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| Russland: "Schwarze Liste" katholischer Priester16. September 2002 in Weltkirche, keine Lesermeinung Unerwünschter Klerus der aus Russland ausgewiesen werden soll ist nun katalogisiert. Erklärungen von Bischof Joseph Werth von Nowosibirsk Genf (kath.net/Zenit.org) Bischof Werth, dessen Äußerungen durch den katholischen Informationsdienst "Vidimus Dominum" veröffentlicht worden sind, erklärte, diese "Schwarze Liste" der Polizei bestehe aus einem Dutzend ausländischer katholischer Priester, die demnächst ausgewiesen werden sollen.Bislang ist der katholische Bischof vom Heiligen Joseph in Irkutsk Jerzy Mazur ausgewiesen worden, ebenso wie vier katholische Priester italienischer, polnischer und slowakischer Nationalität.Russland, so unterstreicht der Ordensmann, brauche eine "Spirituelle Renaissance, weil die Menschen eine wahre Innere Anerkennung erleben wollen", und im Übrigen seien nur ein Prozent der orthodoxen Bevölkerung Kirchgänger. Nach Ansicht von Bischof Werth sind die feindseligen Akte gegen die katholische Kommunität (so zum Beispiel Protestdemonstrationen oder Aussperrungen) von Vertretern der orthodoxen Hierarchie organisiert, doch hätten sie nicht viele Anhänger bei den Menschen."Die Gläubigen auf einfacher Ebene hassen die katholische Minderheit nicht", erklärt er. "Im vergangenen April organisierten 2000 Orthodoxe antikatholische Demonstrationen in einem Dutzend Städten. Trotz der Aufrufe der orthodoxen Pfarreien sind die Gläubigen nicht massenweise auf die Straße gegangen, um gegen die katholische Präsenz zu demonstrieren". Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrthodoxie
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