26. April 2024 in Österreich
Seine "Klima-Kleber-Sekte" wird in Österreich laut einer Umfrage von den Österreichern klar abgelehnt. Für drei Viertel der Österreicher ist die Gruppierung völlig unten durch, selbst Ex-Grün-Chefin geht auf Distanz
Innsbruck (kath.net)
"Klima-Jesuit" Jörg Alt hat vergangene Woche bei einer Veranstaltung an der Uni Innsbruck behauptet, dass sich auch Jesus auf die Straße geklebt hätte. "Ich bin überzeugt davon, dass sich Jesus auf die Straße geklebt hätte, weil ihm das Leid und die Not im Globalen Süden wichtiger gewesen wären als das 30-minütige Leid der deutschen Autofahrer", soll Alt laut einer Aussendung der Innsbrucker Katholisch-Theologischen Fakultät gesagt haben.
Alt muss sich derzeit in München vor einem Gericht wegen einer Straßenblockade vor Gericht verantworten. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass ein Geldstrafen-Urteil gegen den Jesuiten bestehen bleibt, seine Berufung wurde verworfen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.
Alt und seine "Umwelt-Klima-Kleber-Sekte" werden in Österreich von der überwiegenden Mehrheit allerdings klar abgelehnt. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Wiener Städtischen. Demnach empfinden drei Viertel der Befragten die Aktionen als sehr negativ, selbst bei den unter 30-Jährigen ist die Ablehnung riesig, nur ein Fünftel empfindet diese als positiv. Auch die CO2-Bepreisung wird in Österreich überwiegend abgelehnt, nur 24 Prozent befürworten die Maßnahme. Vor einigen Tagen hatte bei KRONE-TV die frühere GRÜN-Chefin Eva Glawischnigg klar die "Klima-Kleber-Sekte" kritisiert.
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