Indonesien: 41 Christen wegen ,blasphemischem Video festgenommen2. Mai 2007 in Weltkirche, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Koran wurde an einer Stelle des Films als Ursache aller Übel in Indonesien bezeichnet.
Jakarta (www.kath.net) In der indonesischen Provinz Ost-Java sind 41 Christen verhaftet worden, die der Blasphemie beschuldigt werden. Das meldete AsiaNews. Der konkrete Vorwurf: Sie hätten bei einem Video mitgewirkt, in dem der Koran als Ursache aller Übel in Indonesien bezeichnet worden sei. Bei den 41 Verhafteten handelt es sich um Angehörige der Indonesian Students Service Agency (LPMI), einer Organisation verschiedener protestantischer Gemeinschaften. Derzeit werden noch 60 weitere Mitglieder der Gruppe gesucht, denen ebenfalls Blasphemie vorgeworfen wird. Der Sprecher der LPMI bestätigte, dass das Video existiert und distanzierte sich gleich davon. Es handle sich um eine persönliche Initiative der Gruppensektion auf Ost-Java, sagte er gegenüber Medien. Mittlerweile gibt es Gespräche mit Religionsvertretern, um zu vermeiden, dass die Situation eskaliert und von Extremisten ausgenutzt wird.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |