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Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!

26. April 2024 in Österreich, 7 Lesermeinungen
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Pfarren und kirchliche Organisation in Österreich sollen laut Meinung der Bischöfe nicht mehr in Gold investieren, bei Cannabis gibt es kein Veto. Auch Kryptowährungen oder KI-Aktien sind nicht vom Teufel und dürfen gekauft werden.


Wien (kath.net)

Gold befindet sich derzeit seit Wochen in einer Rally-Phase, doch jetzt will die katholische Kirche Österreichs ihren Pfarren verbieten, dass diese Gelder in Gold und Edelmetalle anlegen. In einem Regelwerk beruft man sich auf "Ethik" und wegen der mit ihrer Gewinnung verbundenen angeblichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen. Nicht verboten von der Österreichischen Bischofskonferenz sind allerdings Anlagen in Derivate, die beispielsweise an den Goldpreis gebunden gekoppelt sind. Auch muss bereits bestehendes physischem Gold nicht verkauft werden.


Auch in Unternehmen, die fossile Brennstoffe fördern oder produzieren, dürfen kirchliche Gruppen nicht mehr investieren. Auch den Ordensgemeinschaften wird dringend nahegelegt, entsprechende Investments zu überdenken.Da diese aber in wirtschaftlichen Angelegenheiten autonom seien, könne man diesen in der Praxis schwer dreinreden.

Schon seit längerem sind von den Bischöfen Veranlagungen bei Produzenten oder Händlern, die im Bereich des Müllexports, der Biozide, der Massentierhaltung, des Glücksspiels oder der Lebensmittelspekulation tätig sind, untersagt. Verboten sind auch Geldanlagen bei Unternehmen, die von Abtreibung, Sterbehilfe oder der Nutzung Embryonaler Stammzellen profitieren.

Kein Problem mit entsprechenden Anlagen haben die Bischöfe hingegen mit Cannabis. In diese Firmen darf man investieren. Auch Kryptowährungen oder KI-Aktien sind nicht vom Teufel und dürfen gekauft werden.


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Lesermeinungen

 Norbert Sch?necker 27. April 2024 

Insgesamt Zustimmung zu den Bischöfen

Ich halte Leitlinien für ethisch korrekte Investitionen für sinnvoll.

Bei der Ablehnung von Geldanlagen in Unternehmen, die von Abtreibung profitieren, sind wir uns wohl einig. Bei Massentierhaltung hoffentlich auch. Auch mit Firmen, die großflächig Regenwald roden, will ich nichts zu tun haben. Diamantenhandel ist in der Praxis oft sehr unethisch, da würde ich auch nicht mitmachen.

Wo man jetzt genau Grenzen setzt, und wie umweltschädlich Goldabbau wirklich ist, darüber mögen Experten entscheiden. Ich bin keiner.

Kryptowährungen, jedenfalls Bitcoin, sind wegen des extrem hohen Stromverbrauchs höchst umweltschädlich. Bitte nicht kaufen.

Ob Kryptowährungen und Cannabis im Regelwerk der Bischöfe ausdrücklich erlaubt oder nur nicht erwähnt sind, wäre interessant. Dass nicht jede mögliche Investition ausdrücklich thematisiert werden kann, versteht sich von selbst. Wenn Cannabis einfach nicht erwähnt worden ist, dann ist die Schlagzeile des Artikels reißerisch und manipulativ.


2
 
 golden 27. April 2024 
 

Geschäftsgebaren wird moralisiert, zeitgleich

sittliches Verhalten entchristlicht,
das würde ich als " dingläubiges Heidentum" bezeichnen.


0
 
 ottokar 26. April 2024 
 

Sind damit auch die sakralen goldenen Kelche etc. gemeint?


0
 
 kangaroo 26. April 2024 
 

In Cannabis darf man aber nur maximal den Gegenwert von 25g investieren. Alles andere geht über den Eigenbedarf hinaus und ist strafbar ;-)


1
 
 CusanusG 26. April 2024 
 

Dann aber bitte keine Investition in Erneuerbare

Egal ob in Windkraftanlagen oder E-Autos: da wird so viel Metall verbaut, das unter Kinderarbeit und Umweltzerstörung gewonnen wird, dass es ethisch nicht mehr zu rechtfertigen ist, in diese Produkte zu investieren. ZUmindest dann nicht, wenn Gold auf dem Index steht.

Fazit: Wer den Vogel hat, ist nicht zu übersehen.


2
 
 UlmerSpatz 26. April 2024 
 

Corona

Aber die Covid-Spritze durfte und sollte man nehmen. Abtreibung und embryonale Zellen spielten da keine Rolle.


4
 
 Jothekieker 26. April 2024 
 

Kann man rechtfertigen

Man weiß nicht, wie lange die Goldrally noch läuft. Da darf man schon etwas vorsichtig sein.
Nur sollte man das nicht mit Ethik begründen.


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