oktober 2018 
 

Weiter so

in zehn Jahren sind die Kirchenbänke sowieso leer.


11
 
 Gesualdo 31. Oktober 2018 
 

Überflüssig...

...ist allerdings eine etwas andere Einschätzung, als gleich den Antichristen aus der Kiste zu holen...
;-)


1
 
 antonius25 31. Oktober 2018 
 

Die klare und ausdrucksstarke Einbandgestaltung

Da sind die Herren Prälaten wohl einem Scharlatan aufgesessen. Ich hoffe, er hat nicht allzuviel verlangt für die paar Kringel auf braunem Grund.


10
 
 jabberwocky 31. Oktober 2018 

@Sebi1983 an Pellegrino

Ich bin zwar nicht Pellegrino, dennoch möchte ich Ihre Frage aufgreifen. Ich z.B. halte die neue EÜ schlicht für überflüssig. Es wurde jahrelang am Text gearbeitet, um eine Übersetzung zu schaffen, die, so war das erklärte Ziel, nahe am Urtext ist. Hier ist jetzt nicht der Raum, um die neue EÜ zu zerpflücken, darum nur ein Beispiel:

Die Alte EÜ übersetzt 1. Thess 5, 18 falsch mit "Dankt FÜR alles". Nun steht im griechischen Original allerdings "en panti". Das bedeutet "IN allem". Und was steht in der Neuen EÜ? Dankt FÜR alles. Also, wenn man schon neu übersetzt und den Anspruch erhebt, genauer zu übersetzen, dann sollte man es auch tun. Ich hatte mich schon immer an dieser Übersetzung gestört, weil sie etwas ganz anderes aussagt als dort eigentlich steht. "Dankt für alles" ist eine andere Aussage als "Dankt in allem", also: In jeder Situation, in jeder Lage, in allem, was euch widerfährt.

Und so habe ich die neue EÜ nach ein paar Lese-Stichproben zur Seite gelegt: Überflüssig.


14
 
 Gesualdo 31. Oktober 2018 
 

"Mehrheitstext?"

@michael1500
Könnten Sie bitte erläutern, was Sie unter "Mehrheitstext" verstehen?


5
 
 Sebi1983 31. Oktober 2018 
 

@Pellegrino

Ihre Kritik ist ja vernichtend. Darum meine Fragen an Sie: Haben Sie die alte Übersetzung mit der neuen und vor allem mit dem griechischen Original verglichen? Können Sie mir Beispiele nennen, warum die neue Übersetzung Ihrer Meinung nach so schlecht ist?


1
 
  31. Oktober 2018 
 

Und derAntichrist dringt weiter in die Kirche ein

nichts gegen eine wissenschaftliche Übersetzung von Ursprungstexten, aber im Gegensatz zur bisherigen Praxis konnte offenbar keine weitere Übersetzung dem Glaubensreichtum hinzugefügt werden, sondern musste gewaltsam die bisherige Einheitsübersetzung ausgelöscht und ersetzt werden. Es darf eben nicht sein was nicht sein soll. Dieses pharisäische, arrogante, besserwisser Handeln zeigt deutlich, dass es nicht um die Erweiterung und Entwicklung des Glaubens ging, sondern um das Auslöschen des Glaubens hin zu einer neuen selbstherrlichen und selbstgöttlichen Basis. Insoweit passt ja auch der Einband zum Inhalt.


8
 
 lesa 31. Oktober 2018 

Besinnung statt headphone

@Freya: Sofern es wenigstens heißt "Brüder und Schwestern" und nicht "Schwestern und Brüder", ist es noch erträglich, (wenn auch nicht ganz richtig). Die Verdrehung allerdings, wie sie in manchen Gottesdiensten (zum Teil gut meinend)praktiziert wird, ist eigentlich ein Akt des Ungehorsams gegenüber dem geoffenbarten Wort Gottes. Ein spaltender Akt der political correctness, der für manche (gerade in der Liturgie, vor allem bei der Gabenbereitung und während des Hochgebetes)nicht zumutbar ist und aus Gewissensgründen von ihnen nicht durch Anwesenheit unterstützt werden kann. Da hilft dann auch kein headphone. Umso größer die Erleichterung und Freude, wenn Besinnung einkehrt und wieder "richtig gelesen" wird.


8
 
 borromeo 31. Oktober 2018 

Und wann

erscheint die Neuausgabe des Meßbuchs mit den geänderten Wandlungsworten? Zur Erinnerung: Im Oktober 2006, also vor mittlerweile zwölf Jahren, wies Papst Benedikt XVI. alle Bischofskonferenzen an, das "pro multis" der Wandlungsworte in den Meßbüchern richtig mit "für viele" zu übersetzen und nicht zu interpretieren. Dazu räumte er einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren ein. Viele Bischofskonferenzen sind dem gefolgt, im deutschsprachigen Raum gibt es bisher keine Änderung. Warum nicht? Die Weisung ist nicht aufgehoben, sie gilt immer noch.

Nachdem nichts geschah, schrieb Papst Benedikt im April 2012 an Erzbischof Zollitsch, den damaligen Vorsitzenden der DBK. Mit Nachdruck wies er auf seine Weisung hin und forderte dazu eine Katechese für die Gläubigen, die er in ihren wesentlichen Zügen gleich mitlieferte.

Bitte, verehrte Bischöfe in D, A, CH: Spielen Sie nicht ihr eigenes Spiel sondern seien Sie sichtbar Teil der Weltkirche. Viele Katholiken warten auf das geänderte Meßbuch!

w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/letters/2012/documents/hf_ben-xvi_let_20120414_zollitsch.html


18
 
  31. Oktober 2018 
 

@Aegidius

Und um die gegenderten Verfälschungen der Evangelientexte zu ertragen, ist es ratsam, Headphones mitzuführen!


5
 
 Aegidius 31. Oktober 2018 
 

Diese überstürzte und völlig sinnlose und teure Neuerung könnte man ja mit lange vorbereiteten, notwendigen und völlig kostenfreien anderen Erneuerungen verbinden, für die sich Schwergewichte wie Papst em. Benedikt XVI und Kardinal Sarah ausgesprochen haben:
Ad orientem für viele! Dann ertrüge ich auch das alberne Lektionar im geschmacklosen Schlabberkleid (man kann ja parallel bei P. Martin Ramm oder zur Not im bisherigen Schott lesen, so wie man das schon bei den in der Regel ebenso sinnfreien wie protestantischen Predigten praktiziert)


14
 
 lesa 31. Oktober 2018 

Geduld und ausgleichende Möglichkeiten

@Michael 1500: Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben. Allein diese wenigen Beispiele sagen genug darüber aus, wohin wir geraten (sind).
@Freya: Das Volksmissale von P.Martin Ramm gibt die Möglichkeit, mit "Substan" in Kontakt zu bleiben und gibt ein Seelenpolster gegen das Leid über eine solche Verflachung. Im Übrigen haben wir hier eine Gelegenheit, Geduld zu üben sofern wir nicht die Möglichkeit haben, auszuweichen. Vielleicht hilft DAS der Kirche sogar ziemlich sicher. Den Schott von früher mitnehmen, ist eine weitere "Überlebensmöglichkeit".


7
 
 griasdigott 31. Oktober 2018 

Buchumschlag zur Umhüllung

Wie @Sebi1983 ganz richtig schreibt, kommt es auf den Inhalt an!

Es gibt ja bekanntlich für Bücher, z. B. das Vesperale Monasticum schwarze Ledereinbände, um die Bücher zu schützen.

Darf man wohl einen Buchumschlag um das neue Messlektionar geben?

Da gibt es bestimmt Möglichkeiten, ansprechende Einbände zu gestalten, die würdig aussehen.

Künstler würde ich da eher keine beauftragen. Das Ergebnis liegt ja bereits vor!

Vielleicht Klöster oder begabte Laien vom Fach.


4
 
 Aegidius 31. Oktober 2018 
 

Grund Nr. 746 für Summorum Pontificum

Die Ästhetik der 60er und 70er Jahre ist ja bis nach ganz oben gerade wieder modern. Herr, laß bitte bald Deine "Machttaten" sprechen, damit das WUNDER eines Neuerblühens Deiner Kirche geschehen kann, dessen zart keimende Pflänzchen seit nunmehr fünfeinhalb Jahren auf Eis liegen, wenn sie nicht zertrampelt wurden.


11
 
 Herbstlicht 31. Oktober 2018 
 

@padre14.9

Das doch etwas sehr klein geratene Kreuz, m.E. mehr als nur ein "Symbol", wurde auf den Buchrücken verbannt.
Wenn der Priester nach dem Evangelium das Lektionar hochhält, dürfen wir uns dann auch an Linien auf -immerhin- goldenem Grund erfreuen.

Kinder malen bekanntlich gerne und das eine oder andere wäre sicher fähig und begabt genug gewesen, ein ähnliches Motiv zu gestalten - und das garantiert kostengünstiger.


11
 
 Sebi1983 31. Oktober 2018 
 

Auf den Inhalt kommt es an!

Über die Gestaltung des Einbandes kann man streiten und die Geschmäcker sind verschieden... Der goldene Farbton gefällt mir zumindest schon einmal gut. Das Kreuz auf dem Einband (genauer gesagt auf dem Buchrücken) hätte ich mir ein wenig pointierter gewünscht. Ob die Linienführung geglückt, wird man unterschiedlich beurteilen...

Bei der Diskussion über den Umschlag darf man aber das Entscheidende nicht vergessen: AUF DEN INHALT KOMMT ES AN!


5
 
  31. Oktober 2018 
 

Ein Grund mehr, die überlieferte Messe aufzusuchen, wo das Wort Gottes unverfälscht verkündet wird!


22
 
 julifix 31. Oktober 2018 

@ThomasMoore

De-Evangelisierung ist das Motto


9
 
 padre14.9. 31. Oktober 2018 

@Stefan Fleischer

in den Symbolen der hl. Dreifaltigkeit ist natürlich auch Heil. So ist im Kreuz natürlich Heil. Aber es ist ein Symbol, es gibt auch andere.
zum Buch, in den Linien sehe ich auch eine Bewegung hin zu Gott. Alles kreist um das Kreuz, nur durch das Kreuz Christi kommen wir zur Dreifaltigkeit.
Nochmal, ich finde die Buchgestaltung gelungen, auch die 3 Bändchen in den 3 symbolischen Farben. Gut!


1
 
 Diadochus 31. Oktober 2018 
 

Optische Entsprechung

Laut der Mitteilung ziehe ein in Teilen ungewohnter Wortklang der Heiligen Schrift in die gefeierte Liturgie ein. Der Klang fände in der künftigen Buchgestaltung eine optische Entsprechung. Wenn das so ist, dann schrillt es nur noch in meinen Ohren, dass es weh tut. Zum Glück habe ich da noch den entsprechenden Wohlklang des Lateins in der tridentinischen Messe. Der bleibt mir.
@Philosophus - Sie haben das treffend bemerkt: "Wieder einmal eine 'Erneuerung', durch die nichts besser wird." Was ist das Ganze nur für ein Blödsinn?


17
 
 Stefan Fleischer 31. Oktober 2018 

@ padre14.9.

Das Kreuz ist nur ein Symbol? Natürlich kann man das auch richtig verstehen, wenn man will. Aber warum sagt dann unser Heiliger Vater, dass Priester jeglichen Ranges nicht Jünger des Herrn seien, wenn sie ohne das Kreuz gingen, ohne das Kreuz die Kirche aufbauten und sich zu einem Christus ohne Kreuz bekennen würden? "Es ist in keinem anderen Zeichen Heil!" lehrten mich damals noch meine Eltern und Erzieher.


17
 
 Philosophus 31. Oktober 2018 
 

Aber ein gutes Geschäft

ist es sicher für jene, die es verkaufen oder die Rechte innehaben.
Die alten Lektionare haben ihren Dienst getan und hätten ihn auch weiter erfüllt. Die Pfarren hätten das Geld gewiss für anderes benötigt. Interessanterweise spricht hier auch niemand von den Armen, denen man das dadurch ersparte Geld spenden könnte.


16
 
 michael1500 31. Oktober 2018 
 

Oder andere Beispiele usw. wer will vergleiche eine Schlachter 2000 mit der neuen Einheitsübersetzun

Lk 9,55-56
Jesus aber wandte sich um und bedrohte sie und sprach: Wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid? Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.

Heute: Lk 9,55 Da wandte er sich um und wies sie zurecht.
Lk 9,56 Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.

1 Johannes 4:3
und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
Heute
Johannes 4:3
Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.
Joh 6,47
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben
Heute
Joh 6,47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

usw.


6
 
 Philosophus 31. Oktober 2018 
 

Langweile der Ministranten?

Man könnte meinen, den Ministranten sei in der Sakristei langweilig geworden und da haben sie mittels eines Buntstiftes das Lektionar "verschönert".
Wieder einmal eine "Erneuerung", durch die nichts besser wird!


18
 
 padre14.9. 31. Oktober 2018 

Lektionar

Das Kreuz befindet sich oben am Buchrücken, ein lateinisches Kreuz. Ich finde die Buchgestaltung durchdacht und ansprechend. Rote Linien ( die Liebe) die Linien kreisen um das Kreuz,auf goldenen Untergrund (die Ewigkeit) und innen die Wahrheit (hl. Geist)
Wir glauben ja an die Hl. Dreifaltigkeit. Das Kreuz ist nur ein Symbol.


2
 
 winthir 31. Oktober 2018 

Und die Kosten der Anschaffung

betragen schlappe 13,3 Mio Euro.

(24.500 Kirchen mal 8 Bände mal 68 Euro).


13
 
 michael1500 31. Oktober 2018 
 

Die Gläubigen sollten darüber abstimmen!

In Gottesdienst wurde bislang immer noch der Mehrheitstext verwendet. Wir sollten dies beibehalten und keinen wissenschaftlichen Text der gelehrten einführen.

ZBLukus 11:2-4 das „Vater Unser“
Darum sollt ihr also beten: Unser Vater in dem Himmel!
Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Heute!
1 Lukus 11:2-4
Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, / dein Name werde geheiligt. / Dein Reich komme. Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen. Und erlass uns unsere Sünden; / denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist. / Und führe uns nicht in Versuchung.


4
 
 Jan75 31. Oktober 2018 
 

@Bücherwurm

Dem kann man nur zustimmen: ein bemerkenswerter hässlicher Einband und die Farbe. Ich finde die derzeitige noch gültige Ausgabe des Lektionars - wenn auch nicht vollkommen, aber - gut, im "Outfit", als auch im Inhalt. Die zweite Ausgabe war in der Sprache besser und schöner als die erste. Wie wird wohl die Sprache der dritten Ausgabe nach der neuen Einheitsübersetzung sein: Oje.


14
 
 ThomasMoore 31. Oktober 2018 

Linien??

Genauso wie beim neuen Gotteslob muss ich fragen, warum statt DEM Logo der Christenheit (Kreuz) nur ein paar nach oben strebende Linien auf dem Einband zu sehen sind. Schämen sich die Bischöfe des Kreuzes?


29
 
 Moritz_Grau 31. Oktober 2018 
 

Einbandgestaltung

„Die klare und ausdrucksstarke Einbandgestaltung hat der in Wien ansässige Künstler und Designer Christof Cremer gestaltet.“

Was soll an dieser Gestaltung denn bitte klar und ausdrucksstark sein?!? Wenn man einen Vierjährigen mit Omas Tapete und einem Wachsmalstift alleine lässt, kommt ein ähnliches Ergebnis dabei heraus. Das würde dann wohl niemand als klar und ausdrucksstark bezeichnen.

Aber für die heilige Liturgie ist es der deutschen Amtskirche wohl gut genug.

Es gab einmal eine Zeit, in der sahen liturgische Bücher wertvoll und würdig aus. Immerhin enthalten sie das Wort Gottes. Auch in unserer Zeit werden in anderen Ländern ansehnliche und dem Altar würdige Bücher produziert- beispielsweise die neuen englischen Messbücher vor wenigen Jahren. Aber in der deutschen Kirche darf natürlich nichts verwendet werden, was auf den ersten Blick als christlich zu erkennen ist und nicht die vermeintliche Avantgarde der zeitgeistigen Kunstszene anspricht.

Schade.


32
 
 bücherwurm 31. Oktober 2018 

Ein bemerkenswert hässlicher Einband. Muss man erst mal hinbekommen ;)


25
 

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