Linksextreme greifen Gebetsmahnwache für Ungeborene an

10. März 2024 in Prolife


Die Veranstalter der Gebetswache im Rahmen der Aktion ‚40 Tage für das Leben’ üben auch Kritik am Vorgehen der Polizei.


Frankfurt/Main (kath.net/jg)
Rund 20 Linksextremisten haben am 1. März die Teilnehmer einer Gebetsmahnwache für ungeborene Kinder vor einer Beratungsstelle der Pro-Abtreibungsorganisation Pro Familia angegriffen. Laut einer Pressemitteilung der Aktion „40 Tage für das Leben“ hätten die Angreifer den Teilnehmern der Gebetswache körperliche Gewalt angedroht, sie beleidigt und versucht, sie durch aggressives Auftreten einzuschüchtern. Dies berichtet die Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

Die Lebensschützer ließen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken, sondern setzten ihre Aktion fort. Die Linksextremisten holten daraufhin von einer Baustelle Mülltonnen, E-Scooter und Holzpaletten und errichteten eine mannshohe Barrikade in unmittelbarer Nähe der Gebetswache.

Die Veranstalter der Gebetswache üben Kritik am Vorgehen der Polizei, die von ihnen herbei gerufen worden war. Es habe 20 Minuten gedauert, bis die Beamten erschienen seien. Die linksextremen Angreifer hätten sich beim Erscheinen der Polizei vor den Eingang der Beratungsstelle von Pro Familia zurückgezogen.

Die Polizei habe daraufhin aber nicht die notwendigen polizeilichen Maßnahmen gegen die Angreifer durchgeführt, sondern die Teilnehmer der Gebetswache zur Ruhe aufgefordert und ihnen aufgetragen, die Barrikaden wegzuräumen, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.

Die Polizisten hätten sich trotz mehrmaliger höflicher Bitten der Versammlungsleiterin geweigert, eine Strafanzeige aufzunehmen. Die Polizei habe dies mit angeblich unzureichenden Deutschkenntnissen der Versammlungsleiterin begründet.

Polizeihauptkommissar Thomas Hollerbach, der Leiter der Pressestelle der Polizei Frankfurt, verwies in der Antwort auf eine Anfrage von IDEA auf eine angemeldete und genehmigte Gegenveranstaltung in der Nähe der Gebetswache. Unter der Bezeichnung „Fit gegen Fundis boxen“ seien unter anderem „Schattenkickboxübungen“ durchgeführt worden. Die Teilnehmer beider Veranstaltungen hätten die jeweilige Gegenseite ständig verbal provoziert, gab Hollerbach bekannt.

Mit Hilfe weiterer Einsatzkräfte habe die Polizei die Lage beruhigt. Es sei zu keiner weiteren Eskalation gekommen, die Beamten hätten keine strafbaren Handlungen festgestellt, fuhr er fort.

 

Foto: Symbolbild

 


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