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,Beim heiligen Michael, ich werde es tun‘

28. April 2024 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Henri d’Anselme war der „Held von Annecy“, der sich im Juni 2023 einem Messerattentäter in den Weg stellte. „Ich glaubte zutiefst, dass das, was in ihm war, Angst vor dem hatte, was in diesem Moment in mir war.“


Paris (kath.net / pk) Er ging am 8. Juni 2023 als der „Held von Annecy“ in die Geschichte ein. Der 24-jährige Franzose Henri d’Anselme riskierte sein Leben, um einen Mann zu stoppen, der mit einem Messer zwei Erwachsene und vier kleine Kinder attackiert und zum Teil schwer verletzt hatte. In den sozialen Medien galt er wenige Stunden nach der Attacke als „backpack hero“, weil er mit seinem Rucksack den Angreifer vertrieben hatte.
Was in den Schlagzeilen nicht vorkam, war der tiefe Glaube des jungen Mannes, der heute als Journalist für französische Fernsehsender arbeitet. Henri d’Anselme war gerade auf einer Tour, bei der er alle französischen Kathedralen besuchte, um das Bewusstsein dafür zu wecken, dass das reiche christliche Erbe geschützt werden muss.


Am Rande einer Konferenz in Budapest zum Thema “Kann das Christentum Europa retten“, erzählte d’Anselme dem „National Catholic Register“ (NCR) von den Ereignissen am 8. Juni 2023 und warum er überzeugt ist, dass Kathedralen mehr sind als ein kulturelles Erbe, nämlich starke Säulen unserer westlichen Zivilisation.
Im Moment des Anschlages seien zwei Bilder in seinem Kopf gewesen, sagte d’Anselme im Interview: Der heilige Erzengel Michael sowie der französische Polizist Arnaud Beltrame, der 2018 bei einem islamistischen Terroranschlag sein Leben gegen das einer Geisel eintauschte. „Instinktiv dachte ich in meinem Herzen: „Wenn Arnaud Beltrame es getan hat, werde ich es auch tun, und beim heiligen Michael, ich werde es tun.“

„Wie ich am Tag nach dem Angriff gesagt habe, glaube ich zutiefst, dass das, was in ihm war, Angst vor dem hatte, was in diesem Moment in mir war“, fasst er in dem Interview knapp die Ereignisse zusammen. Dem sei nichts hinzuzufügen.
D’Anselme ist überzeugt, dass der christliche Glaube in Europa keineswegs ausstirbt. Er verweist auf die rasant steigende Zahl an Erwachsenentaufen. Sie verweisen auf eine „reife, freiwillige und gut durchdachte Entscheidung“ für den Glauben. Frankreich spielt für ihn eine Vorreiterrolle in der Verbreitung des Glaubens. „Es ist das Land mit den meisten Heiligen, den meisten Marienerscheinungen und Missionaren weltweit. Es ist das Land mit den meisten Kathedralen im Verhältnis zu seiner Größe.“

 


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Lesermeinungen

 Chrissi Bohm 28. April 2024 
 

Gericht

Immer wenn ein Land in Sünde,Götzendienst und Gottesferne versinkt, wird es durch eine andere Macht unterdrückt und gestraft. Das entnehme ich der Bibel. Ich denke, wir in der EU sind gerichtsreif.


1
 
 gebsy 28. April 2024 

Undankbarkeit wahrnehmen;

wie kann das gelingen?
Wenn ich mich darauf besinne, was Gott schon alles für mich vollbracht hat, beginne ich dankbar zu sein.
Warum ist ein Schlüsselerlebnis hilfreich?
Wer EINMAL bewusst in der Versuchung um Gottes Hilfe bittet, wird SICHER nicht enttäuscht werde.
Die erfahrene helfende Liebe bleibt präsent ...


1
 
 Stefan Fleischer 28. April 2024 

Der christliche Glaube in Europa keineswegs stirbt keineswegs aus!

Wir müssen nur wieder lernen, Gott nicht immer nur zu suchen (aus lauter Angst ihn zu finden, wie ein Aphoristiker einmal geschrieben hat), sondern ihn wahrzunehmen, das heisst ihn für wahr nehmen, und das wiederum heisst an ihn und seinem Wort zu glauben.


3
 

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