Liechtenstein ist in Trauer

21. August 2021 in Aktuelles


Fürstin Marie-Aglaé von und zu Liechtenstein starb am Samstagabend im Spital.


Vaduz (kath.net)

Fürstin Marie-Aglaé von und zu Liechtenstein ist am 21. August kurz vor 18 Uhr im Spital Grabs verstorben. Die Fürstin wurde 81 Jahre alt und hat sich von einem Schlaganfall letzten Mittwoch nicht mehr erholt, meldet das online Medium 20 Minuten unter Berufung auf das Fürstenhaus.

 

Im Fürstentum Liechtenstein haben die Sterbeglocken aller Kirchen von 20:15 Uhr eine Viertelstunde geläutet. Fürstin Marie-Aglaé wurde in Prag geboren, vermählte sich 1967 mit Fürst Hans-Adam II. und hatte mit ihm vier Kinder.

 

Fürstin Marie hat sich stark für soziale Institutionen in Liechtenstein engagiert. So war sie Ehrenpräsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes, dem sie von 1985 bis 2015 vorgestanden hatte. Die Fürstin hat auch grosses Engagement und Interesse für Kunst und Kultur gezeigt und sich intensiv mit Fragen der Bildung und Erziehung beschäftigt.

 

Im Fürstentum Liechtenstein leben 38'500 Einwohner. Das kleine Land mit einer konstitutionellen Erbmonarchie liegt zwischen dem Vorarlberg und der Schweiz.

 

Bild: Fürstin Marie-Aglaé von und zu Liechtenstein © Fürstenhaus


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