Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  6. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  7. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  8. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. Legal töten?
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  13. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  14. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  15. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“

Stichwort: Mariä Empfängnis

8. Dezember 2017 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis wurde die Gottesmutter Maria von jedem Makel der Erbsünde unversehrt von ihrer Mutter Anna empfangen und geboren.


Fulda (kath.net/bpf) Am 8. Dezember feiert die Kirche das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariä. Der vollständige Titel des Festes ist „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Dogma von der Jungfräulichkeit Mariens bei der Empfängnis Jesu. Nach der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis wurde die Gottesmutter Maria von jedem Makel der Erbsünde unversehrt von ihrer Mutter Anna empfangen und geboren. Papst Pius IX. verkündete das entsprechende Dogma am 8. Dezember 1854. Er hielt sich dabei an die Regel, der gemäß ein Dogma nichts wirklich Neues formuliert, sondern das in Worte fasst, was bereits geglaubt wird.

Den Gedanken dieses Dogmas, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von der Erbschuld frei war, gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten. Die liturgische Feier der Empfängnis Marias kam im 9. Jahrhundert von Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, nach Süditalien und Sizilien; aber durchgesetzt hat sich das Fest von England her, wo der heilige Anselm von Canterbury (1033-1109) es in seinem Bistum einführte. Zu den Befürwortern der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis gehörten die Franziskanertheologen, allen voran Johannes Duns Scotus. Papst Sixtus IV. (1471-1484) führte das liturgische Fest der „Immaculata“ für die gesamte katholische Kirche ein, das Konzil von Trient (1545-1565) verkündete, die Aussagen der Erbsündenlehre beträfen Maria nicht. Einen besonderen Impuls erhielt die Frömmigkeit, als die junge Müllerstochter Bernadette Soubirous im Jahr 1858 in Lourdes erklärte, ihr sei die Muttergottes erschienen, die ihr über sich selber gesagt hatte: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“ Dabei ist sicher, dass Bernadette Soubirous diesen Begriff nicht kannte.


Das Fest der Unbefleckten Empfängnis korrespondiert mit dem Fest Mariä Geburt (8. September), einem der ältesten Marienfeste, die die Stellung und die Bedeutung Mariens im Heilswerk Jesu Christi unterstreichen. Wie Mariä Himmelfahrt (15. August) und Mariä Lichtmess/Darstellung des Herrn (2. Februar) wird auch Mariä Geburt bereits seit dem 5. Jahrhundert begangen. Das Fest fasst die Vorgeschichte des Erlösungswerkes zusammen und macht die Erfüllung des Heils gegenwärtig. In Maria, der Mutter Jesu, erfüllt sich die Verheißung an Adam, Abraham und David. Als sie geboren wird, ist die Zeit erfüllt, dass Gott seinen Sohn senden kann. Maria hat vom Heiligen Geist den Sohn Gottes empfangen (Mariä Verkündigung, 25. März), der neun Monate später (25. Dezember) geboren wurde. Sie hat den erwarteten Erlöser zu den Menschen gebracht (Mariä Lichtmess) und ist wegen ihrer einmaligen Verbindung mit Jesus nach der Vollendung ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen worden, was die Kirche an Mariä Himmelfahrt (15. August) feiert.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  8. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  9. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  10. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  12. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  13. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  14. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz