Botschaft an die Verleumder: Lebensrecht ist universal und nicht politisch einzuordnen

26. Februar 2024 in Prolife


Bundesverband Lebensrecht wehrt sich gegen Verleumdungsversuche durch Medien "Jede versuchte Einordnung unseres Verbandes in „rechte“ Kategorien ist dementsprechend unwahr und dient dem Versuch, von gravierenden Menschenrechtsverletzungen abzulenken"


Berlin (kath.net)

Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht, hat Vorwürfe und Verleumdungen gegen den Marsch für das Leben zurückgewiesen und vergangene Woche betont, dass der Bundesverband Lebensrecht überparteilich und unabhängig sei. Seine Arbeit basiert auf den Menschen- und Grundrechtsgarantien des deutschen Grundgesetzen. Seit 22 Jahren arbeitet der Verband für die Würde des Menschen und seine Grundrechte. So veranstaltet er wissenschaftliche Fachtagungen zu bioethischen Themen und führt in Berlin und seit 2023 auch in Köln den Marsch für das Leben durch.

Die Kundgebungen dieser Demonstration für das Lebensrecht aller Menschen sind geprägt von positiven Botschaften, sachlichen Vorträgen, politischen Forderungen und bewegenden Lebenszeugnissen. Darunter war zum Beispiel eine Mutter aus Uganda, die mit Unterstützung unserer Organisationen für das Leben ihres Kindes kämpfte. Darunter war zum Beispiel ein jüdischer Vater, der die Abtreibung seines Kindes nicht verhindern konnte. Darunter sind Eltern, die Kinder mit Behinderungen annehmen und großziehen. Darunter sind Bischöfe, die die Teilnehmer ermutigen und das Lebensrecht stärken. Bis zu 8.500 friedliche und freundliche Menschen aller Altersklassen und jeglicher Herkunft nehmen daran teil. Die Kundgebungen der letzten Jahre sind vollständig im Internet nachzusehen, ebenso die Vorträge der Fachtagungen. Jeder, der sich ein objektives, wahrhaftiges Bild machen möchte, hat die Gelegenheit dazu.

Dass sich unter den tausenden Demonstrationsteilnehmern sicherlich auch einige wenige befinden, deren politische Haltung man nicht teilt, kommt bei jeder Demonstration vor, unabhängig vom Thema. Dass es keine Gesinnungskontrolle bei den Teilnehmern gibt, gehört zum Wesen der Demokratie. Die Beurteilung und Einordnung einer Veranstaltung und der Veranstalter ergibt sich aus dem Programm, aus den Botschaften, aus der Zusammensetzung der Leitung und der Vorstände.

Lebensrecht ist universal und nicht politisch einzuordnen. Die Arbeit für das Lebensrecht ist von ihrer Natur her lebensbejahend und menschenfreundlich. Politische Extremismen sind durch das Gegenteil geprägt, sie sind menschenfeindlich. Sie bekämpfen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, schrecken auch vor Gewalt nicht zurück, agieren intolerant und fanatisch. Wir distanzieren uns von allen Bestrebungen, unsere respektvolle Arbeit für das grundlegende Menschenrecht auf Leben für radikale, extremistische, demokratiefeindliche Zwecke zu missbrauchen oder zu instrumentalisieren.

Jede versuchte Einordnung unseres Verbandes oder unserer Arbeit in „rechte“ Kategorien ist dementsprechend unwahr und dient womöglich eher dem Versuch, von gravierenden Menschenrechtsverletzungen wie Abtreibung, Embryonenforschung, Leihmutterschaft oder assistiertem Suizid abzulenken.

 

Fachtagung zur Woche für das Leben: Köln, 20. April 2024

Marsch für das Leben: Berlin und Köln, 21. September 2024


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