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Möchte der Präfekt der Kleruskongregation den Zölibat aufweichen?

23. Jänner 2018 in Weltkirche, 57 Lesermeinungen
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Beniamino Stella, der Präfekt der Kleruskongregation, möchte über die Priesterweihe für ältere verheiratete Männer "nachdenken".


Vatikan (kath.net)
Beniamino Stella, der Präfekt der Kleruskongregation, möchte über die Priesterweihe für ältere verheiratete Männer "nachdenken". In einem neuen Interview-Buch wird Stella mit folgenden Worten zitiert, wie die "Presse" berichtet: "Es sei sinnvoll, über die Priesterweihe für ältere verheiratete Männer nachzudenken. Dies sei eine Möglichkeit, die „aufmerksam zu bewerten ist, durchaus offen und ohne Engstirnigkeit“. Stella möchte „zumindest für einige sehr isolierte Gemeinschaften" die Möglichkeit in Erwägung ziehen. Eine "grundsätzliche Abschaffung des verpflichtenden Zölibats" möchte er aber nicht.



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Lesermeinungen

 Aloe 28. Jänner 2018 

@christine.mm

Danke für Ihren Beitrag "Glücksgefühle".


1
 
 lesa 24. Jänner 2018 

@Magdalena 77: Es sind wohl die Alarmglocken des Glaubenssinns den der Hl. Geist bei Getauften eingebaut hat. Wie erfreulich, dass sie intakt sind! Bei der vielfachen Verwirrung nicht selbstverständlich ...
@Zeitzeuge: Danke für die Literaturhinweise!!


5
 
 Stefan Fleischer 24. Jänner 2018 

@ christine.mm

Danke!


1
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2018 
 

Kurze Literaturhinweise zur Apologie des Zölibats (der LATEINER)

In dem nachsynodalen Schreiben Papst Benedikt XVI. "Sacramentum caritatis"
ist unter Ziff. 24 "Eucharistie und priesterl. Zölibat" eine kurze, interessante Abhandlung!

1828 unterzeichneten 23 Professoren aus
Freiburg in einer Denkschrift Petitionen
zur Abschaffung des Zölibates.

Der große Theologe Joh.-Adam Möhler erwiderte hierauf mit einer "Beleuchtung
der Denkschrift"

Hierüber gibt es ein Werk von Margarete Eirich "Johann Adam Möhlers "Beleuchtung der Denkschrift", neu lieferbar Peter Lang Verlag

Da der Text Möhlers noch heute für bedeutsam gehalten wird, gab der Paderborner Dogmatiker Dieter Hattrup
diesen unter dem Titel:

Möhler, Vom Geist des Zölibats, 1992 neu
heraus, antiquar. lieferbar!

Ebenfalls antiquarisch verfügbar ist:

Johann Adam Möhler: Der ungeteilte Dienst, von Größe u. Fährnis jungfräulichen Priestertums, 169 S., 1938, Pustet, Salzburg, darin auch der
o.a. Text bzgl. der "Denkschrift"

Dietrich v. Hildebrand: Zölibat u. Glaubenskrise steht online b. kathTube!


9
 
 christine.mm 24. Jänner 2018 
 

Glücksgefühle

Ich habe vor langer Zeit einmal folgendes in die Hände bekommen und lange darüber nachgedacht:
Eine frisch für Christus entflammte Seele kommt Tag für Tag zum Rosenkranz und anschließender Heiliger Messe - von Glück geradezu übergossen.Das geht so eine ganze Weile.Dann,aus heiterem Himmel stört sie ein alter schwerhöriger Mensch der ganz laut und völlig aus dem Gebetstakt geworfen den Rosenkranz zunehmend durcheinander bringt. Der Allerheiligste ist ausgesetzt. Irritierte und ermahnende Blicke versuchen das Kommando zu übernehmen, dem alten Menschen wird gedeutet er möge schweigen....
Die total genervte Seele zwingt sich vor dem Allerheiligsten auszuharren und entschuldigt sich nach der Heiligen Messe beim Herrn für ihre Unfähigkeit unter solchen Bedingungen IHN nicht genug geehrt zu haben. Der HERR: das war dein erstes selbstloses Gebet da du geblieben bist. Die Freude die ich dir bisher schenkte galt deiner erbarmungswürdigen Schwachheit. Aber heute hast du mich wirklich angebetet.


4
 
 christine.mm 24. Jänner 2018 
 

@Stefan Fleischer

Über die eigenen Glücksgefühle für die Sache Christi werbend zu sprechen halte ich persönlich für unklug. Denn Gefühle sind ein launisch Ding. Aber ohne darüber zu sprechen eine tiefe ehrliche Ruhe auszustrahlen ist viel Überzeugender. Das bezieht sich jetzt nicht auf das Apostolat.
Fremde Glücksgefühle sind nie nachvollziehbar (außer zwischen frisch Verliebten).Wenn man Pech hat wird man neidisch weil man das gar nie erfahren hat. Und ich selber habe sofort die Flucht ergriffen. Sekten fangen so ein. Außerdem wird der Eindruck erweckt ohne Glücksgefühle wäre man Gottverlassen.


2
 
 lesa 24. Jänner 2018 

Zulassungsbedingung und nicht Beweis für verheiratete Priester und Bischöfe

@woiferl: Es gab den sogenannten "Zulassungskatalog". Dass jemand nur einmal verheiratet war, war eine der aufgelisteten Bedingungen als Zulassung für die Weihe als Beweis, dass jemand die Enthaltsamkeitsverpflichtung einhalten konnte. Bei manchen Bibelstellen ist es gut, die Zusammenhänge zu kennen.@veusserl: erstens wissen sie gar nicht, wer von den usern zölibatär lebt. Zweitens sind Befürworter des Zölibats meistens keine "Freunde des bequemen Sofas", sondern der Nachfolge Christi. Es ist aber schön, dass Sie mitdenken. Vielleicht könnte Ihnen doch aus den Kommentaren ersichtlich werden, dass der Zölibat etwas sehr wertvolles und Schönes ist, ohne das die Kirche sehr viel ärmer wäre und das die Kirche nicht leichtfertig der Beliebigkeit preisgeben kann.


3
 
 Stefan Fleischer 24. Jänner 2018 

@ veussel

Ich verstehe, was Sie meinen. Mir geht es aber einfach darum, wieder einmal jene Begeisterung für den Zölibat zu wecken, die uns in meiner Internatszeit nicht wenige Patres zu wecken verstanden (auch wenn ich dann schlussendlich einsehen musste, dass dies nicht mein Weg, meine Berufung sei). Wie wollen sich junge Leute von heute dafür begeistern, wenn ihnen niemand mehr erzählt, welches Glück, welche Freiheit und welche Befriedigung der Zölibat trotz - oder vielleicht gerade wegen - der grossen Herausforderung zu schenken vermag.


4
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

@ veussel

Woher wissen Sie, inwieweit die User hier von dem Thema betroffen oder nicht sind?


4
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

@ lesa

Das sehe ich genauso. Auch bei den Dogmen (ich weiß, der Zölibat ist keines, kann er gar nicht sein) hat die Kirche erst nach und nach ausdrücklich ausgesprochen und schriftlich festgehalten, was sie immer schon geglaubt hat (d.h. was bis dahin mündlich weiter gegeben wurde und trotzdem verbindlich war).


3
 
 girsberg74 24. Jänner 2018 
 

Was bringt / brächte das für die pastorale Situation?

Zunächst eine Beruhigung, doch nicht lange! Die eigentlichen Probleme würden dadurch nur verschleiert. Um das zu erkennen, reicht der normale Hausverstand.

Die Ursache auf Mitteleuropa bezogen, ich spreche mal nur von deutschsprachigen Ländern, liegt in der Nicht- oder Minderbeachtung der Enzyklika Donum Vitae. Dadurch kommen auch in den „christlichen“ Familien zu wenige Kinder hoch. Die Eltern sind folglich in viel stärkerem Umfang darauf bedacht, alles schön beisammen zu halten. Und was ist das oft für ein Schrecken, wenn eines der wenigen Kinder oder gar das einzige, Interesse zeigt, Priester oder Ordensfrau zu werden. Mit anderen Worten: es schwindet die Bereitschaft, Töchter und Söhne für den Dienst der Kirche freizugeben. - An dieser Stelle liegt das Hauptproblem.

Dass Kinder das eigene Leben einschränken, -nun ja -, hilft letztlich aber auch uns, bessere Menschen zu werden! Am Ende eines langen Lebens ist es viel befriedigender auf Kinder und Enkel zu blicken als auf Fotos


4
 
 veussel 24. Jänner 2018 
 

@stefan fleischer

Ich habe mit keinem Wort den Zöllibat madig gemacht, sondern nur Fragen gestellt, die sich aufgrund der kommentare, hier Ihrer, für micht aufdrängen.

Darüber hinaus ist es natürlich SEHR leicht den Zöllibat so zu fordern, wie es hier viele User tun, wenn man selbst nicht bzw. nicht mehr von den Problemen , die sich damit für Betroffene auftun, betroffen ist.
Ich habe das iln einem früheren Kommentar das Meckern vom bequemen Sofa aus bezeichet.


2
 
 Laus Deo 24. Jänner 2018 

Vatikan Historiker Miachel Hesemann bestätigt

dass die Enthaltsamkeit unter Kleriker apostolische Tradition war. Hier der Bericht http://michaelhesemann.info/6_15.html

Michael Hesemann hat auch Zugriff zu den Archiven im Vatikan


3
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

"Ich wünschte, alle wären (unverheiratet) wie ich"

Sagt Paulus. Damit hat er sicher nicht ein "Abwürgen der Schöpfung" gemeint.


3
 
 Woiferl 24. Jänner 2018 
 

1 Timotheus 3,2: "Deshalb soll der Bischof untadelig, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen sein, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren."


4
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

Bei meinem vorletzten Kommentar sind zwei Wörter verloren gegangen

Mir müssen die zehn Gebote auch immer wieder eingeschärft werden. Das bedeutet nicht, dass sie optional sind. (Der hinkende Vergleich)


1
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

Wir sprechen doch vom Zölibat für die lateinische Kirche

Warum wird immer wieder der Vergleich mit den orientalischen Kirchen gebracht? Diese und deren Praxis ist absolut zu respektieren und hat sicher Vorteile wie Nachteile. Aber sie muss ja für die Entscheidung der röm.-kath. Kirche nicht maßgebend sein. Ich spreche als einfache Gläubige, die keine näheren Kenntnisse über die verschiedenen Konzile hat.


6
 
 lesa 24. Jänner 2018 

Untescheidung von mündlichem und schriftlichem Recht

@Fatima: Im "Forum Katholische Theologie 14 (1998) S. 18-40 (vielleicht finden Sie es im Internet) ein interessanter Beitrag von Thomas McGovern "Der priesterliche Zölibat in historischer Perspektive, Grundlegung im Westen.
McGovern zeigt hier die Bedeutung der Unterscheidung von ius und lex auf: "Alle bindenden Rechtsnormen, sowohl die mündliche als auch die schriftlich fixierten sind Quellen des ius. Andererseits ist lex ein engerer Begriff, der sich nur auf geschriebene und promulgierte Rechtsnormen bezieht. Die Rechtsgeschichte zeigt, dass alle rechtlichen Ordnungen ... als mündliche Traditionen begannen und nur nach und nach schriftlich fixiert wurden." Auch das mündlich überlieferte Gesetz galt als verbindlich. Dass der Zölibat erst bei der Synode von Elvira (ca 305)in can 33 die erste schriftliche Regelung zum Zölibat enthält, muss also nicht heißen, dass er vorher nicht Geltung hatte.


6
 
 Stefan Fleischer 24. Jänner 2018 

@ krak des chevaliers

Natürlich, das stimmt alles. Aber für den Priester - wie übrigens für jeden von uns Christen - kommt ein Entscheidendes dazu, seine persönliche Gottesbeziehung, sein Glaubensgehorsam (der z.B. bei Abraham so sehr gerühmt wird) und seine Bereitschaft zum treuen Dienst an dem Platz, an den Gott ihn gerufen hat. Oder um es ganz einfach zu sagen: Er muss ein gottzentrierter Mensch sein. Nur so wird der ein glaubwürdiger Zeuge für das Evangelium.


5
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

Historische Argumente

zählen meiner Meinung nach schon. Sie zeigen ja eben, dass der Zölibat von Anfang an ein Thema war. Dass er immer wieder eingemahnt werden musste, zeigt ebenso, wie wichtig und erwünscht diese Tradition (ich sehe ihn als solche) war. Mir müssen auch immer wieder eingeschärft werden. Das heißt ja nicht, dass sie deswegen optional sind. (Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt.)


3
 
  24. Jänner 2018 
 

Zölibat hin oder her

Ob ehelos oder verheiratet, entscheidend ist doch die Persönlichkeit eines Priesters. Wirkt er auf Menschen einladend und für den Glauben gewinnend oder verhindert er durch charakterliche Defizite den Zugang zum Glauben. Da nützt auch dann eine zölibatäre Lebensweise nichts. Die Art und Weise, wie jemand den Menschen begegnet ist in der Glaubensverkündigung der entscheidende Faktor.


5
 
 gebsy 24. Jänner 2018 

Diskussion in Gottes Ohr;

die Zeichen der Zeit sprechen zwar eine deutliche, aber scheinbar unverstandene Sprache: http://www.kathtube.com/player.php?id=44580


0
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2018 
 

Lieber Stefan Fleischer!

Für den Zölibat bei den "LATEINERN" sind nicht historisch-kritische Nachweise entscheidend, sondern theologische Argumente, wie z.B. der ungeteilte Dienst
als Ganzhingabe an Christus und seine Kirche!

Erinnert sei auch an die Jungfrauenweihe, die schon sehr lange in der Kirche praktiziert wird und einen eigenen Stand in der Kirche darstellt den Ordo virginum, siehe die sehr informative Internetseiten
jungfrauenweihe.de und ordovirginum.ch das dort genannte Weihegebet ist auch auf den Priesterzölibat inhaltlich gut anwendbar, kl. Auszug;

"Obwohl sie die Würde des Ehebundes, den Du gesegnet hast, erkennen, verzichten sie dennoch auf das Glück der Ehe, denn sie suchen einzig, was das Sakrament der Ehe bedeutet: die Verbindung Christi mit seiner Kirche"!

Zur relcture bzgl. Priesterzölibat empfehle ich den bei kath.net am 07.02.2011 abgedruckten Artikel von Dr. Manfred Lütz: Zölibat, ein Lebensbekenntnis, das provoziert.

Gesegneten Tag wünscht

der Zeitzeuge!


10
 
 Richelius 24. Jänner 2018 
 

Das Problem ist, dasz die Dokumente, die wir yum Klerikerzoelibat haben, alle aus der Westkirche stammen. Africa gehoerte zum Westreich die meiste Zeit jedenfalls. Dieser Punkt ist interessant. Denn die Dokumente besagen, dasz der Zoelibat in der Westkirche offensichtlich nicht eingehalten wurde, sonst haette man ihn nicht immer und immer wieder eingeschaerft. Aus der Ostkirche gibt es aehnliches nicht. Entweder waren deren Priester sehr viel asketischer, oder der Zoelibat galt dort schlicht und einfach nicht.
Dazu kommt noch die von Sokrates ueberlieferte Geschichte auf dem Konzil von Nikaia. Auch das spricht fuer unterschieldiche Traditionen.
Auch wenn der Zoelibat meines Erachtens nach keine apost. Tradition ist, sollte man ihn auf jeden Fall beibehalten. Ich glaube, dasz das Freisein von familiaeren Bindungen gerade in der heutigen Zeit ganz wichtig fuer das Priestertum ist.


5
 
 Stefan Fleischer 24. Jänner 2018 

@ SCHLEGL @ Thomas-Karl

Ich bin weder Theologe noch Historiker. Mit dem Zitat aus den Dokumenten dieses Konzils, für das Kardinal Stickler die Quelle nennt, zeigt meines Erachtens einfach, dass die Frage des Klerikerzölibats nicht erst im 11. Jahrhundert auf's Tapet kam (wie auch hier wieder behauptet), sondern bereits bei den ersten Christen aktuell war. Es zeigt auch, dass dieses hohe Ideal immer wieder in Vergessenheit geriet und deshalb immer wieder - wie auch im 11. Jahrhundert - in Erinnerung gerufen und die nötigen Massnahmen zu dessen Erhaltung ergriffen werden musste. Es wäre also auch heute nötig, die ganze Grösse und Wichtigkeit dieses Heilsinstrumentes für die ganze Kirche wieder zu verkünden und dessen Einhaltung durchzusetzen, statt durch dessen Aufweichung dem Egozentrismus und der Gottvergessenheit von heute Vorschub zu leisten.


8
 
 Thomas-Karl 23. Jänner 2018 

@Stefan Fleischer

Das bedeutet: Die Synode hielt diese Praxis für apostolisch. Ähnlich wie eine Kirchenordnung des 4. Jahrhunderts "Apostolische Konstitutionen" oder eine des 3. Jahrhunders "Apostolische Überlieferung" heißt. Dass ein Kleriker unverheiratet bleiben soll, dafür gibt es gute (aber nicht zwingende) Gründe. Weshalb aber ein verheirateter Kleriker leben muss, als wäre er unverheiratet, verstehe ich nicht.


1
 
 SCHLEGL 23. Jänner 2018 
 

@Stefan Fleischer@/Laus Deo,wieder einmal

Also, mit dem Argument von Kardinal Stickler, aber auch dem des sonst hervorragenden Kirchenhistorikers Kardinal Brandmüller, würde ich vorsichtig sein.Die afrikanische Synode hat keine Verpflichtungscharakter für die gesamte Kirche gehabt.
Auch die Synode von Elvira (306), die für lateinische Kleriker den Zölibat fordert, hat sich nicht allgemein durchgesetzt! Stickler und Brandmüller haben nämlich VÖLLIG die Praxis der ALTORIENTALEN (Assyrer= Nestorianer, Kopten, Äthiopier, Westsyrer= Jakobiten, Armenier) AUSGEBLENDET, nicht zur Kenntnis genommen! Diese altorientalischen Kirchen praktizieren ALLE die Weihe verheirateter Männer zu Priestern, ohne überhaupt das trullanische Konzil (691) zu kennen, weil sie selbst zwischen 431 und 451 ihre Trennung von Konstantinopel und damit von Rom vollzogen haben.
Bei manchen Lateinern haben Orientalen das Gefühl, dass bereits vor Niederschrift eines Buches feststeht, was bewiesen werden soll! Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Stefan Fleischer 23. Jänner 2018 

@ Thomas-Karl

Alfons Maria Kardinal Stickler hat in seinem (leider vergriffenen) Büchlein: "Der Klerikerzölibat" nachgewiesen. Das 2. Afrikanische Konzil von 390 erklärt - und beruft sich dabei auf das, was die Apostel gelehrt haben und was ein alter Brauch bewahrt hat - "Wir alle sind uns einig, dass Bischof, Priester und Diakon, die Schützer der Keuschheit, sich selbst ihrer Ehefrauen enthalten, damit in allen und von allen die dem Altar dienen, Keuschheit beobachtet werde."


8
 
 Laus Deo 23. Jänner 2018 

@ Thomas Karl

Ganz im Gegenteil das sind keine Spekulationen sonder Historische Fakten.
http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/1351397.html


3
 
 Fatima 1713 23. Jänner 2018 
 

@ Psalm1

"In persona Christi" bezieht sich nicht auf das tatsächliche Verhalten des Priesters, sonder auf seine Aufgabe und den Anspruch dieses Amtes. Jeder Priester ist auch ein Sünder, wie wir alle. Wenn ich mein Verhalten betrachte, dürfte ich mich oft auch nicht als Christ bezeichnen, bin es aber trotzdem.


7
 
 christine.klara.mm 23. Jänner 2018 
 

Der Zölibat Ehe

Der Zölibat bedeutet EHELOSIGKEIT und damit Enthaltsamkeit bis zum Lebensende.Viri probati sind Verheiratete.Da eine gültig geschlossene katholische Ehe unauflösbar ist käme lediglich absolute Enthaltsamkeit in dieser bestehenden Ehe in Betracht um zölibatär lebenden Priestern zu gleichen.Zu einer Ehe gehört aber die körperliche Vertrautheit und Vereinigung ganz essentiell dazu und auch Kinder nach bewußter Entscheidung für sie oder entsprechender kluger Enthaltsamkeit. Ehe und Familie und Kinder ist heilig.
Eines Priesters geistliche Kinder sind die ihm Zugewiesenen denn das ist mit der Verkündigung und den Sakramenten überaus heilig,seine übergeordnete Aufgabe.Msgr.Schlegl betont zu Recht, daß unsere Lebensweise nicht mehr ein Hintabstellen der eigenen Familie hinter die Priesterpflichten kennt.Zu sehr will jeder im Vordergrund stehen.Eine körperliche wie auch geistliche wie auch praktische Zerrissenheit kann die Folge sein.Die Frau muß!! Mitarbeiterin sein.Sonst scheitert sie.


3
 
 Thomas-Karl 23. Jänner 2018 

@Laus Deo

Über die apostolische Zeit weiß man bezüglich Amtszölibat gar nichts - außer den Ratschlägen des hl. Paulus. Sexuelle Enthaltsamkeit verheirateter Presbyter und Episkopoi als apostolische Tradition zu bezeichnen ist Spekulation.


5
 
 Laus Deo 23. Jänner 2018 

In Persona Christi ...

Handelt der Priester natürlich beim Spenden der Sakramente und nicht beim falsch Parken


12
 
 Der Gärtner 23. Jänner 2018 

„zumindest für einige sehr isolierte Gemeinschaften" II.

Dies hat verschiedene Gründe. es wird ja von isolierten Gemeinschaften geschrieben. Also weit ab von normalen kirchlichen Strukturen und dem, was wir Zivilisation nennen (also keine 3000,-€ Gehalt und kein passender Edeka um die Ecke). Wenn also, und da bitte ich einmal alle sehr gut darüber nachzudenken, ein Mann, der den Zölibat lebt, in dieser kulturellen und natürlichen Umgebung gar nicht überlebensfähig ist, bzw. für andere dann eine unzumutbare Last darstellt, muß die Kirche darüber nachdenken. Der abschließende Satz missfällt mir ja selber aber ich komme nicht umhin. Ich vertraue einmal auf die jesuitische Kreativität von Papst Franziskus, hier eine Lösung zu finden.


2
 
 Psalm1 23. Jänner 2018 
 

@Laus Deo

"Und wenn man sich bewusst wird, dass man als Priester immer in Persona Christi handelt..."

Immer? Auch dann, wenn er falsch parkt oder bei rot über die Ampel fährt?


1
 
 Der Gärtner 23. Jänner 2018 

„zumindest für einige sehr isolierte Gemeinschaften" I.

Hier wäre ich geneigt, dass dem Herrn Kardinal so abzunehmen, wie er das sagt. Leider fehlt auch hier der Kontext, aber so kurz nach der Reise des Papstes nach Chile und Peru beziehe ich die einmal auf die Stämme in den Gebieten um Amazonas und Orinoco. Die kirchenrechtliche Frage ist wohl im Grunde, ob ein Rechtsgegenstand nur für die Angehörigen dieser Stämme Gültigkeit haben kann.
Um es ganz klar zu sagen: Bei uns bin ich schon auch für die derzeitige Regelung. Begründen brauche ich dies wohl nicht mehr, da diese Begründung viele Jahrhunderte alt ist.
In genannten Gebieten kann man das anders sehen, wenn man geistig aus dem eigenen gepflegten Vorgarten heraus tritt. Wenn ich es richtig erinnere (wäre noch einmal zu prüfen) haben wir einst bei vergleichbaren Stämmen sowohl in Afrika, als auch auf Neuguinea viele Jahrzehnte erfolgreich missioniert, um dann sehr schnell alles an die im weitesten Sinne evangelische Seite oder gar an den Islam zu verlieren.


3
 
 Laus Deo 23. Jänner 2018 

Apostolische Tradition

Der Zölibat ist eine Apostolische Tradition. Es gab schon verheiratet Bischöfe und Priester welche aber danach wie Bruder und Schwester leben mussten. Das gerade Griechisch Katholische Priester einen hervorragenden Job trotzt der Familien leisten sei ausser Frage, aber ich persönlich denke, diese kommen auch aus einer andere Tradition. Der Auflösung des Zölibat der Lateinischen Kirche betrachte ich als grösstes Übel. Leider sind heute schon gerade in den Ländern wo es an Berufungen fehlt die Priester wie auch das Volk so liberal und modernistisch. Die wenigsten Glauben wirklich an das Allerheiligste noch das der Priester in Persona Christi handelt. Wäre dieses Bewusstsein wieder da, gäbe es auch kein Berufungsmangel. Und wenn man sich bewusst wird, dass man als Priester immer in Persona Christi handelt, sich mit Christus vermählt, dann denke ich nimmt jeder gerne das ZÖLIBAT AN, DEN JESUS WAR ZÖLIBATÄR. Und wenn man Jesus nachfolgen will ist das sicherlich die ähnlichste aller Formen


15
 
 Joy 23. Jänner 2018 
 

Schönheit und Verweischarakter

Der Zölibat ist etwas unglaublich Schönes und Großartiges, deshalb auch so umkämpft.
Bitte nehmt der Welt nicht alle Hinweise auf die jenseitige Welt, sie wird sonst unerträglich!


16
 
 Stefan Fleischer 23. Jänner 2018 

Zu befürchten ist

dass die Aufweichung / Aufhebung des Zölibats unter jenen Paradigmenwechsel fällt, den Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin als vom Papst persönlich vorangetrieben erklärt wird.


13
 
 Konrad Georg 23. Jänner 2018 
 

Zu kurz gehupft

@veussel
Ein evangelischer Pastor, der sich von einem Vaganten, ich hoffe das ist so richtig, zum Priester weihen ließ, vertritt die Meinung, daß er am Tag der Meßfeier keinen Sex haben darf. Unsere Priester sollten jeden Tag die Messe feiern. Dann kann nur eine entschlossene Ehefrau damit zufrieden sein. Trotz ihrer regelmäßig kommenden Tage des verstärkten Begehrens.

Die Zölibatfrage um 1820 genauso und immer wieder erscheint mir als ein vom Satan initiierter Versuch, eine Revolution zu starten. Eine Revolte gegen die Überlieferung. Nie hätte sich der Zölibat durchsetzen lassen, wenn er als etwas Neues eingeführt worden wäre.
Die Urform erscheint schon bei den Leviten.


11
 
 Stefan Fleischer 23. Jänner 2018 

@ Mindstormer

im 11. Jahrhundert hat die Kirche nur e, was schon in einem Konzil des 3. oder 4. Jahrhunderts (ich habe es nicht mehr genau im Kopf) mit Berufung auf die Lehre der Apostel festgelegt worden ist. Warum "vergess" so viel, welche es eigentlich wissen sollten, immer wieder dies zu erklären?


2
 
 antonius25 23. Jänner 2018 
 

Nächster Schritt zum Schisma

sage nicht ich (meine Meinung habe ich unten dargelegt), sondern titelt die Zeitung Libero

http://www.liberoquotidiano.it/news/italia/13301593/vaticano-papa-francesco-sacerdoti-sposati-celibato-chiesa-cattolica-scisma.html

Natürlich ist das keine objektive Einschätzung, sondern ein etwas reisserisch gemeinter Titel. Aber selbst den kann man nur bringen, wenn etwas rumort. Möge der Herr den Verantwortlichen die nötige Weisheit schenken, damit sie zum Wohle seiner Kirche und der Menschheit handeln können. Und möge er ihnen die nötige Bescheidenheit schenken, damit sie sich nicht von ihrer Eitelkeit in die Irre führen lassen.


4
 
 Stefan Fleischer 23. Jänner 2018 

Warum?

Die Bereitschaft zum zölibatären Leben wäre ein starker Beweis, dass hier eine Berufung Gottes vorliegt und nicht einfach ein "ICH WILL" des Menschen.


13
 
 Mindstormer 23. Jänner 2018 
 

..der Rauch Satans...

..auch ich tue mich schwer damit, mich daran zu erinnern, dass der Zölibat "blos" eine kirchenrechtliche Angelegenheit und erst aus dem 11. Jhd ist
.. das Grundübel ist aber, dass auch dies zu einer Reihe von Dreistigkeiten gehört, kirchliche Lehren zu verändern...
Dieses "Nachdenken" ist nur der Name einer taktischen Vorgehensweise die alles verändern soll was der Buona Sera Papst sich vorgenommen hat zu verändern...
Marx, Kasper oder Stella, sind die durch ihn konzertierten gleichgesinnten Helferlein die diesen Umsturz, breit durchsetzen sollen, mithilfe der Jesuiten - oder wohl besser umschrieben als "Judasiten", die im Hintergrund eh zentrale Stellen besetzt halten...
Der Rauch Satans, den Paul VI noch als "durch Ritzen in die Kirche eindringen sah", hat mit dem Buona Sera die Tore weit offen gefunden…
Anstatt der «führe uns nicht in Versuchung» Bitte, mit der er bezeichnenderweise auch Mühe hat, geht mir momentan die nächste Bitte leichter von der Lippe… «..erlöse uns vom Bösen»


13
 
 Uwe Lay 23. Jänner 2018 
 

Wie das Radio Eriwan Prinzip die Kirche besiegt...

Radio Eriwan: Im Prnzip sind alle Schimmel weiß, aber in Einzelfällen auch schwarz-also: Im Prinzip bleibt die Katholische Kirche katholisch, aber in Einzelfällen kann Alles zur Disposition gestellt werden, aber das ändert nichts im Prinzip.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


19
 
 mirjamvonabelin 23. Jänner 2018 
 

Ich, als Frau

könnte nie und nimmer einem Verheiratetem Priester meine Innesters öffnen und somit mich nicht einer fruchtbringender Seelsorge öffnen.


8
 
 serafina 23. Jänner 2018 
 

@Fatima 1713 "Es wird nicht bei den Ausnahmen bleiben

"Es wird nicht bei den Ausnahmen bleiben, so wie bei Amoris laetita"

... und wie bei der Zulassung der Handkommunion.

Was seinerzeit in der Form eines Indultes gestattet wurde und eine Ausnahme bleiben sollte, ist längst zur Regel geworden!


14
 
 Magdalena77 23. Jänner 2018 

Natürlich nur "nachdenken"...

Am schlimmsten dabei ist das bereits bekannte "nur in Ausnahmefällen", "nicht prinzipiell ändern", " es ändert sich nichts", "keine grundsätzliche Abschaffung", "nur darüber nachdenken", "differenzieren", "Prozesse anstoßen", etc. Auf einmal kann man über schlichtweg ALLES "nachdenken", und alles ändern, ohne dass an der Lehre der Kirche angeblich auch nur ein Jota wegfiele. Bei mir schrillen schon die Alarmglocken, wenn diese Formulierungen gebraucht werden.


22
 
 bergkristall 23. Jänner 2018 
 

@ Stanley,
ganz Ihrer Meinung.


12
 
 SCHLEGL 23. Jänner 2018 
 

@ Stanley

Sie können höchstens sagen, "zur RÖMISCHEN Tradition, oder besser "zur Tradition der LATEINISCHEN Kirche". Denn auch die katholische Orientalen sind KATHOLISCH! Circa 60-70 % der katholisch orientalischen Priester sind aber verheiratet und wirken sehr segensreich, auch bereits als Seelsorger in lateinischen Pfarren des Westens.
Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass ich eine Änderung des Zölibatsgesetzes (mehr ist nämlich es nicht)gerade in Zeiten wie diesen, mit einer großen Instabilität der Ehen, für äußerst fragwürdig halte, zumal sowohl die Gattin, als auch die Kinder sich dem Geschehen der Pfarre unterordnen müssen, sich sozusagen hinten anstellen müssten. Dazu sind sicherlich nicht viele Personen bereit.Msgr. Franz Schlegl


11
 
 Stanley 23. Jänner 2018 
 

Offenbar denkt man in der Kirche über alles nach ...

... nur nicht über die Rückkehr zur eigenen römisch-katholischen Tradition.


31
 
 Zeitzeuge 23. Jänner 2018 
 

Wer möchte, kann meinen Beitrag hier an anderer

Stelle (Papst traut Paar...) über den
in Deutschland von 1880-1957 geltenden staatl. Pflicht-Zölibat für Lehrerinnen
nachlesen, darin habe ich aus dem Organ
des Vereins kath. deutscher Lehrerinnen
von 1955 einige Sätze zu diesem Thema wiedergegeben, die darin genannten Grundbegriffe sprechen von einem hohen
kath. Ethos damals und lassen sich noch
heute zur Apologie des Priesterzölibats
verwenden.

Natürlich rede ich vom Pflichtzölibat bei den sog. "Lateinern", wozu ich hier mich schon öfters geäussert habe, so daß ich mich jetzt sicher nicht nochmals wiederholen muß.


13
 
 bernhard_k 23. Jänner 2018 
 

Wer am Zölibat rütteln will, hat ihn nicht verstanden ...

Und wer ihn versteht, der hält ihn hoch und heilig! Keine heilige Frau und kein heiliger Mann haben die Abschaffung bzw. Aufweichung je gefordert.

Zölibat = radikale Liebe zu Jesus Christus und Ganzhingabe!


32
 
 Stefan Fleischer 23. Jänner 2018 

@ Fatima 1713

„Es wird nicht bei den Ausnahmen bleiben.“ Genau das ist das Problem, welches der Einführung von „viri probati“ entgegensteht. Ich selber sähe darin durchaus eine Möglichkeit, jedoch mit einem grossen ABER, wie ich schon letztes Jahr einmal geschrieben habe. Diese Überlegungen müssten natürlich noch sorgfältig weiter geführt werden. Wenn ich den Text heute lese, so fehlt z.B. auch die Frage der Eigenschaften, welche die Frau des Betreffenden mitbringen müsste. Ideal wäre wohl in diesem Fall, wenn sich beide zur Enthaltsamkeit verpflichten würden. Eine solche Forderung würde beweisen, dass es den Initianten tatsächlich um „viri probati“ geht und nicht um darum, den Zölibat auszuhebeln.

bit.ly/2m5V24w


9
 
 antonius25 23. Jänner 2018 
 

Alles andere wäre eine Überraschung

Klar, den Zeitpunkt kann niemand vorhersehen. Aber es liegt in der Luft. Und der Zölibat ist ja auch "nur" eine Tradition der (lateinischen) Kirche und kein göttliches Gesetz. Außerdem wurde ja die bevorstehende Amazonassynode höchstwahrscheinlich unter anderem für diesen Zweck einberufen.

Zwar hält das Konzil von Trient (auch für Nichtpriester) fest, dass es besser ist, unverheiratet zu leben, aber das heißt im ja noch nicht, dass verheiratete Männer nicht auch als Priester segensreich wirken kann. Wie Msgr. Schlegl hier öfters durchblicken lässt, scheint das in der katholischen Ostkirche zumindest so zu sein. Dennoch bin ich der Ansicht, dass unverheiratete Priester unabhängiger sind und nicht auf die Familie Rücksicht nehmen müssen. Zumindest käme für mich ein Priesteramt schon alleine wegen der Familie nicht in Frage.


19
 
 st.michael 23. Jänner 2018 
 

Klar will er !

Es passt ja auch in den allgemeinen Kontext der Franziskusschen Interpretation des unseligen "Aggiornamento".
Ausnahmen werden zur Regel und dann zum "Dogma", wer daran ruehren will fliegt raus.
Letzte Aktion AL !
Folgen verheerend !
Natuerlich darf Satans Lieblingssatz nicht fehlen: "Wir stehen ganz fest zu den Geboten Gottes"
Aber auch das wurde uns vorausgesagt.
Bleiben wir treu zu Christi Kirche und NICHT zu den Mietlingen, die mit ihren Luegen und Relativiierungen alles zerstoeren.


31
 
 Fatima 1713 23. Jänner 2018 
 

Es wird nicht bei den Ausnahmen bleiben

Selbst wenn es aufgrund des Priestermangels verlockend klingt und nur für "einige isolierte Gemeinschaften" gelten soll, es wird nicht bei der Ausnahme bleiben, wenn man anfängt, an einem Rädchen zu drehen, so wie bei Amoris laetitia.


33
 

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