Pfarrvikar David Michael Moses: „Als Priester habe ich immer drei Dinge bei mir“

2. Jänner 2024 in Jugend


Der US-Priester trägt drei Dinge bei sich, dabei auch „die Autorität, im Namen Jesu Christi Sünden zu vergeben. Ich bin jederzeit bereit, Beichte zu hören. Ich hörte bereits Beichten am Flughafen und bei Baseball-Spielen.“


Houston (kath.net/pl) Drei Dinge habe er als katholischer Priester immer bei sich, erläutert Pfarrvikar David Michael Moses auf dem Social-Media-Kanal TikTok. „Erstens – und dies mag einige Leute überraschen –: ich trage immer mein Handy bei mir.“ Denn er möchte immer erreichbar in Notsituationen sein, etwa falls ein Gemeindemitglied im Sterben liegt und seine Angehörigen bei der Kirche anrufen. Das Kirchentelefon wird direkt auf sein Handy umgeleitet. Zweitens habe er immer geweihtes Öl für die Krankensalbung dabei: „falls also jemand die Krankensalbung gespendet bekommen möchte, bin ich bereit, zu kommen“. Er habe das Oleum infirmorum in seinem Büro, in seinem Pfarrhaus und sogar in seinem Auto zur Hand, damit er immer reagieren könne. Drittens: „Was ich immer bei mir habe, ist die Autorität, im Namen Jesu Christi Sünden zu vergeben. Ich bin jederzeit bereit, Beichte zu hören. Ich hörte bereits Beichten am Flughafen und bei Baseball-Spielen. Wenn Sie irgendwo einen Priester sehen und Sie wollen beichten, fragen Sie ihn einfach. Wir sind immer einsatzbereit“, schildert der Priester, hängt sich mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht eine violette Taschenstola um und macht damit eine nonverbale Einladung zur Beichte.

Pfarrvikar David Michael Moses ist dreißig Jahre alt und ist Pfarrvikar in der Pfarrei „Christus der Gute Hirte“ in der Erzdiözese Galveston-Houston (US-Bundesstaat Texas). Er ist aktiv auf mehreren Social-Media-Kanälen und versucht, mit Kurzvideos auf den katholischen Glauben und die katholische Lebenspraxis aufmerksam zu machen. Seine fröhliche Art und seine Begabung, Sachverhalte auf den Punkt zu bringen, helfen ihm dabei. Ansonsten komponiert er auch, er organisiert jährlichen „Konzerte für das Leben“ und damit Spendengelegenheiten zugunsten von Frauen in Krisenschwangerschaften. Außerdem hat er ein Rosenkranzprojekt gestartet.

 

 


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