ALfA: 'Wiederwahl Bushs wichtiges Signal für den Lebensschutz'

4. November 2004 in Deutschland


Bundesvorsitzende Claudia Kaminski von "Aktion Lebensrecht für Alle": "Ein Wandel in der Rechtsprechung zur Abtreibungsgesetzgebung in den USA in greifbarer Nähe - Trendwende auch in Europa spürbar"


Köln (www.kath.net)
"Die Wiederwahl von George W. Bush zum Präsidenten der Vereinigten Staatenvon Amerika ist ein wichtiges Signal für den Schutz ungeborener Kinder.Offenbar hat nicht die Irak-Politik des Präsidenten, sondern sein Einsatzfür den Schutz ungeborener Menschen im Mutterleib und im Reagenzglas denAusschlag für den Ausgang der Wahlen gegeben", kommentierte dieBundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Dr. med. ClaudiaKaminski, das Ergebnis der Wahlen in den USA.

"Schon seit langem belegen Umfragen in den USA, dass die Mehrheit deramerikanischen Bevölkerung die Tötung wehrloser Menschen ablehnt. UnserePolitiker täten gut daran, endlich wahrzunehmen, dass sich eine ähnlicheTrendwende auch in vielen Staaten Europas, einschließlich Deutschland,abzeichnet. Aufgeschreckt durch das rücksichtslose Vorgehen vieler Forscherauf dem Feld der Gentechnik und die katastrophale demografische Entwicklung,beginnen immer mehr Menschen daran zu zweifeln, dass liberaleAbtreibungsgesetze und eine Lockerung des Embryonenschutzes Errungenschaftensind, die verteidigt werden müssen", so Kaminski weiter.

"Die Wiederwahl Bushs lässt erwarten, dass sich die USA bei den derzeitlaufenden Verhandlungen über eine Anti-Klon-Konvention der VereintenNationen in New York weiterhin massiv für ein umfassendes Verbot des Klonensvon Menschen einsetzen. Die Bundesregierung wäre gut beraten, sich nunendlich ebenfalls vehement für ein Verbot des Klonens einzusetzen, dassowohl das reproduktive als auch das Klonen zu Forschungszwecken umfasst.Das gilt umso mehr, da dies sowohl der geltenden Rechtslage als auch denBeschlüssen von Bundestag und Bundesrat entspricht."
"Da Bush in den kommenden vier Jahren höchstwahrscheinlich auch neue Richteran das oberste Gericht der USA berufen muss, scheint sogar ein Wandel in derRechtsprechung zur Abtreibungsgesetzgebung in den USA in greifbarer Nähe."


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