Weißes Haus: keine religiösen Motive auf Ostereiern bei der traditionellen Osterfeier

5. April 2024 in Chronik


Ebenso verboten waren Inhalte, die ‚Intoleranz, Rassismus, Hass oder Unheil gegen eine Gruppe oder Einzelperson oder Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung oder Alter gutheißen’.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Seit 2021 gehört die Ausstellung von Ostereiern, die von Kindern und Jugendlichen gestaltet werden, zur traditionellen Osterfeier des Weißen Hauses. Die vom Weißen Haus in diesem Jahr veröffentlichten Richtlinien für die Gestaltung schließen die Verwendung „fragwürdiger Inhalte, religiöser Symbole, offenkundig religiöser Themen oder parteipolitischer Stellungnahmen“ aus.

Ebenso verboten waren Inhalte, die „Intoleranz, Rassismus, Hass oder Unheil gegen eine Gruppe oder Einzelperson oder Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung oder Alter gutheißen“.

Zur Gestaltung der Ostereier waren in diesem Jahr die Kinder von Soldaten der Nationalgarde eingeladen. Sie sollten sich bei der Wahl der Motive an Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben orientieren. Das Thema lautete: „Wir ehren die Familien der Nationalgarde“, heißt es in einem Flugblatt des Weißen Hauses für die Veranstaltung. Aus den Einsendungen wurden einige ausgewählt und im Weißen Haus ausgestellt.

Eine Sprecherin des früheren Präsidenten Donald Trump übte Kritik an der Richtlinie. Es sei haarsträubend, dass das Weiße Haus unter Präsident Joe Biden Kindern verbiete, Ostereier religiös zu gestalten und gleichzeitig den Ostersonntag zum „Trans-Tag der Sichtbarkeit“ erkläre. Bill Donohue, der Präsident der „Catholic League“ verurteilte die Säkularisierung des Osterfestes in einer Stellungnahme an LifeNews. Das Christentum aus dem Osterfest zu entfernen sei in etwa so, wie wenn man die Mutterschaft aus dem Muttertag herausnehme, kommentierte er.

 

Foto: Symbolbild

 


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