Abtreibungsärztin Hänel: Es gibt zu wenige abtreibungswillige Ärzte

26. Februar 2024 in Prolife


Für die Zukunft erwartet Hänel eine weitere Liberalisierung der Abtreibung.


Berlin (kath.net/jg)
Die Abtreibungsärztin Kristina Hänel hat beklagt, dass es in Deutschland angeblich zu wenig Ärzte gibt, die bereit sind Abtreibungen durchzuführen, berichtet die Lebensschutzorganisation 1000plus.

„Die Versorgungslage selbst ist immer noch schlecht, viel zu wenige sind bereit, Abbrüche (d.h. Abtreibungen, Anm. d. Red.) durchzuführen, und von denjenigen, die es tun, gehen einige in Rente, so wie ich“, sagte Hänel in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Mit Bezug auf eine mögliche Abtreibungsregelung außerhalb des Strafgesetzbuches, welche derzeit von einer Regierungskommission erarbeitet wird, sagte Hänel: „Am Ende wird die Entwicklung zur Liberalisierung aber nicht aufzuhalten sein.“

Hänel ist in Deutschland bekannt geworden, als sie sich erfolgreich für die Abschaffung des Paragraphen 219a eingesetzt hat, der Werbung für Abtreibungen untersagt hat.

 


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